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11.23
09:05

IGC korrigiert globale Getreideernte nach oben

IGC erhöht globale Getreideernte 2023/24 geringfügig

Der Internationale Getreiderat (IGC) hat in seiner monatlichen Nov-23-Schätzung die globale Getreideernte 2023/24 um 3 Mio.  t auf 2.295,4 Mio. t erhöht. Die Steigerungen zum Vormonat sind auf höhere Ernteergebnisse in Russland, Ukraine und den USA zurückzuführen. Dagegen wurde die Produktion in Kasachstan und Argentinien zurückgenommen.

Im Vergleich zum Vorjahr ist eine Erhöhung von rd. 30 Mio. t festzustellen, die im Wesentlichen von der gestiegenen US-Maisernte getragen wird.

Der Getreideverbrauch wird auf 2.308 Mio. t (Vorjahr 2.268 Mio. t.) veranschlagt. Die Zunahmen sind in einer Mehrzahl von Ländern zu beobachten.

Die Endbestände fallen auf 585 Mio. t (Vorjahr 598 Mio. t) zurück. Die Versorgungszahl errechnet sich auf 25,2 % Endbestand zum Verbrauch im Vergleich zum Dreijahresdurchschnitt von 26,4 %. Die Vorräte reichen für 92 Tage (3-Jahresmittel 96 Tage). Ohne China liegt die Reichweite bei 55 Tagen.

Im Weizensektor reicht die weltweite Produktion von787 Mio t nicht aus, um den steigenden Verbrauch von 804 Mio. t zu decken. Im Vorjahr wurde eine Produktion von 804 Mio. t erreicht und der Verbrauch lag bei 795 Mio. t. Daher wird für das laufende Jahr 2023/24 mit fallenden Endbeständen gerechnet. Die Versorgungszahl sinkt auf 33 % Endbestand zum Verbrauch. (Ohne China 19,3 %). Der Weizensektor ist vergleichsweise unterdurchschnittlich versorgt.

Die Weizenkurse an der Pariser Börse haben zuletzt zwar nachgegeben, aber die Erholung deutet sich unmißverständlich an.

Die Globale Maiserzeugung steigt auf 1.223 Mio. t (Vorjahr 1.161 Mio. t). Der Anstieg ist wesentlich auf die höhere US-Ernte zurückzuführen, die von vorjährigen 348 Mio. t auf diesjährige 387 Mio. t gestiegen ist. Der Maisverbrauch wird auf 1.213 Mio. t (Vorjahr 1.174 Mio. t) geschätzt. Damit wird ein Aufbau der Vorratsbestände um 10 Mio. t auf 285 Mio. t ermöglicht; ohne China beträgt die Steigerung sogar rd. 15 Mio. t. Damit ist der Maismarkt besser versorgt als der Weizenmarkt.

Die bisher seitwärts notierenden Maiskurse zeigen erste Anzeichen eines geringen Preisrückganges.

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