Weizen: Seitwärtsbewegung zum Wochenstart
Zum Wochenstart konnten die Weizenpreise insgesamt ihre Preise halten bzw. leicht zulegen. Der Frontmonat Mai stieg um 0,75 Euro auf 203,75 Euro an. Die weiteren Kontrakte gingen unverändert aus dem Handel, lediglich der Dezember-Termin trägt bei überschaubaren Umsätzen leichte rote Vorzeichen. Ein ähnliches Bild zeigte sich gestern an der CBoT. Auch hier schlossen die Kontrakte mit geringfügigen Zuschlägen oder Abschlägen. Insgesamt zeigte sich eine Seitwärtsbewegung. Stützend wirken derzeit die steigenden Exportpreise in Russland. Das Analystenhaus IKAR meldet einen Anstieg um 2 US-Dollar auf 210 US-Dollar je Tonne. Auch Sovecon hatte in der letzten Woche von steigenden Exportpreisen und hohen Lagerbeständen berichtet. Derweil, so Sovecon, sind die wöchentlichen Exportmengen in Russland wieder etwas zurückgegangen. Für den März rechnen die Analysten mit 4,8 Mio. Tonnen Exporte, bisher waren 4,9 Mio. Tonnen erwartet worden. Jenseits des Atlantiks belasten die zuletzt freundlichen Zustandsbewertungen leicht, starke Winde und anhaltende Trockenheit in einigen Bundesstaaten stützten wiederum die Notierung. Die wöchentlichen Exportverladungen, die gestern nachbörslich veröffentlicht wurden, zeigen sich mit 497.534 Tonnen um rund 60.000 Tonnen geringer als in der Vorwoche. Vorbörslich tendieren die Kontrakte heute mit roten Vorzeichen.
Quelle: VR AGRAR Weizen: Seitwärtsbewegung zum Wochenstart