benedikt54
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Wann ist der Bund bei Null?

Weis das jemand ?  Aktuell auf 149.13  

Japapnische Verhältnisse rufen

benedikt54
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Es geht doch schon länger nicht mehr ums verdienen, sondern um die Erhaltung der Substanz.

Die Pacht sehe ich wie die Dividenden bei Aktien. Sie ist eine Art kleiner Schadensersatz, mehr nicht.

Es galt früher bei Landwirten die goldene Regel Grund niemals zu verkaufen, sondern maximal zu tauschen was auch die katholische Kirche so über jahrhunderte verinnerlicht hat.

In meinem speziellen Fall liegt mein Haus inmitten landwirtschaftlicher Nutzfläche und die Töchter und Söhne haben keine Lust mehr auf Arbeit am Hof. Ich habe da schon einmal vorgefühlt und die Bereitschaft zu verkaufen ist grundsätzlich vorhanden.

Die Zinsen werden nicht ewig so niedrig bleiben und die Aktien können auch mal sinken oder jahrelang nicht steigen aber der Grund bleibt Grund.

Wie gesagt, Geld verdienen brauche ich nicht, sondern mir reicht es wenn die Substanz erhalten bleibt.

Ansonsten gebe ich den Einwürfen der Schreiber schon recht.

rodeonrwdeo
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

beim Kauf von Ackerland sind die Einschränkungen des Grundstückverkehrsgesetzes zu beachten.

siehe auch: http://de.m.wikipedia.org/wiki/Grundstückverkehrsgesetz

Bre
Mitglied seit 10 Jahre 4 Monate

Kaufwerte von Ackerland

Kaufwerte von Ackerland reichen von 2.500 bis 85.000 € je ha. Pachtpreise haben eine Spannbreite von 150 bis 1.250 € je ha. Im Einzelfall gibt es auch davon noch abweichende Zahlen. Entscheidend ist der Standort. Abgelegene, wenig besiedelte Regionen  unterscheiden sich erheblich von stadtnahen dichtbesiedelten Gebieten. Höchstwerte für Flächen werden auch in den starken Veredlungszentren im Nordwesten Deutschlands bezahlt. Auch die Nähe zu Biogasbetrieben treibt die Flächenpreise in die Höhe.  Im Falle von  Bauland, Bauerwartungsland sind Zeiträume von 15 bis 20 Jahren zu kalkulieren. Ohne Gewähr. 

Die Abgabebereitschaft ist regelmäßig sehr gering. Es werden weniger als 0,7 % landwirtschaftlicher Flächen umgesetzt. Viele Flächen sind für die Bebauung mit Häusern, Straßen u.a  mit feststehenden Sätzen vorgesehen.   Eine Kombination von gleichzeitig  billigen Kaufwerten und hohen Pachtpreisen gibt es nicht!  Der Markt sorgt für die entsprechende Anpassung.

Die Kaufwerte von Boden sind in den letzten 10 Jahren erheblich gestiegen. Hintergrund sind gestiegene  Agrarpreise bei ständig weniger werdender Fläche. Jeden Tag gehen rd 36  ha Land durch Bebauung unwiderbringlich verloren. Nachschub gibt es nicht. Boden ist unvermehrbar. Steigende Viehhaltung erfordert zunehmende Fläche für den Einzelbetrieb. Der Preisauftrieb hat jedoch an Schwung verloren, weil der Agrarpreisanstieg vorüber ist.

Als Nichtlandwirt kann man nur Flächen erwerben, wenn  kein kaufwilliger Haupterwerbslandwirt bereit ist, für den ausgehandelten Preis einzusteigen.

MfG  Bre

benedikt54
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Danke für alle Ausführungen.

In der Praxis sieht es bei mir so aus das ich ein entsprechendes Kaufinteresse meinen Anwalt übergebe. Der kümmert sich um alle rechtlich relevanten Dinge, nimmt Einblick ins Grundbuch, führt alle Gespräche mit den notwendigen Stellen und führt auch die Gespräche mit den möglichen Verkäufern. Auch hier gibt es Probleme da viele Grundstücke durch Vererbung im besitz von Erbengemeinschaften sind. Viele wollen verkaufen, einer nicht. Das ganze ist dermassen Nervig (und ichhabe für sowas keine Nerven mehr) das man einen Dritten für sowas braucht. Das kostet zwar, aber was ist schon Umsonst im Leben.

Es ist letztendlich alles eine Frage des Preises und Bre hat es vollkommen richtig erkannt. Ebenso wie Gold und Silber ist Boden nicht vermehrbar.

Es kann im 'Wert schwaken wird aber auf lange Sicht immer einen Wert haben. Ich habe auf jedenfall mehr Vertrauen in Grund und Boden als auf die Geldpolitik eines Dragi oder der Politik unserer Politeleite.

Hinter Aktien, Anleihen, Unternehmensbeteiligungen steht immer der Faktor Arbeit. Die Menschen müssen Produktiv sein um die Werte zu erhalten oder zu steigern. Aus diesem Grunde ist das Umlageverfahren das einzig Richtige für die Rente, aber das ist ein anderes Thema.

Also nomals Dank an alle für ihre Antworten.

benedikt54
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

155.82

Die Hypothekenbanken gehen diesen Schritt wohl nicht mit.

benedikt54
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

156.51 

Wer das vor Jahren in den Raum gestellt hätte, der wäre mit Sicherheit in die Psychiatrie eingeliefert worden.

tantan
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Theoretisch kann er nicht über 160 steigen. Aber Dragi könnte einen Pakt mit den Banken haben und die Dinger bis 180 nehmen.

benedikt54
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

tantan

Noch vor Monaten hätte ich nach deinem Satz gefragt welche Pillen Du so jeden Tag einnimmst. 

Heute hingegen glaube ich an alles. Wie könnte sowas aussehen?

Minuszins haben wir ja bereits.

benedikt54
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

156.85

Ich glaubs nicht was ich sehe, es ist faszinierend.

Wahrscheinlich hat tantan schon recht mit seiner Vision.

tantan
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Leider bin ich selber short. Habe ein paar Calls verkauft die bereits im Geld sind.

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