Die hohen Schweinepreise der Sommerzeit gehen dem Ende entgegen. Saisonüblich fallen die Kurse in der Herbst-/Wintersaison. Die wesentlichen Gründe sind die abfallende Nachfrage und ein steigendes Lebendangebot.
Die voraussichtlichen Schlachtzahlen sollen den Prognosen zufolge um die 3 % unter dem Niveau des Vorjahres bleiben. Aber der starke Exportboom des Vorjahres wird in diesem Herbst fehlen, um das Preisniveau zu halten.
Die China-Importe geben deutlich nach, bleiben aber über den Zahlen früherer Jahre. Allerdings ist der nachteilige Effekt fallender Exportmengen auf die Schweinepreise nur begrenzt hoch/niedrig anzusetzen, weil die Exporterlöse je kg vergleichsweise gering sind. Hoffnungen setzt man auf das neue EU-Handelsabkommen mit Japan. Bremsfaktoren sind die hohen Eurokurse und die stark fallenden Schweinepreise der konkurrierenden Exportländer.