* Daytrading: Ist Intradayhandel profitabel ?

Unter einem anderem Thema hier im Board (Erfolgreiches Daytrading per Trendfolgesystem) wurde mehrmals behauptet, Intradayhandel sei nicht profitabel.

Nun würde mich doch wirklich mal interessieren, was die Daytrader und Scalper dazu meinen, oder gibt es außer Norden-Trader hier niemanden weiter ?

Wer in diesem Segment gescheitert ist, o.k., der ist dann vielleicht als Positionshalter erfolgreich. Aber, sehr verehrte Forumsteilnehmer, dann können doch die eigenen Erfahrungen nicht verallgemeinert werden.

Der Tageshandel ist gnadenlos und fast jeder Beginner schlägt anfangs die Mutter aller Schlachten, um dann aufgerieben zu werden, mich inbegriffen. Wer jedoch bedacht an die Sache herangeht und entsprechende Verluste einplant um seine Erfahrungen zu analysieren, kommt ein gutes Stück weiter.

Die Dauer bis zum profitablen Handel ist höchst unterschiedlich. Wie man dahin kommt wäre auch ein sehr interessantes, aber anderes Thema. Bei einigen reicht ein halbes Jahr, bei anderen fünf Jahre, bei mir sind es drei. Wer nicht intensivst Vollzeit dabei ist, dem rechne ich weniger Chancen zu.

Diese „Überlebenszeit“ an der Börse muss dann auch für das private Leben finanziell eingeplant werden. Und so summieren sich einige Dinge, dass zu Beginn bereits abzusehen ist, welches Risiko bzw. welcher Aufwand hier nötig ist. Der Umfang der Vorplanung wird doch von den meisten unterschätzt, woher soll ich als Anfänger das auch wissen ?

Mathematiker als Beweisführung heranzuziehen, wie in o.g. Thread erwähnt, Intradayhandel könne nicht profitabel sein, Entschuldigung, diesen Beweis möchte ich gern sehen. Sofern ich den Tageshandel als Glücksspiel betrachte, mag sein, diese Betrachtungsweise hat dann aber nichts mehr mit seriöser Profession zu tun. Oder gibt es hier Trader, die nicht professionell ihre Trades planen?

Der Kursverlauf ist nicht vorhersehbar, spiegelt jedoch das emotional-psychologische Verhalten der Marktteilnehmer wieder. Somit lassen sich aus ähnlichen Situationen in der Vergangenheit eben Rückschlüsse auf den weiteren Kursverlauf ziehen. Und hier sind wir bei der Wahrscheinlichkeitsrechnung und hier komme ich gern auf die Mathematik zurück.

Wer nicht „sein leben vor dem Bildschirm verbringen“ will braucht diese Sache gar nicht erst angehen und sollte sich in dem Falle lieber „produktiveren Dingen“ zuwenden.

Ihr anderen Daytrader, wie viel leben verbringt ihr vor dem Bildschirm? Also bei mir sind`s täglich maximal 5 Stunden leben mit Pause. Es ist permanent sehr spannend und es macht Spaß. Produktivere Dinge kann ich mir persönlich nicht vorstellen. Aber vielleicht leide ich ja unter geistiger Armut.

Ich handle den FDax 1min und im Gegensatz zu Norden-Trader nach einem rein technischen System. Das System, allerdings noch nicht ich, bringt täglich und nicht nur zeitweise, es ist robust, 50 bis über 100 Punkte pro Kontrakt bei 10 bis 25 Trades und einer Kerze Risiko. Wie hoch ist das Verlustrisiko bei den „Positionstradern“? Soviel zum Thema Produktivität.

Ein Hoch allen Daytradern.

Pio

Sollten einige Worte aggressiv erscheinen, bitte nicht persönlich nehmen. Ich möchte nur zur Antwort animieren.

Geschrieben von Gast (nicht überprüft) am
Gast

Einverstanden. Die Daytrader in ihrer ursprünglichen Form waren und sind sogar die einzigen konstant profitablen: Es sind die Floortrader. Und das liegt nicht nur an den geringeren Transaktionskosten, die sie gegenüber der Öffentlichkeit haben.

Meiner Erfahrung nach gibt es nur eine Möglichkeit zu gewinnen; sich als Screentrader die Denkungsweise der Floortrader zu eigen zu machen.

Gruss und frohe Festtage,

Berliner

newstrader.
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

@ Pio

Ich möchte auch ganz deutlich der These widersprechen, daß DayTrading prinzipiell nicht profitabel sei! Letztlich kommt es immer auf die einzelne Person (Erfahrung, Taktik, Selbstbewußtsein und Selbstbeherrschung) an! Mal davon abgesehen halte ich das DayTrading sogar für das vielversprechendere Konzept, wenn man mit dem Grundsatz des "größtmöglichen Profits" zu handeln beginnt, da die "kumulierte Bewegung" innerhalb eines Tages ein Vielfaches der einfachen Bewegungen von Schlußkurs zu Schlußkurs betragen.

