Buch Mastering Elliot Wave von Glenn Neely

@TraderLux
Bist du manchmal auch gh_beck bei TI?

Also wie auch schon dort geschrieben kann ich dir auch gerne weiter helfen. Du müsstest nur die Fragen etwas spezifischer stellen, da das Thema sehr komplex ist.

Ich war für meinen Teil mal ein extremer Neelyjünger und würde sagen, dass ich daher genügend Vor- und Nachteile kenne.

Gruß Nasdaqspieler

@Nasdaqspieler

So ein mist Du hast mich ertappt ;-)

Du hast mir mit Deiner Meinung schon sehr geholfen. Ich werde mir das Buch bestellen und dann habe ich vielleicht massig fragen. Dann werde ich Dich löchern mit Fragen, bis Du Deinen Namen änderst oder mich auf Spam setzt ;-)

Falls ich Dir irgendwie helfen kann, sag bescheid. Ich behaupte mal, dass ich ziemlich gut in Optiönchen bin. Also laß es mich wissen.

Schönes Wochenende

Gruß

Henning

@Traderlux

Immer zu wenn es so weit ist, wobei es meist zeitlich ehr zu Problemen kommen könnte.

Aber alleine bei ti ( ich kenne dabei keine andere Möglichkeit auf Leute zu treffen die den Neely wirklich kennen ) gibt es schätzungweise rund 5 bis 10 Leute die eigentlich wirklich fit bei dem Thema sind und daher macht es sich für dich heute garantiert einfacher mit der Materie zu starten. Ich kenne noch Zeiten an denen auch Boris Leschek Zählungen konstruiert hat die er heute wohl als völlig sinnlos betrachten würde - ja, ja die Anfänge...

Erwarte bei dem Thema aber bitte nicht eine grosse Lösung für alles, denn die wird es nicht geben. Ich bin für meinen Teil heute ehr im Bereich Handelssysteme zu Hause, da dort da Aufwand zum Ergebnis in einem besseren Verhältnis steht - das Thema HS ist mehr als Umfangreich, aber wohl gegen Neely noch überschaubar um richtig verstanden zu werden.

Ein schönes Wochenende
Gruß Nasdaqspieler

@Kater,

ohne jetzt das Wissen von Boris Leschek, dass er zweifelsohne im Bezug auf Elliott Wave im allgemeinen und Neely im speziellen besitzt, in Frage stellen zu wollen. Aber das Verfahren, dass er in seinen täglichen Kommentaren anwendet, ist für das reale Traden vollständig ungeeignet.
Bösartige Kreaturen könnten in seinen Linien multiple ZigZag Indikator Linien (mit unterschiedlichen Prozenten) sehen, deren jeweilige Hoch/Tiefpunkte durch Retracements miteinander verbunden werden. Dadurch, dass der Chart meistens aus einer sehr hohen Anzahl diverser Retracements besteht, ist die Chance, dass eine der vielen Linien getroffen wird, natürlich sehr hoch ;) Signifikante Punkte (ZigZag höherer Prozentzahl) werden miteinander verbunden und nennen sich Channeling Linien. Ausserdem "muss" bei Boris immer zu oft etwas passieren, wenn irgendwelche Marken über/unterschritten oder CL gebrochen werden.

Interessante Literatur zu diesem Thema (Elliott Wave + Dynamische Preis- und Zeitstrukturen ) findet sich in
Bryce Gilmore: Dynamic Time and Price Analysis of Market Trends
Robert Miner: Dynamic Trading

Ansonsten ist es so, wie bereits erwähnt: Die Elliott Wave Analyse ist im Nachhinein immer richtig, der Analyst hat sich nur leider für die falsche Alternative entschieden ;)

Wenn ich mich nicht irre, dann bist Du aber auch ein großer EW-Fan, Metatrader. Oder liege ich da falsch?

@ Metatrader

Da hast Du natürlich recht. Aber, zu seiner Ehrenrettung sei gesagt, dass
er den User Tripodes über seine Analysen dazu brachte, ein einfach gestricktes, robustes und v.a. auch erfolgreiches Handelssystem (oder besser
Handlungsplan) zu entwerfen.

Kater

@Aventurin,

du irrst dich nicht ganz. Ich bin wohl ein großer Fan der Elliot Wave Analyse(nicht unbedingt der klassichen), den Mehtoden von Gann oder den vielen Fibonacci Spielereien. Allerdings mehr aus mathematischer Sicht, ich finde es einfach faszinierend, wie sich viele (Kurs)Bewegungen im Nachhinein erklären lassen.

@kater,

ich wollte auch nichts gegen Boris sagen, sonder eher zur Vorsicht mahnen, nach diesen Methoden Intraday zu handeln.

@Metatrader: Wenn sich das Marktverhalten v.a. im Nachhinein erklären lässt, dann bedeutet das doch nur, dass ein zugrunde liegendes Regelwerk so stark verallgemeinert wurde, dass es einen "tautologischen" Charakter angenommen hat. Ganz im Sinne von: Wenn die Kurse nicht steigen, fallen sie!

Wo bleibt da eigentlich noch Platz für die mathematische Faszination? Oder meintest Du psychologische Faszination? Frei nach dem Motto: Was die Leute sich alles ausdenken...

@Aventurin,

unten in der Graphik mal eine kleine Übersicht über bekannte geometrische Figuren und eine kurze Übersicht, was man daraus so alles ableiten kann.

Wenn du dieses Model noch um komplexere Figuren erweiterst, dazu die ganzen Gann Ratios (oder Gann wheel), Fibonacci und vielleicht noch den Abstand von bekannten Himmelkörper zur Erde ..... nimmst, dann kannst du praktisch jede Zahl auf Gottes Erdboden herleiten.

Vielleicht ist daher mathematisch Interesse nicht so ganz der richtige Ausdruck ;)

Cardinal Ratios
Contracting 0.333, 0.447, 0.5, 0.577, 0.618, 0.707
Expanding 3, 2.236, 2, 1.732, 1.618, 1.414

Rhythm Ratios
Golden Mean:
Contracting 0.236, 0.3, 0.486, 0.618, 0.786
Expanding 1.272, 1.618, 2.058, 2.616, 3.33

Square
Contracting 0.1777, 0.25, 0.354, 0.5, 0.707
Expanding 1.414, 2, 2.828, 4, 5.656

Cube
Contracting 0.111, 0.192, 0.333, 0.577
Expanding 1.732, 4, 5.2, 9

Rectangle
Contracting 0.2, 0.447
Expanding 2.236, 5

Habe das Buch von Neely ebenfalls mal gelesen.

Es ist interessant geschrieben, aber leider fehlt jede Begründung für die Relevanz des Regelwerkes.

Wäre mal interessant, die Regeln zu programmieren und zu testen.