Haans Becks
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

* Dax-Futures: Kursziele und deren Berechnungen

Hallo an alle Daytrader!

Ich lese hier viel über technische Optimierungen in allen möglichen Software-Anwendungen. Ich finde, das wichtigste kommt viel zu kurz: vorherzubestimmen, in welcher Range sich die einzelnen Indizes in den nächsten 2 bis 3 Stellen bewegen werden, sei es auf Grund technischer Analyse oder Einfühlungsvermögen in die psychologische Marktverfassung. Meiner Meinung nach treten dann nämlich Probleme, ob die Kurse exakt auf 0.5 ticks richtig sekundenschnell bereitgestellt werden, in den Hintergrund.

Ich würde mich freuen, wenn einige zum Erfahrungsaustausch bereit sind und Ihre Prognosen bzw. Vermutungen zum Marktgeschehen abgeben, schon für Montag, 11.08.2003?

Becks

Geschrieben von Haans Becks am
xetrade
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Guten Tag.

Ich glaube, daß unter zyklischen und saisonalen Aspekten der FDAX wieder verstärkt von der Shortseite angegangen werden muß. Schon ab 11. August, wenn man so will.

Nach Abschluß einer Minimum-Korrektur auf um die 2900 müßten wir rosigen Zeiten entgegengehen. FDAX 5400 auf vielleicht 18 Monate.

Natürlich handelt es sich hier um meine unmaßgebliche persönliche Kaffeesatzleserei.

Gruß

Xetrade

gautama2
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Am meisten lernen könnte man weniger aus reinen Kurszielangaben, als vielmehr aus den Gründen, die denselben zugrunde liegen.

An Vorhersagen mangelt es ja nun wirklich nicht. Wenn also ein wenig Hintergründe vermittellt würden, könnte ich diesem Thread auch etwas abgewinnen und beitragen.

Oder war das nicht die Absicht des Threadinitiators?

Viele Grüße

newstrader.
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ xetrade

Nach Abschluß einer Minimum-Korrektur auf um die 2900 müßten wir rosigen Zeiten entgegengehen. FDAX 5400 auf vielleicht 18 Monate.

Hallo,

dazu meine persönliche Kaffeesatzleserei: forget it!

So läuft das an der Börse nicht! Aus einem ganz einfachen Grund: die Mehrheit der Marktteilnehmer erwartet bereits eine Korrektur bis 3000 Punkte oder darunter. Das hört man schon alleine aus den ganzen Analystenmeinungen, TV-Kommentaren, Zeitungsberichten und Sentiment-Umfragen.

Was glaubst Du passiert, wenn wir tatsächlich eine Korrektur bis 3000 Punkte bekommen? Ich bin überzeugt daß wir in diesem Fall eine enorme Short-Squeeze sehen würden - man würde sich in großem Maße von Short-Positionen trennen, sich von jetzt auf gleich von der Short- auf die Long-Seite stellen und sich mit Aktien, Futures und Optionen eindecken. Wir würden wahrscheinlich eine Rallye bis 3500 oder 3600 Punkte sehen, bis sich auch der letzte Trader auf die Long-Seite geschlagen hat und dann? Dann hätten wir das Ende der Fahnenstange sehr schnell erreicht!

Ich halte 4000 Punkte für den DAX für ein relativ ambitioniertes Ziel, daß ich mir nur unter ganz speziellen Umständen vorstellen kann. Notierungen darüber halte ich bis auf weiteres kaum für möglich! Wie kommst Du denn auf ein Kursziel über 5000 Punkte?

Gruß!

Termin-Trader
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Hi,

eine Prognose ist eine Prognose und für sich alleine betrachtet von untergeordnetem Wert für einen Trader. Kurse sind nicht vorhersehbar, trotzdem oder gerade deshalb ist die Technische Analyse meiner Ansicht nach das wertvollste Werkzeug eines Traders und durch nichts zu ersetzen.

Schlecht ist es, wenn ein Trader seinen Horizont freiwillig eingrenzt, indem irgendein Ereignis für ihn unvorstellbar erscheint.