Die Behauptung, "DayTrader hätten keine Chancen im Markt" (Stichwort: Nullsummenspiel) ist durch kein Argument begründet worden. Meiner Erfahrung und meiner Meinung nach: Dummes Geschwätz! Gerade in den Zeiten volatiler Märkte scheint mir das Risiko von Overnight-Positionen wesentlich höher und der Ertrag (s.o.) wesentlich niedriger zu sein!

Mein Rat: Wenn jemand neu in den Markt kommt, soll er es einfach probieren! Wenn es ihm liegt und es sich rentiert, sollte er es machen! Der Zeitaufwand ist sicher nicht gering, aber dafür ist der mögliche Profit auch entsprechend. Aber jedem das seine !

h_jokl
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Hallo piologe

Danke für Deine Stellungnahme zu diesem Thema. Ich habe die profitable Phase allerdings noch vor mir, hoffe ich zumindest ;-)

Kannst du ein paar Sätze über Dein System bekantgeben ? Ich scheitere bisher an dem Punkt dass ich meine Verluste kurz halten will und dadurch bei keinem profitablen Trend dabei bin. Siehe unter 'Erfolgreiches Daytrading mit Trendfolgesystem'.

Schöne Grüsse jokl

Gast

@ jokl

Was willst Du eigentlich? Daytrading betreiben und die vielen täglichen Chancen nutzen oder täglich auf einen großen Trend warten? Dann bieten sich Dir nicht sehr viel Möglichkeiten. (Ich kenne Deine Definition vom Trend nicht) Wieviel Punkte erwartest Du pro Trade? Mit wieviel Punkten Risiko hättest Du kein Problem? Entscheidest Du lieber diskretionär oder möchtest Du Dich lieber auf technische Unterstützung verlassen?

Ich kann Dir hier wirklich nur schlecht Tipps geben. Jeder würde Dir etwas anderes erzählen. Der Möglichkeiten zu handeln gibt es viele. Du musst Dir Deine eigenen Setups suchen und diese umsetzen. Und nur diese, alles andere wäre mehr oder weniger Blackbox.

Vielleicht nur als Anregung: Suche Dir einen Future und beobachte diesen. Den größten Teil, ich rede jetzt vom FDax, läuft dieser doch irgendwie seitwärts. Lade einen Standart-SAR drauf, einen MA10 und MA21, weiterhin einen Trix (mit sehr kleiner Periode - oder wie lange gedenkst Du im Markt zu bleiben?) mit passenden Bollinger Bändern. Und dann schau wo die kleinen High`s und Low`s liegen und wann der Kurs nicht dreht und weiterläuft.

Wenn Du dort in den Markt gehst, kannst Du Deinen ersten und größten Stop sehr klein halten. Dann bist Du oftmals auch in einem Trend, bevor dieser überhaupt einer wird.

Es bedarf jede Menge Analyseaufwand herauszufiltern, wo die wirklichen kleinen Wendepunkte sind, wo Schluss ist und dieses mit einem jeweiligen Signal zu unterlegen. Glaub nicht, es wäre einfach oder Du könntest in der Literatur fündig werden. Lade Dir sinnvolle Indikatoren, modifiziere diese, schreibe eigene, probiere aus, verwerfe, fang neu an, etc. Du kannst nur daraus gewinnen.

Wenn Du Deine Begeisterung nicht verlierst, wirst Du auch Dein Ziel erreichen.

Gruß Pio

Gast

Meiner Erfahrung und meiner Meinung nach: Dummes Geschwätz.

Was ist Ihre Erfahrung? Meine Erfahrung beruht auf einer 24 jährigen Börsenpraxis incl. Handel in einer großen Deutschen Bank. Ich stelle mir nur die Frage, warum 90% aller Daytrader die Konten in weniger als 12 Monaten fast gegen Null gefahren haben. Ich habe in meiner Praxis, und ich erlaube mir zu behaupten viele Leute zu kennen, keinen wirklichen erfolgreichen Daytrader gesehen.

Wir reden nicht davon in ein paar Monaten 250.000 DM verdient zu haben. Dies habe ich auch schon selbst erfahren dürfen. Wir reden davon erfolgreich über einen langen Zeitraum im Markt zu sein. Sogenannte Weltmeister kommen und gehen. In der Regel schreiben sie dann nachdem sie sich ruiniert haben ein Buch über "Erfolgreiches Traden" und welche Fehler man auf keinen Fall machen darf.

Natürlich haben Sie auch recht mit dem was Sie schreiben. Sollten Sie zu den 10% gehören freut mich das für Sie. Mir geht es nur darum allzu naiven Anfängern, die ein paar Bücher gelesen haben und am Anfang ein paar Mark verdient haben die Realität vor Augen zu führen. Wirklich dummes Geschwätz können Sie im Börsenwesen überall reichlich inhalieren.

Ich habe kein Interesse daran den jungen Börsenwilden ihren Optimismus zu zerstören. Nur geht es meiner Meinung nicht darum sich an Fantastereien zu berauschen, sondern es geht um die ökonomische Realität, und die sieht für die Mehrzahl aller Daytrader eine sehr schlechte Prognose.

gruß

newstrader.
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

@ Walter

Hallo, nehmen Sie den Kommentar nicht persönlich!

