Ich will Europa vs. Ich auch, aber nicht so eins

Zur Info,

heute (Montag 12.5.14) bei Plasberg Hart aber Fair

http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/

Gäste u.a. Olaf Henkel, Broder + Mainstream

rodeo

Danke für die Info.

Habs mir angetan und es so gelaufen wie ich es mir gedacht habe.  

scorpi

Wenn man den Europapolitiker und die Grüne und Europagegner Broder  gehört hat so haben die auch Ansatzweise gar nicht verstanden wo die Wurzel des übels liegt.

Solange diese nicht beseitigt ist, solange geht Europa den Bach runter, denn der Aufschwung den wir hier in Deutschland haben ist nichts anderes als ein reiner durch Schulden finanzierter Aufschwung.

Am schlimmsten war die junge Grüne, grosse Klappe, die Augen verdrehen und Henkel als Rechten zeichnen wollen. Das übliche halt.

Solange solche Leute was in unserem Land zu sagen haben solange geht das alles weiter bis zur bitteren Neige.

Also, ich habe die Sendung im Studio verfolgt, sie war richtig live. Und ich fand sie relativ ausgewogen. Plasberg hat keine "schmutzigen" Tricks benutzt, wie er das zuletzt als Luke in der Sendung war versucht hat.

Diese Sendung hat natürlich ein Drehbuch. Bei Plasberg kam zu Schluss ja noch der Trailer mit den 70 Jahren Frieden in Europa und die wurden natürlich mit dem EURo verbunden, obwohl wir den Frieden natürlich schon lange Zeit alleine mit der EWG usw. auch ohne Euro hatten. Damit will man sugerieren, auch wenn vieles nicht so ganz toll ist mit der EU und dem Euro, seid nicht so kleinlich, für den Frieden müssen wir das akzeptieren.

Nächste  Woche kommt auch noch bei der ARD eine Sendung mit Schulz und Juncker, diese Sendungen sollen dafür sorgen, dass die Wähler glauben es geht um den Kommisionspräsidenten und sich dadurch verleiten lassen keine "kleinen" Parteien zu wählen. Ausserdem will man die Wahlbeteiligung möglichst anheben um die kleinen kleiner zu halten.

rodeo

Was für meinen Geschmack zu kurz kommt ist die Tatsache das der Euro nichts mit Europapolitik zu tun hat. Der Euro hat nur dazu geführt das sich die Länder massiv verschuldet haben und somit in der Schuldenfalle sitzen und sich somit die Politik der Eurokraten aufzwingen lassen müssen. Wie sagte Schäuble so treffend, je grösser die Krise (Schuldenkrise) desto eher sind die Nationalstaaten bereit änderungen vorzunehmen.

Die Nato ist ein gutes und treffendes Beispiel dafür das man als souveräne Staaten auch miteinander vernünftig arbeiten kann. Was ich nicht will ist das man seine Selbstständigkeit an Dritte abtritt und man nicht mehr über sein eigenes Schicksal entscheiden kann. In Wahrheit geht es in Europa darum die Macht einer kleinen eletären Gesellschaft zu stärken und das Volk, den Souverän zu entmündigen.

Nichts anderes ist Europa

"Wie sagte Schäuble so treffend, je grösser die Krise (Schuldenkrise) desto eher sind die Nationalstaaten bereit änderungen vorzunehmen."

Ich kann mich an dieses kleine Interview auf youtube auch erinnern.
Schäuble hatte darin sogar offen zugegeben, daß man Angst bei den Menschen induzieren muß, um größere Veränderungen durchführen zu können.

Sollte es wirklich so einfach sein?!
Der Zentralstaat EU DSSR zeichnet sich wirklich immer mehr ab.

Was heisst so einfach sein?  Genauso ist es.

Es geht nur darum den Machtanspruch einer kleiner eletären Kaste zu steigern und zu verfestigen, mehr nicht.

Es gibt da noch eine Orginalaussage von Merkel:  Wir haben wahrlich keinen dauerhaften Anspruch auf Freiheit und Demokratie.

Toll, nicht wahr.  Die Aussage von Merkel bei Jauch das Sie ihr Programm auch gegen den Willen des volkes durchzieht zeigt welches geistes Kind Sie ist und Sie spricht die Sprache der Diktatur.

Es sind letztendlich die multinationalen Konzerne welche das Sagen haben wollen, bzw. ja schon haben. Politiker sind ihre Marionetten die selbst nur versuchen in Ihrer Amtszeit für das Danach vorzusorgen. 

Es geht um die Entmachtung des Volkes und der Demokratie.

 Hier noch Schäuble, so wie er wirklich denkt

https://www.youtube.com/watch?v=bq6FsQI532c

Im übrigen ist es doch nachvollziehbar das man die nationalen Egoismen so mancher Südländer und auch anderer nur dann nachhaltig beeinflussen kann wenn man sie unter Druck setzt. Das geschah früher indem man die Länder überfiel, was Heute gottseidank nicht mehr so einfach geht, oder man macht es elleganter und treibt sie in die Schuldenfalle, so wie geschehen.

Bei allen ökonomischen Vorgängen muss man sich immer bei der Ermittlung des Täters fragen wer daran profitiert. Betrachtet man die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der letzten 25 Jahre dann sieht man das.

Gewinner ist der private Sektor, deshalb, weil auch in diesem die Millionäre und Milliardäre enthalten sind welche durch Dividenden und Ausschüttungen am Wertschöpfungsprozess verdienen.

Verlierer ist der Staat gem Definition Bund, Länder, Gemeinden durch seine exorbitante Verschuldung.

Der Staat der immer angelbich alles reguliert weil er so unersättlich ist der grosse Verlierer im Volkswirtschaftlichen Kontenmodell.

Der Beitrag des Kapitals am Allgemeinwohl hat seit 25 Jahren stetig abgenommen und zwar in dem Verhältnis wie sich das Kapital zurückgezogen hat.

Alles verrottet in unserm Land, aber das Vermögen der Wohlhabenden nimmt stetig zu, was durch Steuersenkungen und diverse Entlastungen begründet ist.

Ist der Wohlstand einmal durch Krisen wie 2008 gefährdet, müssen dafür wieder die Bürger, sprich der Staat einspringen, wie geschehen.

Da heisst es immer von den Neoliberalen Klatschern das der Staat umverteilen will, und das ausgerechnet von den Leuten die seit 25 Jahren nichts anderes tun als von unten nach oben umverteilen.

Es wird langsam Zeit das Rad wieder umzudrehen.