FDAX hat an der 3500 erwartungsgemäß Halt gemacht und korrigiert aktuell. Der bärische Keil wurde nach unten aufgelöst, Aufwärtstrend seit März ist verlassen, was eine Korrektur bis 300O/2850 Punkte einleiten kann.

Ob es so kommt, weiß kein Mensch, das ist auch egal. Als Trader habe ich die Situation aus meiner aktuellen Position heraus zu bewerten und entsprechende Entscheidungen zu treffen.

http://www.termintrader.com/Site/Trading/ttanalysen/ttanalysen_fdax.php

Grüße,
B. Stenger

newstrader.
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ Termin-Trader

Eine Prognose ist eine Prognose und für sich alleine betrachtet von untergeordnetem Wert für einen Trader. Kurse sind nicht vorhersehbar, trotzdem oder gerade deshalb ist die Technische Analyse meiner Ansicht nach das wertvollste Werkzeug eines Traders und durch nichts zu ersetzen.

Dem würde ich vollkommen zustimmen! Zudem gilt: je weiter die Zukunft entfernt ist, desto größer ist das Spektrum der möglichen Entwicklungen. Eine Prognose über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr hinweg halte ich für unseriös.

Schlecht ist es, wenn ein Trader seinen Horizont freiwillig eingrenzt, indem irgendein Ereignis für ihn unvorstellbar erscheint.

Dem würde ich vollkommen widersprechen! Wer sich positionieren will braucht ganz klare Vorstellungen davon was er von den Märkten erwartet, ansonsten gleicht das Investment einem Glücksspiel: man handelt dann nur um den Kick des Handels zu erleben. Der Handel als Selbstzweck!

Gruß!

P.S: Ich vermute der zuletzt zitierte Satz war anders gemeint. Ich denke nur man sollte einer ganz bestimmten Interpretation von vorne herein widersprechen um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen!

Termin-Trader
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Hallo RS Phoenix,

ich meinte das genau so, wie ich es gesagt habe. Wer sich als Trader einen Dax Stand von über 4000 Punkten nicht vorstellen kann, wird den Weg dahin nicht mitgehen, falls das Ereignis Eintritt.

Man denke an das Jahr 2000 und wie wenige sich damals einen Index Stand von 2500 Punkten im Dax vorstellen konnten. Ein Anstieg über 3500 mit nächstem Ziel 4500 ist für mich genau so vorstellbar wie ein Kursrückgang auf 2750 oder tiefer. Dass das eine Szenario für mich wahrscheinlicher ist als das andere schlíeßt das Gegenteil aber nicht aus.

Als Investor hätte ich keine Probleme damit, mich aktuell zu positionieren, als Trader denke ich anders.

Mein übergeordnetes Bild und Meinung zum Markt hat mit der Positionierung für meinen nächsten Trade nicht das Geringste zu tun.

Grüße,
B.Stenger

xetrade
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Wie ich auf ein Kursziel komme im (F) Dax auf über 5000 Punkte?

Fibonacci machts möglich:

8000 - 2200 = 5800

5800 : 2 = 2900

2200 + 2900 = 5100

Xetrade

PS: Die Elliotts gebens übrigens auch her.

newstrader.
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ Termin-Trader

Wer sich alles vorstellen kann, hat von nichts eine Vorstellung!

Natürlich kann ich mir auch so manches vorstellen. Aber das ist für meine Handelsentscheidungen irrelevant! Als Trader brauche ich ein klares Konzept: wo liegt mein maximal erträglicher Verlust und wo setze ich mein Profit-Ziel? Welche Erwartungen habe ich an den Markt?

Dafür ist es absolut notwendig bestimmte Szenarien einzuschließen, und andere auszuschließen. Selbstverständlich kann ich mir auch hypothetisch vorstellen daß der DAX in 18 Monaten bei 5000 Punkten steht. Aber das bringt mir als Trader/Investor nichts, wenn ich nicht daran glaube! Insofern muß ich dieses Szenario ausschließen und würde bei einer theoretischen Long-Position mein Profit-Limit deutlich unter 5000 setzen!

