scorpion260
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

The Berlin Capital Club

@all

Ich war am letzten Wochenende mal wieder im Hilton in Berlin. Dabei ist mir aufgefallen, daß sich im 7.Stock der Berlin Capital Club befindet. Nachdem sich mit meiner Hotelcard dieser Stock nicht anwählen ließ, fragte ich beim Concierge dezidierter nach.
Hierbei handelt es sich um einen Privatclub, in welchen man nur nach ausdrücklicher Empfehlung, evtl. aufgenommen wird.
Glaubt man dem aktuellen Ranking der Privatclubs in D, dann rangiert dieser Club auf Platz 2.
Die Kosten für eine Mitgliedschaft, so man sie denn bekommt, liegen bei angegebenen 3000-6000 € für die Aufnahmegebühr, sowie ca. 2000 € an Mitgliedsgebühr per annum.

Beworben wird der elitäre Gesprächsaustausch, geschlossene Leseabende mit Bundesministern, get-together mit führenden Wirtschaftsköpfen, usw..

Natürlich klingt dies alles nach übertriebener Werbung.
Höchstens die Hälfte davon wird wohl stimmen.
Aber da meine Schwester nun endlich ihre Mitgliedschaft im Soho House in Berlin erhalten hat,
bin ich natürlich im Zugzwang.

Daher frage ich mal direkt in die Runde, ist hier jemand zufällig dort Mitglied, und kann einen Erfahrungsbericht schildern (Ich möchte nämlich nicht dieses Geld ausgeben, wenn mich dort auch nichts anderes erwartet, als in einer normalen Lobby, oder Lounge)?!

benedikt54
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

spomi

Im Grunde hat Scorpion nichts anderes getan als Kostolany an Weisheiten von sich gegeben hat. Kaufen, Schlaftabletten nehmen und sich dann freuen. So war doch die Devise. Wenn man Aktien der Spitzenklasse kauft ist man immer auf der Seite des grossen Geldes und somit hat man auch immer die Gewissheit das alles unternommen wird das die Assetklasse erfolgreich bleibt.

Man braucht halt Zeit, Geld und Geduld und natürlch Fachverstand, wobei letzteres bei vielen Aktionären wirklich mit Glück verwechselt wird.

Letztendlich braucht man immer Glück, egal welche Strategie man fährt. Das weisst Du ja mit deinem SFR ja am besten.

Ich habe sowieso nie verstanden wie man einen manipulierten Markt spielen kann. Hier ist man nicht den Gesetzen des Marktes ausgeliefert, sondern dem Gutdünken einiger Leute.

Es werden auch wieder die Zeiten kommen wo die Einbahnstrasse Aktienmarkt ein Ende finden wird, und so wie die Entwicklung seit Oktober 2014 gelaufen ist scheint das Ende bereits da zu sein. 

Es ist mir sowieso lieber wenn wir wieder in ein Fahrwasser der Normalität eintreten. Es nervt wirklich ungemein wenn man von Leuten über Aktien belehrt wird (im erweiterten Bekanntenkreis) von den man weis das hier wirklich nur der Faktor Glück den Erfolg gebracht hat. Es geht ja nur um Kaufen, Verkaufen und nichts tun, und selbst ein Schimpanse kann einen Knopf drücken und wenn dann das der richtige war und die Märkte dann in die gewünschte Richtung gehen und Profite abwerfen dann war das eben das grosse Können des entsprechnden.

Die wirklichen Könner zeigen sich in Marktphasen wo der Durchschnittsinvestor nichts verdient oder sogar Geld verliert.

scorpion260
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@benedikt

Allerdings muß man sagen, daß das, was scorpion gemacht hat, nämlich Kostolany zu kopieren, von fast keinem Marktteilnehmer nachgemacht wurde.
Die Phase 10000-12000 wurde sicher von vielen Momentumidioten kopiert und umgesetzt.
Das Abgreifen von Tiefpunkten, und das Reiten von Wellen über viele Jahre hinweg, das haben nicht viele gemacht.

benedikt54
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

scorpion

Also ich habe Heute immer noch  IBM im Depot und das seit 1990. Habe ich während des Irakkrieges gekauft. Lag damals bei 74 DM. Allein daran erkennt man schon das ich ein alter Sack bin. Viele Börsianer und Klugscheisser lagen da noch im Dottersack.

Alles andere X-mal hin und hergeschoben.

Bei IBM habe ich immer den Satz in Erinnerung den mal ein alter Banker zu mir gesagt hat.  IBM verkauft man nicht, die vererbt man.

Manchmal vergisst man welche Marktkapitalisierung solche Unternehmen haben. 

Letztendlich ist alle Diskussion über Sinn und Unsinn von manchen Transaktionen für die Katz, letztendlich hat immer der Recht der die Kohle auf dem Konto hat. Solange man aber nicht verkauft hat ist alles Fugasi.

scorpion260
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ benedikt

Baissier gegen Haussier.
So ist es eben.

Der Thread, obwohl ein Anwärter für "Sonstiges", entwickelt sich ja ganz prächtig.
Nicht schlecht;-).

"Letztendlich ist alle Diskussion über Sinn und Unsinn von manchen Transaktionen für die Katz, letztendlich hat immer der Recht der die Kohle auf dem Konto hat. Solange man aber nicht verkauft hat ist alles Fugasi."

Nicht doch, damit würgst Du den Dialog ja ab!;-)))

benedikt54
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

All

ab Minute 4.35  

eine Szene aus dem Berlin Capital Club

https://www.youtube.com/watch?v=TXPuIYuVnt4&list=PLoM-CNDXRG9wlAjq37Cee…

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