09.
11.18
Anhaltend schwächere Preisentwicklung am Weltmarkt

Milch Cockpit, 09.11.2018

  • Fehlendes Rauhfutter und hohe Futterkosten dämpfen regional die Milcherzeugung
  • Nachfragebelebung bei fetthaltigen Erzeugnissen zum Jahresende
  • Höhere Rohölpreise stimulieren die internationale Nachfrage
  • Anreize zur Produktionssteigerung durch steigende Erzeugerpreise
  • Bestände bei Industrie und Handel
  • Teils fehlende Wettbewerbsfähigkeit der EU am Weltmarkt
  • Steigende globale Milcherzeugung
  • Erhöhter Wettbewerb am Weltmarkt
  • Protektionismus und Handelshemmnisse
  • Wandel der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen

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(AMI) – Die Preise für Milchprodukte am Weltmarkt haben weiter nachgegeben. Am 06.11.18 ging der Preisindex an der Handelsplattform GlobalDairyTrade in Neuseeland im Vergleich zur vorangegangenen Auktion um weitere 2 % zurück. Der Durchschnittspreis über alle gehandelten Produkte sank dadurch auf 2.851 USD/t, das sind umgerechnet 2.495 EUR/t. Damit haben die Preise seit dem diesjährigen Höchststand im Mai um rund ein Fünftel nachgegeben und waren so niedrig wie zuletzt im August 2016. Die zum Monatsbeginn gehandelte Menge legte auf dem seit September erhöhen Niveau nochmals leicht auf 42.412 t zu. Das bedeutet das höchste umgeschlagene Volumen seit mehr als drei Jahren.

Auf der Produktebene dominierten zuletzt wieder die schwächeren Tendenzen, nachdem es Ende Oktober teils zu einer leichten Erholung gekommen war. Butter schwächte sich dadurch erneut um 1,7 % ab und erreichte einen Durchschnittspreis von umgerechnet 3.540 EUR/t. Die gleichen Entwicklungen zeigten sich auch beim Butteröl und bei Laktose. Hier betrugen die Rückgänge nach vorheriger kurzfristiger Befestigung 1,3 % und 2,7 %. Anhaltend schwächer tendierte Cheddar, der um 4,6 % auf umgerechnet 2.844 EUR/kg zurückging. Vollmilchpulver verfehlte mit umgerechnet 2.323 EUR/t das Ergebnis des vorherigen Termins um 2,9 %. Auch Kasein schwächte sich um weitere 2,9 % ab.

Eine leichte Erholung zeigte sich hingegen bei Buttermilchpulver. Auch Magermilchpulver konnte sich leicht erholen. Mit umgerechnet 1.747EUR/t lag das mittlere Ergebnis um 1,2 % über dem von Mitte Oktober.

Anhaltend schwächere Preisentwicklung am Weltmarkt
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ZMP Live Expertenmeinung

(AMI) –  Am Weltmarkt sind Angebot und Nachfrage nicht im Gleichgewicht. Im Zuge dessen schwächen sich die globalen Preise ab. Anfang November war das Niveau dadurch so niedrig wie zuletzt im August 2016. Trotz regional dämpfender Effekte auf das Milchaufkommen dürfte der Weltmilchmarkt 2019 aber ausreichend mit Ware versorgt bleiben. Das dürften einem Preisanstieg klare Grenzen aufzeigen.

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