CBOT Sojabohnen (Chicago, US)
- Potenzielle Marktstützung durch Wetterrisiken oder Produktionsprobleme in Hauptanbauländern.
- Anhaltende Probleme im brasilianischen Export wegen Qualitätsmängeln
- Drohende US-Zölle auf chinesische Importe könnten die Nachfrage belasten
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Futures: Mindestens 10 Minuten Verzögerung. Die Informationen werden in der vorliegenden Form und ausschließlich zu Informationszwecken zur Verfügung gestellt, nicht zu Handelszwecken oder zur Beratung. Alle Börsenverzögerungen und Nutzungsbedingungen finden Sie im Haftungsausschluss.
Spezifikation
Monday - Friday 8:30 a.m. - 1:20 p.m. CT
TAS: Sunday - Friday 7:00 p.m. - 7:45 a.m. and
Monday - Friday 8:30 a.m. - 1:15 p.m. CT
Weitere Spezifikationen
#2 Yellow at contract price, #1 Yellow at a 6 cent/bushel premium, #3 Yellow at a 6 cent/bushel discount
CBOT Sojabohnen Börsenpreise Kassamarkt / Terminmarkt Kurse Sojapreise
Die CBoT (Chicago Board of Trade) ist eine die älteste Finanz- und Warenterminbörse mit Sitz in Chicago. In 2007 wurde die CME (Chicago Mercantile Exchange) und die CBoT zur gemeinsamen CME Group Inc. zusammengelegt. An der CBoT wird sowohl der elektronische Handel als auch per "Open Outcry" auf dem Parkett gehandelt. Eine Übersicht über Agrarrohstofffutures finden Sie hier.
Futures gibt es auf eine ganze Reihe verschiedenster Basiswerte wie z. B. Sojabohnen (Sojaschrot, Sojaöl). Wichtig ist, dass alle Futures an Terminbörsen gehandelt werden. Dort wird von der Börse genau festgelegt, wie ein jeweiliger Futures Kontrakt aussieht.
Dazu sollte man wissen, dass so gut wie alle Futures Kontrakte nicht physisch geliefert werden, sondern in der Regel vor dem Laufzeitende eines Kontrakts durch das Handeln der Gegenposition ausgeglichen werden. Die meisten Händler sichern durch Futures nur die Preise ab, die sie am lokalen Markt zu Weltmarktpreisen bezahlen oder erhalten, und sind nicht an einer physischen Lieferung am von der Börse vorgegebenen Ort interessiert.
Die Sojabohne, häufig auch einfach als Soja bezeichnet, ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Leguminosae oder Fabaceae).
Der Anbau der Nutzpflanze Sojabohne ist seit 3050 v. Chr. in Japan und zumindest seit 1550 v. Chr. in Korea und China als Nahrungspflanze nachgewiesen. Die Sojabohne wird heute auf 6 % der globalen landwirtschaftlichen Nutzfläche angebaut und ist die weltweit wichtigste Ölsaat. Ihre zunehmende Bedeutung spiegelt sich in dem seit den 1970er Jahren von allen Nutzpflanzen höchsten Zuwachs an Anbaufläche wider. Während 1960 17 Millionen Tonnen produziert wurden, waren es 2016 bereits 334,9 Millionen Tonnen.
Als Ölsaat enthalten Sojabohnen etwa 20 % Öl. Das Sojaöl wird vor allem als Lebensmittel, aber z. B. auch für die Produktion von Biodiesel verwendet. Nach der Ölpressung wird das verbleibende Extraktionsschrot (Sojakuchen) erhitzt, um die für Tier und Mensch giftigen und unbekömmlichen Bestandteile zu zerstören (Trypsininhibitoren und Hämagglutinine), und dann zu 98 % in der Tierproduktion verfüttert und zu 2 % als Nahrung für den Menschen verwendet. Sojabohnen enthalten etwa 37 % Eiweiß. Als Nahrung ist die Eiweißqualität des Sojaproteins mit der von tierischem Eiweiß vergleichbar, was die Sojabohne von anderen Pflanzen abhebt.