Aus dem Mißerfolg der Masse, können Sie nicht auf den Mißerfolg des Einzelnen schließen! Das an der Börse die Mehrheit der Marktteilnehmer meist falsch liegt, ist sicherlich mehr als nur eine Binsenweisheit, das hat allerdings wohl nichts mit dem DayTrading im Besonderen zu tun! Das gilt im ultrakurzen Trading-Bereich genauso wie im mittel- und im langfristigen Anlage-Bereich. Die Baisse der letzten 3 Jahre hat das eindrucksvoll demonstriert! Auf einmal müssen die ganzen Analysten, Gurus und Fondmanager vortreten und ziemlich jämmerlich ihren Mißerfolg eingestehen. Was ich damit sagen will: Man kann nicht davon ausgehen, daß der InterDay-Handel den IntraDay-Handel prinzipiell outperformt!

Daß so viele Trader nach kurzer Zeit aufgeben müssen hat auch nichts mit dem DayTrading zu tun, das ist einfach eine Frage der Erfahrung und der Strategie! Ich kenne auch niemanden, der auf Anhieb Erfolg hatte! Das ist einfach ein "Kampf ums Überleben" mit dem Survival-Of-The-Fittest-Prinzip. Entweder schafft man es, den eigenen Handel erfolgreich zu stabilisieren, oder nicht! Das geht DayTradern genauso wie anderen Marktteilnehmern. Der Unterschied besteht nur darin, daß DayTrader sehr viel schneller rausfliegen, weil sich ihre Schwächen sehr viel schneller offenbaren! Trader, die Geschäfte über einen längeren Zeitraum (mehrere Tage) laufen lassen haben prinzipiell die gleichen Problem, werden auf ihre Schwächen aber wesentlich langsamer aufmerksam! Ich kenne Leute, die erst nach einem halben oder einem Jahr gemerkt haben, daß sich aktiver Börsenhandel für sie nicht lohnt, anderen war das schon nach zwei Wochen klar!

Das entscheidende ist meines Erachtens nicht der Trading-Horizont des Anlegers, sondern seine Erfahrung mit dem Instrument! Erfahrungen sammelt man nur durch Probieren! Verluste sind am Anfang selbstverständlich - aber man muß mit der Zeit ein Gefühl für den Markt entwickeln und mit der Zeit die Verluste der Anzahl nach reduzieren. Einigen gelingt dies - anderen nicht! Je nachdem, wieviel Geld und Zeit man zur Verfügung hat, muß man seinen persönlichen Trading-Horizont definieren. Aber man sollte prinzipiell keine Möglichkeit von vorne herein ausschließen!

Ich selbst kann nur sagen, daß ich den IntraDay-Bereich für sehr viel einfacher handelbar halte, als den InterDay-Bereich. Aber wie gesagt: Jedem das seine!

Gruß!

Gast

Natürlich, Walter, haben Sie recht. Da stimme ich Ihnen zu, die Quote liegt nun mal bei 90%. Da lässt sich auch nichts schönreden.

Aber bitte, dann sollte man auch hinterfragen, WARUM das denn so ist (ich gehe jetzt nicht darauf ein, das Thema ist zu groß). Es behauptet ja auch niemand, es sei ein Kinderspiel. Gerade wegen der katastrophalen Prognose ist die Chance da, sich zu behaupten. Traden ist erlernbar. Auch die Möglichkeiten haben sich in den letzten 25 Jahren verändert.

Und Sie haben recht, es gibt jede Menge Besserwisser und Branchenkenner sowie jede Menge „Buchmüll“ auf dem Markt, was die Realität erheblich verzerrt. Ich selbst habe keines direkt gelesen, um mich nicht davon beeinflussen zu lassen und um eigene Erkenntnisse zu sammeln. Veröffentlichte Pattern, Handelsstrategien etc. interessieren mich wirklich nicht, schon recht nicht andere Weisheiten. Ich gehöre auch nicht zu den 90%. Aber Weltmeister muss man dazu auch nicht unbedingt sein.

Nachtrag @ Jokl

Um hier nicht noch mehr dummes Geschwätz zu fabrizieren, schick mir ein paar Screenshots über Dein Problem mit allen erforderlichen Angaben, damit ich es nachvollziehen kann. Vielleicht kann ich dann auch konkreter werden. Aber bitte nur ab dem neuen FDax–Kontrakt (falls Du den handelst).

Ich wünsche allen ein paar friedliche Feiertage.

Pio

Ronin
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Hallo Piologe,

da Du einige Formulierungen von mir zitiert hast, möchte ich kurz Stellung nehmen:

Ich habe von "niederschmetternden Erfolgsaussichten" für Daytrader geschrieben und mich dabei auf den Tenor sämtlicher Fachartikel bezogen, die ich jemals zum Thema gelesen habe. Was Walter aus seiner langen Erfahrung berichtet, bestätigt diesen Tenor. Dies bezieht sich jedoch auf die Gesamtheit aller Daytrader, nicht auf Daytrading an sich.

