benedikt54
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Gold im freien Fall

Die Unce notiert auf 1579 Dollar und angeblich sind die Hedgefonds schuld welche sich verspekuliert haben.

Es könnte noch wesentlich tiefe gehen, so in den Nachrichten.

Ich habe jetzt auf der 1580 gekauft.

Das soll keine Empfehlung sein, sondern ein Denkanstoss, mehr nciht.

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SPOMI
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@ benedikt54 [#110]

Eine steigende Staatsverschuldung ist nur dann ein Problem, wenn die Forderung auszufallen droht. Griechenland fällt mir da ein. Das irische Defizit u.a. gehen aber auf Bankenrettungen zurück. Diese generellen Hilfspakete wird es wohl nicht mehr geben. Daher sehe ich nicht so düster. Grüsse SPOMI

benedikt54
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ SPOMI [#112]

Eine steigende Staatsverschuldung ist nur dann ein Problem, wenn die Forderung auszufallen droht.

Stimmt, und Gold ist das Barometer welches diese Erwartung wiederspiegelt.

Die im Maastrichtvertrag festgelegte Obergrenze der Verschuldung lag damals als Eintrittskriterium bei

60 Prozent.

Ein Jahrzehnt und ein paar Jahre später liegen doch alle Staaten meilenweit von ihren gesetzten Zielen entfernt.

Die Verschuldung innerhalb der Eurostaaten liegt bei 9 Billionen Euro.

Noch nie ist es irgendeinem Staat gelungen seine Schulden auch nur 1 Jahr abzubauen.

Das alles ist doch ein Schneeballsystem und wir wissen alle wie Schneeballsysteme ausgehen. Was wir nicht wissen ist wie gross der Schnellball werden kann bevor es kracht.

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SPOMI
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ benedikt54 [#113]

"und Gold ist das Barometer welches diese Erwartung wiederspiegelt"

... dann ists angesichts des Goldpreises noch viel weniger dramatisch.

Die Kriterien von Maastricht sind reine Willkürparameter, ohne Nachweis ob andere Grenzwerte besser oder schlechter sind!!!

Ich sehe die Staatsverschuldung ebenso kritisch wie du; aber 60 oder 70 oder 80 % Verschuldungsquote bei guter! Aussicht sind eher ein optisches Problem. Die SNB würde sonst kaum soviel ihrer Investments in dt. Anleihen stecken, wenns denn so kritisch wäre :-)

Man sollte nicht vergessen, dass die Finanzwelt in 2008 echt vorm Kollaps stand. Besser eine höhere Staatsverschuldung als ein Finanz Supergau. Bei Analyse der Defizite zeigt sich, dass diese von hohen Sozialtransfers, Beamtengehältern und Pensionszuschüssen herrühren. Da ist nichts in Stein gemeisselt und kann bei Bedarf und sicher unter grossem Protest schnell mal was nach unten angepasst werden - so passierts ja auch in einigen Ländern.

Gruss SPOMI

scorpion260
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ scorpion260 [#107]

1342, 65$ Gewinn pro Unze, und raus.
Kursziel größtenteils erreicht, das reicht mir.

scorpion260
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ scorpion260 [#115]

Gold short, 1345.

@ SPOMI [#114]

Ein ganz guter Beitrag. Ich denke ähnlich.
Langsam kommen doch wieder Fachbeiträge zustande.
Ich hoffe, das hält so an.

scorpion260
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ scorpion260 [#116]

Ausgestoppt auf 1340, 5$ Gewinn.

benedikt54
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ SPOMI [#114]

Nachdem Dragi gesagt hat das Sie alles aufkaufen was sie können und es wird reichen, hat sich der Druck von den Anleihemärkten etwas gelegt und somit auch von Gold. Von so einer Bewegung auf eine fundamentale Entspannung oder Änderung der Sachlage zu schliessen halte ich für verfrüht.

