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Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

DAX: - 7 % ohne USA. Sitzen in den Handelssälen nur Amateure ?

Hallo zusammen.

Man kommt heute aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus.

In den USA ist "Martin-Luther-King Day" und hierzulande hat man nichts besseres zu tun als den DAX mehr als 7 % "herunterzuprügeln".

Sorry Leute. Diejenigen, die das zu verantworten haben, sind in meinen Augen absolute Amateure.

Kein Wunder, dass die deutschen Banken keine Erträge im Handelsbereich erwirtschaften.

Sich so etwas anschauen zu müssen tut schon weh.......

Viele Grüsse

Franjo

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pullPUSH
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ scorpion260 [#27]

Wenn dir mal Langweilig ist dann scha dir mal das hier an -> http://www.eurexchange.com/trading/products/EQU/OPT/products_de.html da findest du die Übersichten zu den einzelenen Aktienoptionen.

Open Interest Positionen - zeigen dir offene Optionskontrakte die noch im Markt sind. Denke da lassen sich einige Volumenspitzen in den unterschiedlichen Verfallsmonaten ausfindig machen.

Würde dir gerne "stümperhaft" den naked Put (eine Put Option gekauft - sinngemäss eine gehebete Position auf fallende Kurse) erläutern, überlasse aber lieber das Feld Sebastian der steigt das "voll" durch.

Grüße

AAA
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ pullPUSH [#32]
"naked Put (eine Put Option gekauft - sinngemäss eine gehebete Position auf fallende Kurse)"

Ne! "Knapp" daneben! :))
naked Put = ungedeckter SHORT Put

Bedeutet, der Stillhalter (Verkäufer des Put) muß das Underlying (Bezugsobjekt, zB. Aktie) abnehmen, wenn der Put vom Käufer ausgeübt wird.
Der Put wird dann irgendwann ausgeübt, wenn der Kurse des Underlying unter dessen Basispreis fällt. Heißt der Stillhalter des short Put muß an den Käufer des Put einen höheren Preis für das Underlying bezahlen, als er aktuell am Markt dafür blechen müßte! Der Käufer des Put kriegt also für seine "Aktien" (bei einer Aktienoption) einen höheren Preis (vom Stillhalter, zum Basispreis) als aktuell am Markt zu bekommen wäre.
Dette is dat jaanze Risiko, eine Long Position im Underlying... bei "fallendem" Markt. Aber dafür hat der Stillhalter ja eine Prämie kassiert u. irgendwann wird der Kurs des Underlying auch wieder steigen, nicht wahr!? ;)

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pullPUSH
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ AAA [#33]

Ja so wollte ich es ausdrücken ;O)

Anbei eine Investment Idee: Sollte sich die Krise dauerhaft ausprägen ergeben sich auf meine Sicht 3 interessante Einstieglevel (siehe Bild)

1. ab ca. 6.000 Punkte
2. ab ca. 5.150 Punkte
3. ab ca. 4.375 Punkte

im Jahr 2003 gemessen wurde ein absolut überverkaufter Punkt erreicht. Wenn in den ersten 2 Quartalen massiv Dividenden gekürtzt werden (davon gehe ich aus) werden die Kurse weiter purzeln. Wie tief hängt von der weiteren Entwicklungen ab die kein Mensch abschätzen kann.

Einstiegsmarken sind jeweils die Jahrebeginne ca. gemittelt.
Da die Abgeltungssteuer näher rückt könnten mit einem Quentchen Glück sich die Möglichkeit auftun langlaufende Positionen im Dax aufzubauen.

Vielleicht ist der Spuck in 6 Monaten auch vorbei und der Dax rennt tapfer auf die 9.000 zu. Es bleibt wie immer spannend!

P.S: Die Idee vom 3-Stuffen Einstieg ist von Select geklaut! ;O)

dhp05
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Da mußte ja die letzten x-postings einfach mal viel raus! Luft (heiße?) ablassen.

Ich beende mal für mich die Null-Diskussion. Arschloch-Karte zieht scorpion, weil in falsche Richtung positioniert. Aber diese Karte zieht man immer mal, wenn man positioniert ist.

Seit Nachmittag weiß ich auch, wie der Dax sich heute entwickelt hat.

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Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ dhp05 [#35]

"Seit Nachmittag weiß ich auch, wie der Dax sich heute entwickelt hat."

Im Winterschlaf?

select
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ pullPUSH [#34]

"P.S: Die Idee vom 3-Stuffen Einstieg ist von Select geklaut! ;O)"

Seit dem Ausstieg fast ein Jahr gewartet. Nun ist 1/3 im Markt bezogen auf steigende Kurse.

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Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ select [#37]

"Nun ist 1/3 im Markt bezogen auf steigende Kurse."

Ich beziehes auf die 1/3 im Markt auf fallende Kurse. Warten wir mal die nächten Tage und Wochen ab.

Die breite Presse hatte bis vor 4 Tagen noch die "Schäppchen" im Dax beworben - heute kommen "Crashmeldungen" so schnell hatte ich mir einen Stimmungswechel nicht ausgemalt.

Grüße

dhp05
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ pullPUSH [#36]

"Im Winterschlaf?"

Ne, so schnell wie du bist, wenn du Verluste zu melden hast!

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pullPUSH
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ dhp05 [#39]

Nunja - meine Verluste liegen im letzten Steuerjahr - und damit sind se fast aus dem Gedächtnis gelöscht. Fast - der Verlustvortrag bleibt - steuerfrei. Wenn ich mal Gewinne mache. Also wenn. ;O(

gautama2
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Crash wider alle Modelle
Wenn Ihnen heute jemand mit dem Fed-Modell kommt, verklagen Sie ihn oder sie. Ginge es nach dem Aktien-Renten-Vergleich, der in diesem Modell zum Ausdruck kommt und von den Aktienbullen seit Jahren wie ein Mantra nachgebetet wird, hätte das Blutbad an den Aktienmärkten am Montag nicht stattfinden dürfen.