Ich bin überzeugt, daß mit einem sehr guten Handelssystem, das konsequent von einem hoch motivierten und hoch disziplierten Trader eingesetzt wird, nachhaltig erfolgreiches Daytrading möglich ist. Aber diese Kombination dürfte so selten auftreten, daß eben statistisch für den durchschnittlichen Anfänger die Erfolgsaussichten niederschmetternd sind. Und ich äußerte mich gegenüber einem Anfänger, der bis zum Beweis des Gegenteils immer als durchschnittlich eingestuft werden muß.

Eine andere Frage ist, ob solchermaßen erfolgreiches Daytrading erfolgREICHER als Positionstrading mit einem ebenfalls sehr guten Handelssystem durch einen ebenfalls hoch motivierten und disziplinierten Trader ist. Ich wage das zu bezweifeln. Deshalb stellt sich sehr wohl die Frage, ob man als Trader sein Leben vor dem Bildschirm verbringen muß oder ob man sich statt dessen nicht produktiveren Dingen zuwenden sollte.

Wenn du die täglichen fünf Stunden vor dem Bildschirm als Spaß empfindest und dabei TÄGLICH, also buchstäblich jeden Tag, pro Dax-Kontrakt 50 bis 100 Punkte gewinnst, und das wirklich dauerhaft, dann ist das so produktiv, das ich ernsthaft darüber nachdenke, dir Trading-Kapital anzuvertrauen.

Ein Hoch dem ERFOLGREICHEN Daytrader!

Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

@ Piologe

Ich würde mich freuen, wenn Sie mit Jokl hier im Forum weiterschreiben und diskutieren könnten.

Das Thema wird von vielen mitgelesen und manche werden davon profitieren können.

Gast

Hallo Ronin,

ich wollte in meinem ersten Beitrag lediglich ein für viele Leser interessantes Thema aufgreifen, aus welchem dann vielleicht wiederum ganz spezielle Ansätze für neue Themen hervorgehen können.

Es lag mir fern in meinem ersten Beitrag persönlich jemanden anzusprechen um dann nur Rechtfertigungen zu produzieren, tut mir leid. Ein bisschen Provokation sollte eigentlich nicht schaden. Schade nur, dass sich außer RSPhoenix nicht weitere Daytrader dazu äußern, egal ob Anfänger oder Profi (ich selbst zähle mich zu keinem von beiden). Was mich wirklich ärgert ist hier Intoleranz und Engstirnigkeit.

Wir scheinen ja teilweise einer Meinung zu sein. Vielleicht sollte man doch einmal die statistischen Hintergründe für die Erfolgsaussichten in einem anderem Thread beleuchten.

Der Vergleich eines gleichwertigen Handelssystems auf Tages- und Minutenbasis ist, so glaube ich, rein hypothetisch und scheitert doch schon bei der Betrachtung des Risikopotentials. Aber egal, wir sind doch alles Individualisten und MÜSSEN wir denn am Bildschirm kleben ?

Ich glaube derjenige der das muss wird damit vielleicht nicht glücklich und sollte es lieber lassen. Das mag vielleicht etwas abartig klingen, für mich persönlich gibt es nichts spannenderes als jede einzelne Minute im FDax und ich genieße regelrecht die intellektuelle Herausforderung und die Zeit am Bildschirm. Sonst ist bei mir schon alles noch normal.

Aber bedarf es nicht, um heute erfolgreich zu sein, egal in welchem Berufszweig, einer gewissen Konzentration und Spezialisierung ?

Meine Bemerkung über das Systemergebnis war dumm und hätte es lieber lassen sollen, da ich eh nur ungläubiges Kopfschütteln ernte, vergessen Sie`s einfach. Obwohl es mich schon interessieren würde, wo denn der Durchschnitt von Daytradern so liegt, ich weiß es nicht.

Das System mit allen klar definierten Einstiegen, Trailing Stops und Ausstiegen läuft automatisch nur in den einzelnen Segmenten, in der Gesamtheit nicht, da es für Otto Normalverbraucher noch keine dafür erforderliche Rechenleistung gibt. Ich selbst setze dieses in dieser Form noch nicht um, ich hatte es bereits erwähnt. Die Gründe sind, um es vorweg zu nehmen kein mangelndes Vertrauen, sondern rein persönlicher und privater Natur auf die ich hier nicht eingehen werde und was auch nicht hierher gehört.

Zumindest beweise ich mir damit selbst, was Daytrading bedeuten kann.

maystorm
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Wie hoch stehen die Chancen, dass ein Jurastudent mit zwei linken Händen nach der Lektüre des Buches "Häuserbauen für Laien - Leichtgemacht!" in der Lage ist, sich sein eigenes Häusle zu bauen ?

Wie hoch stehen die Chancen, dass ein 50-jähriger Maurer, der seit über 30 Jahren so virtuos mit Ziegelsteinen hantiert wie Anne Marie Mutter mit ihrer Violine, nach der Lektüre des Buches "Gerichtsverfahren - Anwälte braucht kein Mensch" sich vor Gericht gegen eine Versicherungsgesellschaft selbst verteidigen kann ?

