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Winterweizenbestände im Norden problematisch, im Süden vielversprechender

Auch gestern hing es für den Frontmonat beim Weizen gen Süden – wenn auch nur geringfügig. In Paris stand ein Verlust von 0,25 Euro/t und ein Schlusskurs von 200,75 Euro/t auf der Anzeigetafel. Die beiden drauffolgenden Kontrakte konnten leicht zulegen. Die Exportmeldungen der EU-Kommission zeigen derzeit weiterhin technische Probleme auf. Nicht aus allen Ländern sind alle Import- und Exportmeldung richtig eingegangen. Bis zum 23. März sind nach den vorliegenden Zahlen 22,7 Mio. Tonnen Weichweizen in Länder außerhalb der EU exportiert worden, das sind rund 300.000 Tonnen weniger als zum selben Zeitpunkt des Vorjahres, was zeigt, dass die Weizenexporte zuletzt deutlicher zugenommen haben. Länder in Afrika bleiben die wichtigsten Abnehmer von europäischen Weizenlieferungen. Hierzulande beschäftigen sich die Marktteilnehmer weiterhin mit der Frage um die Qualität der bisherigen Wachstumsphase. In Norddeutschland sind die Böden oftmals noch sehr nass, weitere Bearbeitungsmöglichkeiten gibt es hier vielfach noch nicht. Gleiches gilt beispielsweise auch für den Norden Frankreichs. In der Südhälfte Deutschlands sind die Aussichten und die Bedingungen hingegen vielversprechender. An der CBoT standen gestern vor allem die Exportbuchungen der vergangenen Woche im Fokus, die heute veröffentlicht werden. Die Analysten rechnen mit Mengen zwischen 100.000 und 300.000 Tonnen. Das US-Exportgeschäft bleibt weiterhin verhalten. Mit Spannung wird der heutige Bericht zu den Quartalsbeständen erwartet. Auch die erneuerte Anbauflächenschätzung weckt das Interesse der Marktteilnehmer. Gerechnet wird damit, dass die Lagerbestände höher liegen als im Vorjahr, die Anbaufläche zur kommenden Ernte gegenüber dem Vorjahr aber geringer ausfallen wird.
Vorbörslich Tendenz heute an der eCBoT: leichte Kursgewinne

Quelle: VR AGRAR Winterweizenbestände im Norden problematisch, im Süden vielversprechender

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