Im Gegenteil: Statt auf den niedrigsten Stand seit Ende 2005 zurückzufallen, müsste der Stoxx 600 dem Modell gemäß einen Rekord nach dem anderen erklimmen.

Klammern wir - wie es auch den japanischen Anlegern über die vergangenen anderthalb Dekaden geraten war - den Anleihenvergleich also geflissentlich aus, wenn wir nun einmal den Versuch einer Aktienbewertung unternehmen. Ein ganz einfacher Ansatz ist zunächst das Verhältnis der Aktienkurse zum nominalen BIP, da die Kurse sich langfristig ja an der Wirtschaftsleistung orientieren sollten. Würden sie das nicht tun, müsste entweder die Bewertung ständig zu-/abnehmen, oder die Gewinne müssten ständig schneller steigen/fallen als das Volkseinkommen; beides kann sowohl theoretisch als auch empirisch eher ausgeschlossen werden. In Deutschland beispielsweise lag das Verhältnis des MSCI Kursindex zum nominalen BIP selbst am Montag noch um rund die Hälfe über dem Durchschnitt seit 1970. Um im Einklang mit dem langfristigen Mittel zu notieren, müssten deutsche Aktien also um ein Drittel fallen.

Ein ähnliches Bild ergibt sich, wenn man eine Durchschnittsrentabilität und -bewertung unterstellt. Den Finanzsektor angesichts der nicht abreißenden Horrormeldungen sicherheitshalber einmal außen vor gelassen, ergibt sich folgendes Bild: Mit den Schlusskursen von am Montag gerechnet, notieren die nicht finanziellen Sektoren in Europa mit dem knapp 2,2-fachen Buchwert und dem 12,5-fachen 2007er-Gewinn, wobei für 2008 ein Ergebniszuwachs von 12,5 Prozent und eine Eigenkapitalrendite von gut 17 Prozent unterstellt sind. Kalkuliert man stattdessen 2008 mit einem Gewinnrückgang von 20 Prozent und einer Eigenkapitalrendite von zwölf Prozent, was angesichts von Abschwung, Euro-Niveau, Rohstoffpreisen und Lohnkostenanstieg zumindest etwas realistischer sein dürfte, ergäbe sich ein 2008er-KGV von 18. Bei einem durchschnittlichen KGV von 13 seit 1970 folgte für die nicht finanziellen Sektoren Europas daraus eine Überwertung von rund zwei Fünfteln.

Natürlich sind auch das grobe Bewertungsansätze, und vielleicht stimmt es ja, dass die Rentabilität nachhaltig etwas höher bleibt als im historischen Vergleich. Andererseits werden Durchschnittswerte per Definition mitunter auch unterschritten. Im Grunde müssen die Anleger sich überlegen, wie schwer die US-Rezession ausfallen und Europa mitreißen wird - und dann entscheiden, ob sie in der zunächst möglichen Erholung kaufen oder verkaufen sollen. Eins ist allerdings klar: Die mittelfristigen Aussichten sind recht mau.

Sektoren in der Krise

Der niederländische Elektronikkonzern Philips und der österreichische Zulieferer für die Ölförderindustrie Schoeller-Bleckmann hatten am Montag einen denkbar schlechten Tag erwischt, um ihre über den Schätzungen liegenden Ergebnisse zu präsentieren. Selbst der in beiden Fällen optimistische Ausblick half nicht weiter. Während Philips leicht ins Minus rutschte, musste Schoeller-Bleckmann 12,8 Prozent abgeben. Neben dem Malus, ein Nebenwert zu sein, straften die Anleger Schoeller wohl auch aus einer anderen Sorge ab, die immer stärker um sich greift: dass im Falle eines Abschwungs eben sowohl die Bewertungen als auch die Gewinnschätzungen nach unten revidiert werden müssten.

Einige Banken haben sich dazu bereits Gedanken gemacht und weisen den Korrekturbedarf nach Sektoren aufgeteilt aus. Derzeit geht der Konsens 2008 für den europäischen Markt (Stoxx 600) noch von einer Margenausweitung von 5,9 auf 6,3 Prozent aus. Jedem einzelnen Sektor wird dabei Verbesserungspotenzial eingeräumt, trotz überdurchschnittlicher Renditen bereits 2007. Das Gewinnwachstum für den Markt wird damit auf 9,7 Prozent geschätzt, wobei Technologie, Autos und Industriegüter um die 20 Prozent wachsen sollen.

Um herauszufinden, zu welchem Teil die Börse eine Rezession eingepreist hat, hat Goldman Sachs sich den mittleren Gewinnrückgang der drei vergangenen Rezessionen angeguckt, er betrug 28 Prozent. Setzt man Gewinnrückgang mit Kursrückgang gleich, dann hätte der Stoxx 600 seit seinem Hoch im Juni 2007 eine Rezession noch nicht vollständig eingepreist, da er erst um 23 Prozent korrigierte. Die Bank hat zudem ein aktuelles Szenario für eine harte Landung aufgestellt - Nullwachstum in den USA und Großbritannien, 0,5 Prozent Wachstum für Euroland - welches einen Gewinnrückgang von 17 Prozent unterstellt. Demnach hätte der Stoxx noch einen Korrekturbedarf von zehn Prozent - einzelne Sektoren wie Autos, Maschinenbau und Technologie von über 30 Prozent - schönen Dank.

http://www.ftd.de/boersen_maerkte/analysten/306258.html?nv=cd-topnews

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