Wie hoch stehen die Chancen, dass Kurt Kuckuck, seines Zeichens Gerichtsvollstrecker, nach der Lektüre des Buches "Hit und Run Strategien" sich seinen Lebensunterhalt als Day-Trader verdienen kann ?

Die Chancen aller o.g. Beispiele sollten gegen Null gehen; und das allein deshalb, weil jeder Beruf erlernt sein muss! Genauso wie man Maurer lernen und Jura studieren muss, bevor man damit seine Brötchen verdienen kann, muss halt eben auch Ausbildung in das Day-Trading gesteckt werden. Wer dies nicht macht, ist zum Scheitern verurteilt.

Nur meine 2 Cents.

maystorm

Ronin
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Also Piologe, Du hast ein System, das TÄGLICH 50 bis 100 Punkte Profit pro Dax-Kontrakt bringt und findest es spannend, täglich 5 Stunden vor dem Bildschirm den Dax zu beobachten, erzielst aber trotzdem die genannte Performance nicht wirklich, und zwar aus "persönlichen Gründen", bist Dir aber auf der anderen Seite wegen Deiner persönlichen Performance wiederum ganz sicher, daß Daytrading dem Positionstrading überlegen ist.

Das verstehe, wer will. Kann es sein, daß professionelle Trader hier ihre Zeit verschwenden ?

Gast

Das System mit allen klar definierten Einstiegen, Trailing Stops und Ausstiegen läuft automatisch nur in den einzelnen Segmenten, in der Gesamtheit nicht, da es für Otto Normalverbraucher noch keine dafür erforderliche Rechenleistung gibt. Ich selbst setze dieses in dieser Form noch nicht um, ich hatte es bereits erwähnt. Die Gründe sind, um es vorweg zu nehmen kein mangelndes Vertrauen, sondern rein persönlicher und privater Natur auf die ich hier nicht eingehen werde und was auch nicht hierher gehört.

Sie propagieren die Vorteile des Daytradings mit einem System das in der Praxis noch keine Müde Mark verdient hat. Verstehe ich das richtig ? Bitte nicht böse sein, aber dann kommt man sich schon ein wenig verarscht vor.

gruß

Norden-Trader
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

http://www.terminmarktwelt.de/cgi-bin/tmw-forum.pl?ST=3558&CP=12

Traderfreunde:

Im genannten thread haben wir im Juli dieses Jahres eine wertvolle Diskussion mit Schwerpunkt Handelssysteme / Handelsmethoden geführt, in dem auch Aussagen über Daytrading gemacht wurden. Er ergänzt den derzeit laufenden um einige der jetzt gefragten Facetten.

Während ich im Juli noch der Frager war, konnte ich inzwischen einen Beitrag zur Thematik (siehe 1. Zeile von Piologe oben) leisten.

Vor kurzem wurde hier im Forum die Frage eingebracht, wer Erfahrungen mit den beim Broker portfolio-concept, Köln, gemanagten Handelssystemen habe. Das ist zwar der Broker für meine Futures-Trades, aber die HS kenne ich nicht. Vor einem Jahr ließ dort ein inzwischen vom Markt verschwundener Anbieter ein anderes HS managen, für das er von Anlegern Gelder einwarb. Immerhin gelang es ihm zunächst aufgrund guter Vorjahres-Performance, Gelder für das tägliche Anlegen von ca. 120 Eurostoxx-Futures zu bekommen. Die Ergebnisse wurden börsenbedingt immer schlechter, so daß die Gelder schließlich verloren waren bzw. Reste abgezogen wurden.

Seine Methode, und nur hierauf kommt es mir hier an: Morgens rein, abends raus mit Stops, die von 30 bis 50 Punkte variiert wurden, aber das Unheil nicht aufhalten konnten.

Ist jemand unter uns, der auch nur 1 x pro Tag kauft/verkauft und m.o.c. market on close schließt, falls nicht vorher ausgestoppt ? Jener konnte es nur ca. ein halbes Jahr, geht es heute ev. mit einer anderen Methode ?

Für Leser, die sich mit Komponenten meiner im Parallelthread beschriebenen Methode befassen wollen, will ich hier betonen: Es dürfte sich m.E. als sinnvoll erweisen, sich bei Mangel an echten klassischen Signalen wie Ausbrüchen usw. an exponierten Hochs bzw. Tiefs zu orientieren, um die Fehlerquellen dadurch zu verringern, daß man nicht den ganzen Tag lang in Mittellagen Signale "sieht", die dann nur noch völlig zufällig funktionieren.

Man muß wegkommen von der auch vertretenen Auffassung, daß daytrading gar nicht gehen k ö n n e. Zum einen gelingt es ja doch einigen, siehe andere Beiträge, und jemand wie Joe Ross hat schon zu einer Zeit die Machbarkeit dokumentiert, als er noch keine Direct-Access-Möglichkeit hatte, sondern für jede Kleinigkeit (Order, Nachfrage nach genauer Ausführung, Stopsetzung usw.) einzeln beim Broker anrufen mußte!

