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Russland greift erneut ukrainische Getreideinfrastruktur an

Auf beiden Seitens des Atlantiks ging es für Weizen gestern nordwärts. An der Euronext/Matif in Paris schloss der meistgehandelte Dezember-Kontrakt nach den Verlusten vom Dienstag gestern mit einem Zuwachs von 3,25 Euro/t bei 243,50 Euro/t. In Chicago ging es im Dezember-Kontrakt um 12,25 US-Cents/bu auf 639,75 US-Cents aufwärts, womit der Dezember-Kontrakt in Chicago bei umgerechneten 216,39 Euro/t notiert. Insbesondere in Norddeutschland sind die Landwirte noch mit den letzten Erntearbeiten beschäftigt. Aus Sachsen-Anhalt wird berichtet, dass die Ernte beendet ist und die Qualitäten meist noch bestimmen, aber der Futterweizenanteil bei rund einem Drittel liegen soll. In Niedersachsen wird zumeist nur noch Futterqualität von den Felder geholt. Freie Mengen stehen derzeit vermehrt zur Verfügung, ein reger Handel findet aber wegen der Kaufzurückhaltung der Mühlen und einer nur bedarfsweisen Einkaufspolitik vieler Mischfutterwerke nicht statt. Für den Kurssprung der der Börse werden in erster Linie russische Angriffe auf landwirtschaftliche Betriebe und der Ukraine verantwortlich gemacht. Auch ein Getreidesilo im Hafen von Ismail an der Donau wurde getroffen und mindestens 13.000 Tonnen Weizen vernichtet. Seit Ende des Getreideabkommens wurden durch Angriffe auf landwirtschaftliche Objekte nach Regierungsangaben mindestens 270.000 Tonnen Getreide verstört. Ägypten hat ersten Meldungen zur Folge größere Mengen Weizen in Rumänien eingekauft, was ebenfalls für Unterstützung sorgte, da sich europäische Anbieter wieder gegen Russland durchsetzen konnten. Sowohl an der Matif als auch an der CBoT zeigen sich mit Handelsstart etwas schwächere Tendenzen.

Quelle: VR AGRAR Russland greift erneut ukrainische Getreideinfrastruktur an

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