Sojabohnen setzten auch am Freitag zu Erholung an. Noch vor kurzen wurde ein Drei-Jahres-Tief erreicht. Sojabohnen für Mai 2024 legten um 10,50 US-Cents auf 1.151,25 US-Cents/bu (390,38/t) zu. Sojaschrot verteuerte sich um 3,10 Euro auf 332,30 US-Dollar/short ton (337,33 Euro/t). Auch heute setzen die Sojapreise zu Erholung an, gleiches gilt für Sojaschrot und Sojaöl. Dabei deuteten die Hauptnachrichten am Freitag nicht unbedingt auf steigende Preise hin. Die am Freitag veröffentlichten Zahlen aus dem USDA Fats and Oils Report zeigen, dass die Januar-Verarbeitungen gegenüber dem Dezember geringer ausgefallen sind. Dennoch wurden Im Januar 2024 mehr Sojabohnen zur Sojaschrot verarbeitet als im Januar 2023. Anders als die meisten anderen Analysehäuser hat StoneX seine Prognose für Brasilien aufgrund von besseren Wetterdaten um 1,25 Mio. Tonnen auf 151,5 Mio. Tonnen erhöht. Die Getreidebörse in Buenos Aires beließ am Freitag ihre Prognose bei 52,5 Mio. Tonnen und schätzt, dass 72 Prozent der Felder aktuell mit ausreichender Feuchtigkeit versorgt sind. Die Getreidebörse in Rosaria hatte zuletzt die Sojaprognose reduziert. Aus der wöchentlichen Statistik zu der Positionierung geht hervor, dass institutionelle Investoren ihre Short-Positionen bei Sojabohnen ausgedehnt haben.
Quelle
VR AGRICULTURE
