USDA bestätigt höhere Anbaufläche 2024
Soja zeigte sich am gestrigen Ostermontag mit roten Vorzeichen. Sojabohnen verloren im Mai-Termin 5,75 US-Cents/bu auf 1.185,75 US-Cents/bu was einem umgerechneten Preis von 405,52 Euro je Tonne entspricht. Auch Sojaschrot gab zum Wochenauftakt nach und notiert im Frontmonat Mai 24 mit einem umgerechneten Kurs von 341,34 Euro/t. An den hiesigen Kassamärkten zeigten sich zuletzt ebenfalls leicht schwächere Tendenzen, insbesondere für spätere Lieferungen. Am Gründonnerstag veröffentlichte das USDA seinen Bericht für den Anbauflächenschätzungen. Wie erwartet hat die Sojaanbaufläche gegenüber dem Vorjahr deutlich zugelegt und wird um 1,2 Mio. Hektar höher erwartet. Gleichwohl wurde die bisherige Schätzung aus Dezember leicht nach unten korrigiert. Eine erste Ernteprognose wird es mit der Mai-WASDE geben. Die gestern veröffentlichten Exportzahlen lagen im Vorwochenvergleich geringer und belasteten damit den Handelsverlauf. In Brasilien meldet das Beratungshaus AgRual einen Erntefortschritt von 74 Prozent. Damit ist die Ernte zuletzt in Stocken geraten, der Vorsprung zum Vorjahr hat sich in einen Rückstand umgedreht. Vor einem Jahr zu diesem Zeitpunkt waren bereits 76 Prozent der Felder eingefahren. Vorbörslich zeigen sich heute marginale Verluste bei den Sojabohnen in Chicago.
Quelle: VR AGRAR USDA bestätigt höhere Anbaufläche 2024