Und was den Vergleich mit dem Jahr 2000 angeht: natürlich verändern sich die Erwartungen eines Traders/Investors mit der Zeit. Was hätte es gebracht, sich bereits im Jahr 2000 für ein Kursziel von 2500 im Jahr 2002 oder 2003 zu positionieren?! Das wäre für längerfristig-orientierte Investoren genauso sinnlos wie für kurzfristig-orientierte Trader. Es ist schlichtweg unmöglich so lange Zeiträume zu prognostizieren. Man kann sich höchstens grobe Rahmenbedingungen oder "Richtungen" vorstellen, aber konkrete Kurse zu benennen ist schlichtweg unsinnig!

Gruß!

xetrade
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Warum sollte "Sell and Hold" unsinnig sein?

newstrader.
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ xetrade

Okay, 5100 Punkte ist klar. Und warum sollte der DAX sich so verhalten? Warum sollte er nicht auf das Tief bei 2200 zurückfallen? (0%iges Retracement)

Warum sollte "Sell and Hold" unsinnig sein?

Ich vermute das spielt auf die Entwicklung des Jahres 2000 bis 2002 an. "Sell and Hold" ist auf Dauer genauso unsinnig wie "Buy and Hold". Die Leute, die Ende der 90er danach DAX-Aktien gehandelt haben dürften heute schwer enttäuscht sein!

Es bedarf zusätzlicher Regeln, so wie Stops und Limite. Und mit jedem Stop und mit jedem Limit schließe ich ganz automatisch Szenarien aus!

gruß!

Termin-Trader
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Hi,

Wer sich alles vorstellen kann, hat von nichts eine Vorstellung!

Quatsch!

Was hätte es gebracht, sich bereits im Jahr 2000 für ein Kursziel von 2500 im Jahr 2002 oder 2003 zu positionieren?! Das wäre für längerfristig-orientierte Investoren genauso sinnlos wie für kurzfristig-orientierte Trader

Ein Investor hätte die Chance nicht wahrnehmen können, einem langfristig orientierten Trader hätte es mehrere tausend Punkte gebracht ;-)

Es ist schlichtweg unmöglich so lange Zeiträume zu prognostizieren. Man kann sich höchstens grobe Rahmenbedingungen oder "Richtungen" vorstellen, aber konkrete Kurse zu benennen ist schlichtweg unsinnig!

Stimmt, eine Prognose ist unmöglich. Gerade deshalb und weil der Markt von jedem Punkt aus steigen oder fallen kann, gehört zu meinem Konzept, niemals ein Szenario auszuschließen. Der Markt zeigt uns welches Szenario eintritt, es geht nur darum rechtzeitig dabei zu sein.

Ob ich heute long oder short gehe steht deshalb für mich vor Markteröffnung noch nicht fest. Ich bilde mir keine Meinung darüber, wo die Reise hingeht. Es geht einzig darum, Situationen zu finden, die mir einen Trade mit geringem Risiko ermöglichen. Das kann in jedem Marktumfeld in jede mögliche Richtung sein.

Auch das Setzen konkreter Profit-Limits kann (muss nicht) Ausdruck mangelnder Vorstellungskraft sein.

Grüße,
B.Stenger

newstrader.
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ Termin-Trader

Quatsch!

Erst mal über den Sinn der Aussage nachdenken, dann kritisieren/polemisieren! ;-)

einem langfristig orientierten Trader hätte es mehrere tausend Punkte gebracht

Nur dann wenn er diese langfristige Entwicklung hätte voraussehen können, was aber niemand kann bzw. konnte!

das Setzen konkreter Profit-Limits kann (muss nicht) Ausdruck mangelnder Vorstellungskraft sein

Es ist einfach eine Frage der Vernunft und psychologischen Optimierung von Tradingverhalten. Wer keine Limite nutzt, setzt sich unnötiger Belastung aus und erhöht das Risiko Fehler zu begehen, die dann im folgenden weitere Fehler nach sich ziehen können! Der alte Spruch von "Verluste begrenzen, Gewinne laufen lassen" ist im Allgemeinen nicht praktikabel!

