Selbstversorgung mit Ölsaaten in Deutschland steigt
Raps konnte gestern einen Teil der Verluste vom Dienstag wieder gutmachen. Der Frontmonat Februar 2024 stieg um 2,25 Euro/t auf 441,25 Euro/t. Für die Folgekontrakte fielen die Zuwächse hingegen geringer aus. Neue Daten der Bundesanstalt für Landwirtschaft (BLE) zeigen, dass die Selbstversorgung in Deutschland in den letzten Jahren deutlich angestiegen ist. Lag diese im Wirtschaftsjahr 2019/2020 noch bei 30 Prozent, sind es im Jahr 2022/23 45 Prozent. Dieser Wert wurde zuletzt im Wirtschaftsjahr 2017/18 erreicht. Auf der in der kommenden Woche stattfindenden Messe Agritechnica in Hannover sollen erste Schätzungen zur Anbaufläche 2023/24 veröffentlicht werden. IM Vorfeld gehen Marktbeobachter davon aus, dass sich an der Anbaufläche im Vergleich zur letzten Ernte nicht viel getan haben dürfte. An den Kassamärkten bleibt die Abgabebereitschaft der Erzeuger weiterhin gering, trotz Volllast bei den Ölmühlen zeigen diese ebenfalls auch im weiteren Wochenverlauf kaum Bedarf. Nach einem freundlichen Start in den Tag ging es für Canola an der ICE in Winnipeg leicht südwärts. Hier zeigten sich die Kurse vor allem von schwächeren Rohölkursen belastet.
Quelle: VR AGRAR Selbstversorgung mit Ölsaaten in Deutschland steigt