* Dax: Oktobertief ist bald Geschichte ! / Danach gehts abwärts
Betrachtet man die Entwicklung des Open Interest bzw. des Kontraktbestandes im F-DAX und FTSE so lässt sich eine verstärkte Aktivität auf der Shortseite feststellen.
Nach meiner Interpretation wird der Dax neue Tiefstkurse erreichen.
Wer sich nach obiger Theorie orientiert sollte sich die Charts zu Gemüte führen.
gruß
Geschrieben von Gast (nicht überprüft)
am
Ich bin ganz deiner Meinung!
Und deshalb auch schon seit 2930 im DAX Short. :-)
Sorry, freut mich für Dich, aber leider kann ich mit einer derartigen Aussage nichts anfangen.
Warum bist Du bei 2930 short? Ich war auch im Platin long, nur Bewegungen im Nachhinein zu kommentieren bringen niemandem etwas. Hierfür gibt es genügend Experten in den Printmedien und im Fernsehen.
Irgendwie hat man das Gefühl, das die Märkte bald eine Trendentscheidende Richtung einschlagen werden. Wollen wir für uns hoffen, das es in unsere Richtung verläuft.
gruß
Ich verfolge den Trendfolgeansatz, relativ einfach gehalten. Ziehe dir eine 4/9/18 EMA in den DAX-Chart, und du siehst warum ich short bin!
Mit dieser Methode habe ich schon so einiges abgesahnt. So einfach halten wie möglich! Lass einfach die Nerven raus.
@ dennis
mit welchen Produkt handelst Du die EMA 4/9/18 (Futures, Hebelzertifikate, Optionen oder OS)? Wo setzt Du deinen Stopp-Loss?
Kann man wirklich mit so einer einfachen Trendfolgemethode dauerhaft gewinnen?
Gruß
Roti
Ich beachte nicht jedes Signal! Ich versuche mittels der klassischen Charttechnik, oder auch mit Indikatoren (ADX zum Beispiel), Tradingranges auszumachen, die werden dann natürlich nicht mit dem 4/9/18 EMA getradet. Ich beachte auch die Medien und so weiter (Stimmung).
Meinen Stopp setzt ich nach dem Signal beim letzten höheren/tieferen Hoch/Tief. Trend kommen allerdingsnicht oft vor, und so darf man sich nicht schnell verleiten lassen und muss sehr kritisch sein. Ich lag mit diesem "System" auch schon öfters falsch! Aber insgesamt hat es sich gelohnt! Wie gesagt DAX bin ich momentan Short, und beim Euro war ich long! Ich handel zur Zeit mit Hebelzertifikaten.
Probiert es einfach mal aus! Wenn ich im Plus bin lasse ich sehr großen Spielraum, die Märkte wollen ja so gerne schwanken. ;-)
Zum Beispiel beim DAX, bei 2930 habe ich mir Turbo Puts zugelegt, daraufhin ist der DAX bis auf ca. 2700 oder so gefallen, danach auf 2800 gestiegen, mein Stop lag auf Break-Even 2910. Da sind viele schon rausgegangen, na ja lass das Teil schwanken und du wirst belohnt DAX 2570 :-).
Ich gehe erst raus, wenn es deutliche Signale gibt! Ich benutze das System als Signalgeber, achte aber trotdem auf die anderen Indikatoren.
Ich halte mich nicht blind daran!
Hallo, Walter,
der Kontraktbestand im Dax ist mit mehr als 300.000 Kontrakten wirklich erstaunlich hoch. Ich habe jedoch auch schon überduchschnittlich hohe Kontraktbestände beobachtet, ohne daß darauf massive Kursbewegungen erfolgten.
Derzeit werden die Leute doch medial auf eine Rallye zu Kriegsbeginn eingestimmt (z.B. tagesschau.de/wirtschaft). Wie paßt das zusammen? Die kurzen Positionen lassen sich doch auch zu höheren Kursen aufbauen.
Unter welchen Bedingungen würde sich Ihr Szenario erledigen?
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie Ihre Prognose hier im Forum weiter begleiten würden.
Mit freundlichen Grüßen
R.
Ich kann das eigentlich nur bedingt, da meine Kunden erfolgsorientiert Geld für die Leistungen entrichten.
Sinn und Zweck dieser Überlegung liegt darin, die Aktivitäten großer Instititioneller zu erkennen. Da der größte Hedger stets der Institutionelle ist, wird sich das OI nur bei derartigen Aktivitäten stark verändern. Hinter diesen Aktivitäten stehen Überlegungsansätze welche es gilt zu entschlüsseln.
Ein hohes Oi ist genausowenig aussagekräftig wie ein niedriges. Das OI ist immer in Verbindung mit der Preisbewegung zu betrachten. Selbst hier gibt es eine Menge Ausnahmen und Sonderregelungen. Eigentlich wie bei jedem Handelsansatz.
Meineserachtens wird der Irak-Konflikt gerne vorgeschoben, um von den eigentlichen wirklichen strukturellen Wirtschaftsproblemen abzulenken. Nur weil 1991 nach Kriegsausbruch die Aktien gestiegen sind, heißt dies jetzt nicht zwangsläufig, das dann die große Wende kommt. Möglich das ein paar Handelsstunden dadurch sehr positiv verlaufen, wirtschaftlich hat sich doch dadurch nichts verändert.
Wann und Ob das Szenario gestorben ist, muß täglich überdacht werden. Im Moment kann es sogar eine technische Reaktion bis in die 2800 geben, ohne das mich das von meiner Meinung deutlich tieferer Kurse abbringt.
gruß
Die Zwischenerholung bis auf 2740 stand schon auf schwachen Beinen. Nun wurden auch noch einige Erholungsszenarien der Waver zunichte gemacht. Dax 2589.