Gruß und Gute Nacht! ;-)

xetrade
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Empfehlung zum Punkt nicht-funktionierender Langfristprognosen:

Auf technical-investor.de im Autorenverzeichnis nach Frau Susanne Marschner suchen. Und das sind nur die Analysen, die öffentlich nachvollziehbar sind (sprich: kostenlos). Ansonsten mag man sich mal durchgooglen.

xetrade

newstrader.
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ xetrade

Hallo,

ich kenne die genannte Dame nicht. Ich kann mir aber durchaus vorstellen daß es Personen gibt, die über längere Zeit sehr exakte und zutreffende Prognosen über das langfristige Verhalten von bestimmten Aktienmärkten treffen. Bei der Masse an Meinungen, die zu dem Thema veröffentlicht werden wäre es fast schon ein Wunder wenn es so jemand nicht gäbe!

Ich werde mich auch nicht auf das Glatteis begeben über jemanden zu diskutieren, dessen Arbeit ich nicht kenne! Was ich sagen kann ist nur folgendes: die langfristige Unbestimmtheit des Verhaltens der Aktienmärkte ist eine den Finanzmärkten inhärente Eigenschaft. Man kann es nicht wegdiskutieren!

Gruß!

xetrade
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Hier soll keiner aufs Glatteis geführt und irgendwas wegdiskutiert werden.

Sondern wenn überhaupt darum, daß viele Wege nach Rom führen können.

Haans Becks
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Dank an alle für den regen Schlagabtausch, wenngleich ich mir Gedanken zum taggleichen Kauf und Verkauf von Positionen erhofft hatte, und keine Wetten auf Dezember.

xetrade
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Hello again,

das ist ja immer gerade das Problem, daß sie sich bei Derivaten, ich denke um die gehts hier, automatisch mit dem Parameter Zeit befassen müssen.

Jede Transaktion ist doch letztendlich Markterwartung in Relation zur Zeit. Deswegen klang vielleicht alles "wie Wetten auf den Dezember".

Gruß

xetrade

Norden-Trader
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ Haans Becks:

Sie haben um Prognosen bzw. Vermutungen zum Marktgeschehen gebeten. Die haben Sie bekommen. Nun reklamieren Sie Gedanken zum taggleichen Kauf und Verkauf von Positionen. Das ist ein anderes Thema, oder?

Mit dem ersten Teil Ihres ersten Postings gehe ich konform, d.h. mir genügen die Daten, die ich von Standard-Anbietern wie b.i.s. bekomme, vollauf. Und wenn ich zu IB wechseln sollte, würde ich auch nicht mit Behinderung durch die Kursstellung rechnen.

Es gibt eine Reihe von threads aus den letzten Monaten, in denen ausführlich das ganz kurzfristige Trading bis hin zum Scalping zur Sprache kam. Wenn Sie dort nochmal blättern?

Gruß

U. Norden

newstrader.
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ Termin-Trader

Hallo!

Ich habe noch mal über das was Du gesagt hast nachgedacht und finde Deine Herangehensweise prinzipiell interessant.

Leider ist mir nicht ganz klar wie es in der Praxis funktioniert. Wenn ich es richtig verstehe verwendest Du technische Analyse um herauszufinden wohin der Markt will? Ist damit charttechnische Analyse oder Analyse von technischen Indikatoren, also sekundären, derivativen Indikationen gemeint, oder beides, oder etwas ganz anderes?

Und nutzt Du es nur zum Einstieg oder auch zum Ausstieg oder liquidierst Du anders, zum Beispiel durch Trailing Stop Loss?

Gruß!

Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Bild entfernt.

Termin-Trader
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ RSPhoenix

Hi,

zu deinen Fragen von oben:

Ich nutze ausschließlich Charttechnik ohne Indikatoren, Volumen halte ich noch für interessant.

Ich versuche nicht herauszufinden wohin der Markt (vielleicht) will, es geht einzig darum, Tradinggelegenheiten mit geringem Risiko und der Chance auf einen entsprechend größeren Gewinn zu finden. Natürlich bestimme ich dabei mögliche Kursziele, das sind die jeweils nächsten Unterstützungen und Widerstände. Ich lasse den Markt entscheiden, ob ein long oder short Signal ausgelöst wird, und habe vor Marktbeginn niemals eine vorgefertigte Meinung über die mögliche Richtung. Prinzipiell gehe ich davon aus, dass ich nicht weiß (wissen kann) wo der Markt hin möchte.

