EEX Flüssigmilch (Frankfurt, DE)
FALM- Nur langsam steigende Anliefermengen - knappe Rohstoffverfügbarkeit
- Hohe Nachfrage nach Schnittkäse im Einzelhandel und der Gastronomie
- Starke Nachfrage nach Butter und Streichmischfett,
- Europäische Anbieter gewinnen neue Exportaufträge in Nordafrik
- Unsicherheiten in den Vertragsverhandlunge
- Uneinheitliche Preisentwicklung am Spotmarkt
- Geringere Handelsaktivitäten an der EEX
Spezifikation
08:45 - 18:00 (MEZ)
letzter Handelstag bis 12:00 Uhr MEZ
Exchange Trading: 08:55 - 18:00 (MEZ); letzter Handelstag bis 12:00 Uhr MEZ
EEX Flüssigmilch Börsenpreise Kassamarkt / Terminmarkt Kurse Milchpreise
Die EEX als Tochter der Eurex in Eschborn bietet im Agrarbereich finanziell abgewickelte Terminkontrakte auf Milchprodukte und Veredelungskartoffeln, zum Clearing an. Es gibt keine Möglichkeit physische Abwicklungsmöglichkeit an der EEX.
Alle Produkte werden bei Fälligkeit finanziell abgewickelt (Barabwicklung). Dafür werden Referenzpreise verwendet, die den Wert der gehandelten Produkte adäquat widerspiegeln. Diese Preisindizes erhöhen die Markttransparenz auch in den Futureskontrakten.
Europäische Union
Im Handel innerhalb der Europäischen Union darf allein die Milch von Kühen als „Milch“ bezeichnet werden. Bei Milch anderer Säugetiere muss zusätzlich die Tierart angegeben werden (beispielsweise Ziegenmilch, Schafmilch, Pferdemilch bzw. Stutenmilch, Eselsmilch, Yakmilch, Kamelmilch, Büffelmilch).[5] Dementsprechend werden Soja-Getränke im Handel auch nicht als „Sojamilch“ ausgewiesen.
In der EU bestehen zahlreiche Verordnungen im Zusammenhang mit Milch, wie z. B. die Milchverordnung, die Milch-Güteverordnung sowie die EU-Lebensmittelhygiene-Verordnung.
Die Einteilung in Handelsklassen erfolgt in Deutschland durch die Milch-Güteverordnung. Die Kriterien umfassen die Gesamtkeimzahl (niedrige Werte sprechen für Betriebshygiene und gute Tiergesundheit), Eiweiß- und Fettgehalt, Gefrierpunkt (Abweichungen deuten auf Streckung mit Wasser) und Hemmstoffe wie Antibiotika, welche die Weiterverarbeitung der Milch zu Joghurt oder Käse behindern und zum Lieferstopp für den Landwirt führen.