Bleibt noch die Frage, womit man anfangen soll, um bei den Futures zu enden: Ich plädiere dafür, gleich mit Futures anzufangen. Irgendwo wurde hier erläutert, daß Optionen und auch Optionsscheine mehr Wissen und Können erfordern als Futures. Das ist auch meine langjährige Erfahrung und deswegen braucht man diese Produkte nicht vorzuschalten. Für die Futures muß man sich dann aber ausbilden lassen wie der oben beschriebene Maurer oder Jurist.

Beste Grüße zum 4. Advent

U. Norden

Gast

Hallo zusammen,

Das ist eine sehr spannende Diskussion. Da muss ich auch mal meinen Senf dazu abgeben.

Normalerweise erlernt man einen Beruf von einem Meister, oder sagen wir einfach von einem erfahrenen Vorgesetzten, Professor etc. Da liegt das Problem beim Erlernen von Daytrading, oder Trading im Allgemeinen. Es gibt keine wirkliche Ausbildung. Der Beruf Daytrader wurde noch nicht erfunden.

Ich persönlich glaube der Grund ist, dass Börse an sich ein Spiel ist. Und ich kenne keinen Beruf der auf Spielen basiert. Natürlich spielen auch die Banken, doch die verdienen ja immer aufgrund der Spesen, verkaufen so zu sagen die Schaufeln für die Goldgräber.

Man stelle sich vor, jemand versucht sich selbst ein Handwerk ohne Vorkenntnisse anzueignen. Ich behaupte jetzt einfach, das funktioniert nicht.
Daher kommt auch die hohe "Loser-quote", da das Geld für die ganzen Mistakes nicht ausreicht. Und im Daytrading kommt dieser Misserfolg einfach noch schneller, weil der Hebel größer ist.

Dieser Hebel wird von Trading-Startern sicherlich unterschätzt. Des Weiteren, so war´s zumindest bei mir, läßt man das Money- und Riskmanagement unbeachtet auf der Seite liegen. Die funkelnden Dollarzeichen in den Augen machen einfach blind. Erst bei größeren Verlusten beginnt man anders zu denken und fängt an nachzuforschen.

Genau hier möchte ich nochmals oben beim Spiel anschließen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es erfolgreiche Daytrader gibt. Dieser Erfolg kommt daher, weil sie ein Setup gefunden/erarbeitet haben, das nach der mathematischen Wahrscheinlichkeit zumindest für absehbare Zeit zutrifft und mit Disziplin auch funktioniert. Da niemand weiß was in der nächsten Sekunde passiert stehen die Chancen, sobald man "sein Signal" bekommt und im Markt ist, grundsätzlich 50/50. Dieser Zustand kann erst als besser (vielleicht 60/40) angesehen werden, wenn man dies mit einer errechneten Wahrscheinlichkeit behauptet.

Diese Wahrscheinlichkeit läßt sich anhand der Statistik ganz leicht definieren. Thema "Backtesting": Ich nehme einfach meine "Lieblingshandelssignale" und schaue wie oft diese in einem bestimmten Zeitraum vorkamen. Hatten sie nun tatsächlich mehr positive als negative Ausgänge, behaupte ich einfach, dass das in Zukunft auch so sein wird. Die negativen Starts würge ich mit entsprechenden Stopps ab damit ich nicht unnötiges Geld verliere.

Das ganze schaut doch sehr nach einem Strategiespiel aus, gespielt von den vermeintlich intelligentesten Leuten der ganzen Welt. Alle anderen Gewinne und Verluste, die nicht auf errechneten Wahrscheinlichkeiten zurückzuführen sind, möchte ich einfach provokant als Glück/Pech bezeichnen.

HALT, STOPP! Werden jetzt sicherlich einige schreien. Warum ? Genau, auch Gewinn/Verlust der durch zuvor errechnete Wahrscheinlichkeit eintritt, könnte man als Glück/Pech bezeichnen. Wahrscheinlichkeiten sind lediglich mathematische Darstellungen der vermeintlichen/erhofften Zukunft. Nun beißt sich die Katze in den Schwanz. Man nehme es wie man will.

Daher haben manche Trader sowohl mit diskretionärem als auch mit rein technischem Ansatz, der wenn er "funktioniert" und diszipliniert angewendet wird, Erfolg: DAS SPIEL DER SPIELE.

Für den Traging-Zeithorizont stelle ich einfach mal in den Raum, dass es sicherlich einfacher ist das Wetter von morgen "vorherzusagen" als das von einer Woche oder noch später. Und wenn die Vorhersage morgen doch nicht zutrifft, kann ich mich ja schnell ohne großen Schaden wieder verabschieden.

Gruss,
Swingtrader

Spread
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Ich bin seit nunmehr 6 Jahren aktiver Daytrader. Nur das Zweite war ein Verlustjahr. Also es geht !

Aber: Die negativen Erfahrungen des zweiten Tradingjahres möchte ich nie wieder erleben.

Ich würde niemals einem Menschen, ausser meinen Feinden, zum Trading raten. Die Gefahr die eigene Persönlichkeit zu ruinieren ist einfach zu groß, von den finanziellen Risiken ganz zu schweigen.