Ich folge den einfachen Regeln von Unterstützung und Widerstand, suche nach inside bars und narrow ranges. Unterstützung/Widerstand können sowohl prozyklisch als auch antizyklisch gehandelt werden in Abhängigkeit der intraday bereits zurückgelegten Handelsspanne.

Stopps liegen jeweils über/unter natürlichen Widerständen und Unterstützungen, ich nutze dazu Korrekturtiefs und Hochs. Natürlich gibt es auch Gewinnlimits, allerdings nur an harten charttechnischen Marken, wenn mir die Zeit für einen Bruch noch nicht reif erscheint.

Was ich meine wird vielleicht hier deutlicher:
http://www.termintrader.com/Site/Trading/ttanalysen/ttanalysen_fdax.php

Es werden 2 Szenarien beschrieben, ich lege mich nicht fest auf eine Richtung. Kann sein, keines der beiden Szenarien trifft ein, dann brauche ich ein anderes setup intraday.

Gruß,
B.Stenger

Haans Becks
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Ich bekam heute morgen eine mail mit diesem Inhalt:

'hi
@haans becks
vielleicht suchtest du ja meinungsaustausch in dieser art:
der € näher an 1.12 als an 1.13, der nikkei wieder fünfstellig
wenngleich an 6 von 7 montagen nach einem verfallstag in diesem jahr die bären das ruder übernahmen, setze ich für heute auf ein neues jahreshoch
nach einer eröffnung bis 3481 sollte ein rücksetzer oberhalb des freitsagsschlusskurses aufgefangen werden
ohne störfeuer aus usa dann nachmittags neuer schub richtung 3528'

So in etwa war das gedacht gewesen.

Kennt jemand den Autor

Doktor Elliot@aol.com (Elliot mit nur 1 t?) ?

Haans Becks
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Hi @ alle!

Für heute vormittag wurde mir angekündigt:

Nachdem der € wiederum fast 1 ct schwächer ist als gestern, der Nikkei dreistellige Punktgewinne verzeichnete und die US-futures behauptet sind, sollte sich der f-dax vormittags zu einem neuen Jahreshoch um 3535 aufmachen und nach einem Durchatmen (bis etwa 3507) Anlauf auf 3570 nehmen, wobei auch denkbar wäre, dass zuerst Kräfte gesammelt werden (bis 3494 etwa), um dann mit geballter Kraft den Bereich 3570, später aber dafür dynamischer, anzusteieren.

Was ist von solchen Prognosen zu halten. Ist das Kaffeesatzleserei oder seriös?

Danke

Termin-Trader
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Auch wir mögen Kaffee.

Das gab es gestern vor Handelseröffnung bei uns (Auszug):

Die Märkte präsentieren sich weiterhin stark.

Fast wurde der Widerstand bei 3500 Punkten am Freitag zum 2. Mal getestet. Das Verlassen des bärischen Keiles am 06.08. konnte wenig Abwärtsdynamik freisetzen.
Mit Freitagsschluss liegt der FDAX schon wieder exakt an der unteren Begrenzung des unten beschriebenen bärischen Keiles. Den Dreh- und Angelpunkt bildet weiterhin die Marke von 3500 Punkten.

Falls am heutigen Montag das erwartete up-gap zur Eröffnung nicht allzu groß ausfällt, kann der Durchbruch durch die obere Dreiecksbegrenzung mit Ziel 3500 oder gar Spekulation auf Überwindung der 3500er Marke gehandelt werden.

Gruß,
B.Stenger

http://www.termintrader.de

xetrade
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Guten Morgen,

Das ist dann seriös, wenn eines der skizzierten Szenarien eintritt.

Nein, im Ernst: Ich gehe davon aus, daß Sie wieder von Herrn Elliot Post bekommen haben. Jedenfalls hat er Ahnung von Herrn Elliott mit zwei "T".