Die Maastrichzahlen waren keine Willkür, sondern genau überlegt.
Ursprünglich war geplant Italien nicht aufzunehmen und mit der 6o Prozentgrenze wäre Italien nicht dabei gewesen. Dies Originalton von Theo Waigl.

Die Finanzkrise 2008 hat die Staatsverschuldung zu BIP von 77 auf 83 Prozent erhöht. Die Schulden zu erhöhen um eine Bankenkrise zu vermeiden mag aus Sicht der Assetklassen richtig sein.

Das Problem steigender Schulden liegt darin das immer mehr Kapital von der Realwirtschaft erarbeitet werden muss um Zins und Tilgung zu bedienen.

Geld, was aber andererseits in der Wirtschaft abgeht. Kein Geld, Keine Investitionen.

Man betrachte die Infrastruktur in Deutschland. Strassen, Schulen, Bäder usw. alles verrottet und geht den Bach runter.

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SPOMI
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ benedikt54 [#118]

"Das Problem steigender Schulden liegt darin das immer mehr Kapital von der Realwirtschaft erarbeitet werden muss um Zins und Tilgung zu bedienen"

Grundsätzlich richtig, wenn die Zinsen gleich bleiben. Angesichts der extrem niedrigen Zinsen in D wohl kein Problem. Für die südliche Eurozone schauts da schon wesentlich schlechter aus. Entweder schaffts Draghi auch für seine Heimat niedrige Zinsen zu erzielen, oder es kommt zu einem EU Marschall Plan für Südeuropa. Der jetzige Zustand ist kein Weg in die Zukunft, sonst drohen japanische Verhältnisse. Keine Pleite seit 20 Jahren, aber auch ökonomischer Stillstand auf hohem Niveau.

Ökonomisch sinnvoll wäre eine Spaltung von Italien und Spanien. In Ex YU gings durch, aber in der EU wohl politisch nicht durchsetzbar. Die Frage der ökonomisch starken und schwachen Provinzen ist nichts EU typisches. In allen Kontinenten gibts Länder mit ähnlichen Strukturen. Sommerliche Grüsse SPOMI

benedikt54
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ SPOMI [#119]

Yugoslawien war doch ein Krieg der Religionen und kein wirtschaftlicher.

Selbst in Deutschland haben wir doch das Problem der Transferzahlungen.
Der Osten ist nach mehr als 20 Jahren von seinen blühenden Landschaften genausoweit entfernt wie ein ökonomisch gleichlaufendes Europa.

Letztendlich gilt für jeden Wirtschaftskreislauf die Bewegung des Kapitals im Raum.

Es Boomt dort wo sich das Kapital hinbewegt und umgekehrt. Man kann auch sagen das bei der Wiedervereinigung der gleiche Fehler gemacht wurde wie mit Europa.

Eine strukturschwache Gegend wird mit der Kaufkraft einer boomenden Wirtschaft (Währung ist Leistungsbarometer) gleichgechaltet und ist damit nicht mehr konkurrenzfähig.

Die bei Währungen sonst üblichen Abwertungen werden bei einer einheitlichen Währung durch Abwanderung ersetzt. Die Menschen verlassen die strukturschwachen Gegenden und siedeln sich in den strukturstarken Gegenden an.

Das gleiche erleben wir ja in Europa auch, wo die Mensch scharenweise das Land verlassen da es keine wirtschaftlichen Perspektiven mehr gibt.

Dies ist eine indirekte Form der Abwertung einer Landeswährung.

Ach ja zum Gold.

Ich bin weiter massiv Bullish für die Zukunft.

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zorrie
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Heute werden fulminant wichtige Widerstände - Silber 22 USD und Gold 1350 USD - überschritten.
Wenn das ein paar Tage hält, dann geht es noch ein Stück nach oben. Silber knapp 26 USD und Gold 1460 USD.
An die endgültige Trendwende glaube ich aber noch nicht.

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