Gast

@ spread,

ja da hast du wohl recht, erfolgreiche Spekulanten und auch Trader werden insbesonders in der "Männerwelt" bewundert aber keiner, der sich mit der Materie befasst, würde seine Tochter einem Daytrader anvertrauen;-))

Ich denke, das Geheimnis des Daytrading liegt in der Verlustbegrenzung und im Geldmanagement. Die hohe Zahl der Gescheiterten liegt vielmehr in einer völlig falschen Erwartungshaltung. Jeder der anfängt mit Trading, ich eingeschlossen, glaubt(e) in kürzester Zeit ein Vermögen zu machen. Die Realität sieht natürlich anders aus: Es steckt sehr viel harte Arbeit, Stress und eine enorme und ständige Nervenbelastung dahinter.

Schlussendlich glaube ich aber, man kann Geld verdienen!

aureleus

Gast

@ Spread,

Deine Erfahrung kann ich nur bestätigen. Ich stand ein paar mal davor von der Brücke zu springen. Die psychische Belastung ist sehr groß, jedenfalls solange man noch nicht routiniert ist. Ich habe jede kleinste dunkle Ecke in mir kennengelernt.

Aber ich denke, solche Grenzerfahrungen zu erleben und durchzustehen sind ganz wichtig. Einmal „Was uns nicht umbringt, macht uns nur hart“ und zum anderem um immer wieder zu wissen, wo der Boden unter den Füssen ist.

@ Walter, @ Ronin

Was ist das für eine Disskussion ? Was haben Sie für ein Problem mit diesem Thema ?

Sie haben da etwas falsch verstanden. Unter „laufen des Systems“ meinte ich, dass ich keine weiteren Studien auf dem Bildschirm habe außer dem Chart und rote und blaue Pfeile und einem Trailing-Stop, so dass das System vollkommen selbstständig handeln KÖNNTE. Aber das gesamte Programm ist sehr komplex und so umfangreich, dass die Rechenleistung einfach (noch) nicht ausreicht die Fülle an Anweisungen live auszuführen. Zum selbst handeln laufen alle Studien selbstverständlich, dann sieht es jedoch für einen Außenstehenden ziemlich wüst auf dem Bildschirm aus.

Nachfolgend hab ich jede Menge Beispiel-Screens für verschiedene Marktphasen der letzten 2 Tage im FDax mit Teilen des Systems, welche noch zusammen darstellbar sind, eingestellt. Herr Ebert möge mir verzeihen.

Ausgeführt wird ausschließlich nur die erste Folgekerze nach dem Signal und immer über bzw. unter der Signalkerze. Die Pfeile wiederholen sich mitunter öfter`s, solange die Bedingung besteht und nicht gefüllt wurde, nicht jedes Signal wird ausgeführt.

Der erste Stop wird abhängig von der Signalart prinzipiell z.B. bei short sofort über das High der Signalkerze gelegt. Der erste Trailing-Stop erfolgt erst, nachdem das High einer Kerze unter dem Breakeven schloss. Die weiteren Stops und das Glattstellen geben mir u.a. bestimmte Konstellationen zweier verschiedener Aroon`s an, worauf ich jetzt nicht weiter eingehe. In der Darstellung ist hier mein Rechner überfordert, die speziellen Programmiercodes sind aber da.

Im ersten Bild hab ich per Hand kleine weiße Waagerechte für das Glattstellen markiert. Kleine weiße Senkrechte für nicht dargestellte Signale. Nicht jedes Signal ist profitabel, der Verlust wird aber auf ein Minimum gesenkt.

Vielleicht hab ich ja die Pfeile per Hand reingesetzt? Das ist CQG, bei DIESEN Pfeilen muss eine Condition unterlegt sein. Vielleicht hab ich ja gerade Bilderbuch-Signale ausgesucht? Stimmt, es handelt nur in den Haupthandelszeiten mit einer Mindestvolatilität. Denken Sie halt, was Sie wollen!

Die Vorteile von Daytrading anhand eines System hab ich nicht propagiert, das ist nicht das Thema. Auch nicht, dass Daytrading dem Positionstrading unbedingt überlegen ist. Da gibt es einfach zu viele Facetten und Mentalitäten. Die Frage war doch, kann der Tageshandel profitabel sein und damit seine professionelle Berechtigung haben ?

Ich handle nach meinem System und bin profitabel, auch wenn ich nicht jedes Signal umsetze. Und ja, Sie haben recht, Ronin, Sie werden es nie verstehen.

@ Herr Ebert,

bitte, tun Sie mir einen Gefallen und löschen Sie um Himmelswillen diese Zahlen aus meinem ersten Beitrag. Vielen Dank.

Frohe Weihnachten

Gast

Eigentlich sollten jetzt viele Bilderchen kommen. So nehme ich wenigstens drei und stelle diese einzeln rein.

Gast

Ein Zweites

Gast

Naja, wenigstens eins noch

Gast

@ Spread

'Ich würde niemals einem Menschen ausser meinen Feinden zum Trading raten. Die Gefahr die eigene Persönlichkeit zu ruinieren ist einfach zu groß, von den finanziellen Risiken ganz zu schweigen.'