Ihr Mailschreiber berücksichtigt eine andere Wellen-Interpretation (aktuelle Wellen-Auszählung). Die mir bekannte Interpretation lässt heute nur noch ein Hoch von 3532 in der Kasse zu. Ergo: Steigen wir tatsächlich darüber, hat er sich der (einzig) richtigen übergeordneten Zählweise bedient (die ein Restpotenzial bis ca. 3600 vorsieht).

Gruß

xetrade

zocka

Er zählt schon richtig. In seinen Angaben bezieht er sich auf den F-dax und nicht die Kasse.

Im übrigen sollten Sie, Haans, die Prognosen länger beobachten, dann können sie ihre eigenen Rückschlüsse ziehen. Der Blödsinn der im Netz manchmal nachzulesen ist, wird von der Qualität der Analyse allemal erreicht.

gruß

newstrader.
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Hallo,

zum Thema Seriosität: meiner Meinung nach müssen Prognosen die auf EW-Analysen basieren mit der gleichen Vorsicht genossen werden wie Prognosen die auf astrologischen Analysen basieren! Man bewegt sich da auf dem gleichen Niveau.

Nichts desto trotz gilt hier: wenn der Autor das richtige "Gefühl" für die Börse hat, kann er sogar mit EW-Analysen zu sehr guten Prognosen kommen! Von daher: weiter beobachten!

Gruß!

zocka

@ RSPhoenix

'Zum Thema Seriosität: meiner Meinung nach müssen Prognosen die auf EW-Analysen basieren mit der gleichen Vorsicht genossen werden wie Prognosen die auf astrologischen Analysen basieren!'

Obige Einstellung habe ich ebenfalls ca 20 Jahre vertreten. Es kommt immer darauf an, mit welchen Leuten Sie arbeiten. Das was ich damals im EW-Bereich kennenlernen durfte, war sogar weniger als Glaskugellesen. Es war unter heutiger Betrachtungsweise eine Beleidigung für jeden seriösen Kenner der Materie.

Lange Rede kurzer Sinn. Seit ich mit Rüdiger Maas arbeite, hat mich seine Arbeit überzeugt. Überzeugt im Sinne von Geld verdienen, denn darum geht es uns doch allen. Natürlich irrt man sich, aber es bleibt zumindest bei minimalen Kapitalschäden.

gruß

newstrader.
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ Walter

Genau das meine ich. Es gibt Leute die ein gutes Gefühl für die Märkte haben und die wirklich gute, hin und wieder auch punktgenaue, Prognosen treffen! Wie diese Leute zu ihren Erkenntnissen kommen, oder wie sie glauben dorthin gelangt zu sein ist letztlich egal! Was zählt ist das Ergebnis!

Ich glaube z.B. nicht daß Warren Buffets Investment-Strategien so toll sind wie viele meinen. Für mich hat der Mann einfach nur ein gutes Gespür für die Märkte! Den "Sinn" für ein gutes Geschäft.

Wie er das dann genau begründet ist für mich eher nebensächlich!

Gruß!

newstrader.
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Hallo!

Wie vermutet ließ die gewünschte Minimum-Korrektur zu wünschen übrig. Ich nehme mal an daß es einigen Investoren bwz. Nicht-Investoren langsam den Schweiß auf die Stirn treibt. Wer heute kaufen mußte ist echt nicht zu beneiden!

Gruß!

zocka

@ rsphoenix

Eben, wahrscheinlich beginnt nun die Korrektur kurz nach 20.00 Uhr. Morgen früh hat man dann die Gegebenheiten hinzunehmen. Heute habe ich nur Bullen vernommen, die mir bekannten Bären haben heute genervt die Puts verkauft.

gruß

Marzell.
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Hallo,

ich stelle auch fest, wie gelassen und gesittet die Korrekturen ausfallen. Von Angst keine Spur. Nach den kleinen Korrekturen werden die Bärchen immer wieder am Händchen genommen und weiter aufwärts geführt.

