COPA-COGECA schätzt EU-Getreideernte auf 269 Mio. t
Die Europäische Dachorganisation der bäuerlichen und genossenschaftlichen Unternehmens-verbände (COPA-COGECA) sieht sich in seiner Einschätzung zur EU-Getreideernte 2022 im Juli dieses Jahres bestätigt. Die EU Getreideernte wird um -6,8 % niedriger auf 269 Mio. t geschätzt. Die Grundlage liefert eine nur unwesentlich veränderte Anbaufläche, aber ein deutlich niedriger Hektarertrag infolgé der Trockenperioden.
Die EU-Weizenernte veranschlagt Copa-Cogeca auf 125,6 Mio. t bzw. 2,5 % niedriger im Vergleich zum Vorjahr. Dagegen wird die K.-Maisernte um rd. 21 % niedriger auf nur 55 Mio.t eingeschätzt. Die Summe der restlichen Getreidearten bleibt nur unwesentlich geringer im Vergleich zum Vorjahr.
Gemessen am 5-Jahres-Durchschnitt bleibt die Ernte 2022 deutlich hinter den mittelfristigen Zahlen zurück. Ausschlaggebend ist die schwache Maisernte, während die Weizenernten noch über dem 5-Jahresmittel liegen.
Das US-Agrarministerium und die EU-Kommission lagen mit ihren früheren Schätzungen bei 272,7 Mio. t