Mais konnte gestern wieder zulegen. Der meistgehandelte Juni-Kontrakt stieg um 2,75 Euro/t auf 174,25 Euro/t. Der Frontmonat März verlässt in Kürze das Handelsparkett und schloss mit einem Plus von 0,75 Euro/t bei 174 Euro/t. An den Kassamärkten zeigen sich bei ruhigen Umsatzvolumen stabile Notierungen. Der Internationale Getreiderat hat in dieser Woche seine Prognose zur globalen Maisernte in der laufenden Saison erhöht und rechnet nun mit 1,234 Mrd. Tonnen Mais (+4 Mio. Tonnen gegenüber den Januar-Prognose). Die Nachfrage wird ebenfalls etwas höher eingeschätzt, dennoch legen die Endbestände um 1 Mio. Tonnen auf 286 Mio. Tonnen zu. Gegenüber dem Vorjahr fällt die Maisernte damit um rund 71 Mio. Tonnen höher aus. An der CBoT setzten die Corn-Futures zum Rückwärtsgang an. Mais m Frontmonat fiel um 5 US-Cents/bu auf 406,00 US-Cents/bu und damit auf einen umgerechneten Tonnenpreis von 147,71 Euro. Höhere Ethanolproduktionszahlen und sinkende Ethanolbestände konnten die Kurse nicht in den grünen Bereich bewegen. Heute wird das USDA die wöchentlichen Exportverkäufe veröffentlichen. Dabei wird erwartet, dass eine Menge zwischen 700.000 Tonnen und 1,5 Mio. Tonnen erreicht wird. Vorbörslich zeigen sich leichtgrüne Vorzeichen in Chicago am heutigen Morgen.
Quelle
VR AGRICULTURE