Zur Zeit hat eben niemand Lust zu vekaufen. Und wenn in der Vergangenheit im September die Abwärtsbewegungen meist am größten waren, so ist das kein Grund, daß es heuer wieder so ist.

Der DAX hatte eben eine anormale Baisse hinter sich und dies wird einfach genützt. Fundamentales und Charttechnisches tritt da in den Hintergrund, jetzt werden einfach die Gewinnpotentiale gesehen.

Eine Bank zum Beispiel, die in Süddeutschland, Österreich, in Polen und Tschechien führend ist und noch 90% unter dem Hoch notiert, kann noch lange steigen.

Darum long, long lebe der DAX.

Grüße
Albert

newstrader.
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Hier ein kleiner Auszug aus dem aktuellen cognitrend-Kommentar:

Leider blieb unseren Lesern der geplante, unter Chance/Risiko-Gesichtspunkten geradezu ideale Widereinstieg bei 3.390 Punkten verwehrt; der DAX lief geradewegs auf die 3.605er Zielmarke zu. Doch da der Pessimismus nur langsam abflaut und sich immer mehr Akteure mit steigenden Kursen auseinandersetzen müssen, gibt es weiterhin Zündstoff für Gewinne und wir bleiben bei unserem positiven Ausblick.

Da sich die Angebotssituation bei einem weiteren Vorpreschen nicht verbessern wird, avisieren wir als nächste Zielmarke 3.730 bis 3.750 Punkte. Oberhalb dieses Niveaus wäre sogar mit einem dynamischen Short-Squeeze zu rechnen, was den DAX über 200 Punkte katapultieren könnte. Doch auch wenn die Kurse plötzlich unterhalb des gegenwärtigen Niveaus plötzlich fallen sollten, ist dem DAX gute Nachfrage sicher. Wir bleiben für den Markt positiv, solange die Unterstützung bei 3.450 Punkten hält.

Wir befinden uns derzeit in einer sehr angespannten Lage die man meines Erachtens mit dem Ende des Crashs vom Frühjahr vergleichen kann, nur diesmal mit umgedrehten Vorzeichen. Auf jeden Fall heißt es jetzt ganz besonders wachsam zu sein!

newstrader.
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Mal wieder ein kleiner Auszug aus der aktuellen cognitrend Analyse:

Das gibt es selten: Der DAX fällt abermals deutlich (- 5,5 Prozent), aber das hat scheinbar kaum jemanden richtig gestört. Im Gegenteil. Einen Teil der institutionellen Anleger unseres Panels dürfte die jüngste Kursentwicklung, gerade rechtzeitig zum Quartalsende, sogar richtig gefreut haben. Die Welt scheint vor allem für diejenigen wieder in Ordnung, die Kundengelder verwalten und sich nunmehr nicht so quälenden Fragen stellen müssen wie etwa: „Wie kann es sein, dass der DAX so steigt und Sie nur einen Teil dieser Performance mitgemacht haben?“. Für einige Teilnehmer unserer wöchentlichen Stimmungserhebung muss darüber hinaus die Kasse geklingelt haben. Denn die Mehrheit der Befragten war ja noch in der Vorwoche pessimistisch gestimmt. Das hat sich jedoch bei unserer heutigen Erhebung geändert. Denn die zweifellos aufgelaufenen Gewinne sind nunmehr realisiert worden, so dass unser Bull/Bear-Index® wieder in positives Terrain zurückgekehrt ist und dabei sogar das letzte Zweiwochenhoch übertroffen hat.

Wir sehen nun einen sehr beliebten Effekt: Erst steigen die Kurse, ohne daß die Masse der Marktteilnehmer mit dabei ist; dann fallen die Kurse auf einmal und all diejenigen, die bisher nicht zum Zuge kamen, nutzen nun die Gelegenheit um scheinbar billig einzusteigen. Nach den cognitrend-Umfragen zufolge ist der Effekt noch relativ milde. Sollten wir aber im DAX auf dem aktuellen Niveau, ca. 10% unter Jahreshoch, bleiben und eine weitere Zunahme des Optimismus und damit der Investitionsquote sehen, sehe ich schwarz für den Rest des Jahres!

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