Die Korrelation des Open Interest zur Preisbewegung offeriert weiterhin eine schwache Tendenz mit dem Ziel neuer Tiefstkurse. Mein Favorit liegt auf der 2200.
gruß
Es bleibt bei der 2200, welcher eher einen schwachen Widerstand darstellt. Die große Unterstützungszone bleibt nachwievor die 1900 bis 2000 im Dax. Sollten sich die Open Interstzahlen nicht dramatisch verändern, wird dieses Ziel wohl erreicht werden.
Kenner der Materie sollten sich die Nettoshortzahlen des Russel 2000 zu Gemüte führen. Es kann einem hier sehr mulmig werden.
gruß
Hi,
Charttechnik kann so einfach sein.
Hier mein DAX Chart vom 16.09.2002:
Kompletter Thread:
http://www.ttboard.de/wbb2/thread.php?threadid=96&sid=
Grüße,
B.Stenger
Hallo Termintrader,
Kannst du bitte kurz erklären, wie du die Targets 1 und 2 berechnet hast?
Danke.
Gruß,
Swingtrader
Hallo Swingtrader,
keine Berechnung, Anwendung einer der ältesten Analysemöglichkeit: Support und Resistance, Linien im Chart an markanten Hochs und Tiefs, klassische Chartformationen ohne Indikatoren.
Gruß,
B.Stenger
Hallo zusammen,
um Walters Entry fortzuführen: FDax-März Open Interest 07.03 = 306627 Kontrakte.
Gruß,
Swingtrader
Wie bereits oben geschrieben, ist die Höhe des OI kein Handelsansatz. Es bleibt jedoch dabei, das ich die Kurse aufgrund des OI noch tiefer sehe. Die 2200 bleiben wohl das erste Ziel.
Die Abwärtsbewegung gewinnt an Dynamik, was vielleicht auf ein Ausverkaufsszenario hindeutet. Wir haben die Shorts mit Stops kurz unterhalb des Einstiegs versehen und harren der Dinge.
Das OI dient lediglich zur Trendermittlung. Es soll die grobe Richtung vorgeben, während die Elliott Wellen Theorie für die Feinabstimmung zuständig ist. Auf dieser Basis ist man eigentlich ganz gut aufgehoben.
gruß
Dax bei 2198.
Das ging eigentlich schneller als erwartet. Wir liquidieren die Hälfte der Position.
Mit dem Rest bleiben wir noch short, obwohl eine Gegenbewegung eigentlich mehr als angebracht wäre. Betrachtet man die Märkte in den USA, so ist hier eigentlich noch etwas Luft nach unten. Auf aktueller Basis zwischen 3 und 5%.
Mit dem Daxziel bei 1900 kann ich mich nicht so recht anfreunden, jedoch ist diesbezüglich alles möglich. Das schöne daran ist, das mich das OI wiedereinmal nicht enttäuscht hat.
gruß
@ Walter
Wie bist du auf die 2200 im DAX als Ziel gekommen?
Eine Kombination aus ganz konventioneller Charttechnik, die Termin-Trader freundlicherweise bereits oben veröffentlicht hat, und aus der Empfehlung von Elliott-Waver Rüdiger Maaß, den ich immer mehr schätzen lerne, und den ich sehr guten Gewissens an Neueinsteiger und auch Profis in der Materie weiterempfehlen kann.
Das Rüstzeug der Trendanalyse kommt allerdings aus der Analyse des Kontraktbestandes.
http://www.elliottwaver.de
gruß
Hallo Walter,
Der Link ist mit Abstand der Beste, den ich persönlich im Forum je angeklickt habe.
Die Erklärung des Grundprinzips ist sehr verblüffend gibt mir schon zu denken.
Danke!
Gruß,
Swingtrader
Danke für die Blumen. Ich denke, das ist die Wirkungsweise des Open Interest oder auch Kontranktbestandes bei richtiger Interpretation, und da liegt das Problem, in diesem Forum oft genung unter Beweis gestellt wurde.
Es ist sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluß, aber das Prinzip ist eigentlich einfach und leicht nachzuvollziehen. Da ich mich laufend mit Spezialisten aus dem Wellenlager austausche, vertrete ich mittlerweile die Auffassung, das sehr viele erfolgreiche Investoren mit EW arbeiten. Diese Erkenntnisse werden letztendlich im Markt umgesetzt.
Die Analyse die OI lässt eben unter bestimmten Voraussetzungen diese Aktivitäten erkennen. Es wird somit bestätigt. Letzendlich kopieren Sie nur die Aktivitäten der Commerziellen, oder wenn man so will verfügen Sie bei richtiger Interpretation über Insiderwissen.
Das beste Beispiel haben Sie bei der Euro-Analyse. Hier haben mir einige Leser Mails zukommen lassen, da Sie die Interpretaition nicht verstehen. Lt. Literatur wird der Markt als fest ausgewiesen und nicht aus Baissetendenziös.
Hier liegt eben die Erfahrung, welche auch nicht mit ein paar Zeilen im Forum vermittelt werden können. Ich bin gerade dabei meine Weisheiten in Form eines kleinen Buches mit entsprechenden Dokumentationen der letzten 25 Jahre zu erstellen.
gruß
Hier ist nochmal die Adresse zur Euro-Analyse, welche bereits nach 24 Stunden gegriffen hat. Dies ist allerdings Zufall, da man manchmal mehrere Tage Geduld aufbringen muß, bis sich die Trends entwicklen.
http://www.terminmarktwelt.de/cgi-bin/tmw-forum.pl?ST=4967&CP=0
gruß