Die Antwort gefällt mir. Kurz und bündig ohne großes Geschwafel. Eine ehrliche Antwort. Im Gegensatz zu vielen anderen glaube ich Ihnen Ihre Performance und wünsche Ihnen in dieser Hinsicht noch viel Erfolg

@ Piologe

Ich habe kein Problem mit dem Thema. Was haben Sie an meinen Zeilen nicht verstanden? Wie Spread es genau gesagt hat, ich möchte das die Anfänger wissen, worauf Sie sich einlassen, und das nicht nur in finanzieller hinsicht.

Das psychologische Moment ist noch viel verheerender. Wenn Sie Single sind geht das ja noch, aber sollten Sie Familie haben sind die Auswirkungen auf ihr Umfeld verheerend. Sie schreiben ja selbst das Sie auf der Brücke standen, möchten Sie dies Ihren Lieben wirklich zumuten. Auch ich habe mich schon oft gefragt, warum hast du keinen ordentlichen Beruf erlernt, als Dinge zu kaufen und verkaufen, die kein Mensch wirklich braucht. Aber diese Erkenntnis taucht wahrscheinlich erst dann auf, wenn man ein gewisses Alter erreicht hat und über eine entsprechende Lebenserfahrung verfügt.

Sollte meine Tochter eines Tages einen Daytrader anschleppen, oder so einen Börsenfanat wie ich dies war oder noch bin , werde ich ihn ohne große Worte vor die Tür setzen. Ich möchte nicht, das meine Lieben das erleben müssen, was ich erlebt habe.

gruß

newstrader.
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Hallo!

Ich finde die Diskussion ist etwas ins "exotische" abgeglitten. Meines Erachtens sind DayTrader keine schlechteren Menschen als andere auch. Das sollte man hier man deutlich sagen. Auch ist die Tätigkeit keinesfalls minderwertig im Vergleich zu allen anderen Aktivitäten an den Finanzmärkten. Zudem ist es weder kriminell noch moralisch verwerflich.

Es ist ein ganz normaler Job mit gewissen Extra-Anforderungen an die Person, das machen zigtausende von Händlern in den großen Banken dieser Welt jeden Tag, und ein paar Tausend machen es halt auch selbständig/privat! Was soll also diese eigenartige Diskussion ?

Das Thema war doch, ob DayTrading profitabel ist. Die Antwort lautet ganz klar und eindeutig: Kommt darauf an! Es gibt Leute, die damit erfolgreich sind, viele andere sind es nicht, wie bei allen Formen des Handels an den Finanzmärkten!

Frohe Weihnachten!

Dennis
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Zum Thema profitabel traden:

Traden ist ein Minussummenspiel ! Das mußte jeder wissen seit Dr. Elder. Schaut euch das Traden im Fdax mal ganz realistisch an. Ihr geht long, und habt schon Geld verloren bevor sich der Markt überhaupt bewegt hat! Provision und Spread!

Das müßt ihr erstmal wieder reinkriegen. Aber wenn der Markt gegen euch läuft, sind die Verluste desto größer. Ihr startet also nicht bei 0 sondern bei -2 !

Das sollte man sich immer wieder bewußt machen !

Termin-Trader
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

So ist das im Leben. Es gibt nichts geschenkt, aber niemand ist gezwungen, den Spread zu bezahlen. ;-) Wenn doch, sind es Geschäftskosten.

Der FDAX bietet ein hervorragendes V/C ratio (5000 bei einem Indexstand von 3000, 15 Euro/RT angenommen).

Vergleich: FESX: V/C ratio 1600
Aktien: V/C ratio im Bereich 300 - 400

Und bitteschön, gibt es dort keinen Spread ?

Allen ein fröhliches 2003 !

B.Stenger
http://www.termintrader.de

Gast

Hallo Termintrader,

Könntest du bitte erklären was V/C bedeutet ?

V, so nehme ich an, steht für Volatilität. Und C ?

Danke
Gruss,
Swingtrader

Cisco
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Hallo Swingtrader,

ich bin zwar nicht Termin-Trader aber V steht für Value und C für Commissions.

Das bedeutet, Du kannst für einen EURO Gebühren EUR 5.000 an Wert im FDAX handeln. (3.000 P. * 25 EUR/P. / 15 EUR/RT = 5.000)

Viele Grüße und einen guten Rutsch,

Cisco

Termin-Trader
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Hi,

Cisco war schneller als ich und trifft den Nagel auf den Kopf.

B. Stenger

Gast

Hallo Cisco und Termintrader,

DANKE !

Rückrufservice
Beschreiben Sie bitte Ihr Anliegen, damit wir uns auf den Rückruf vorbereiten können.
Ja, ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen und willige ein, dass die von mir angegebenen Daten inklusive der Kontaktdaten zwecks Bearbeitung der Anfrage und für den Fall von Anschlussfragen elektronisch erhoben und gespeichert werden. Meine Daten werden dabei nur streng zweckgebunden zur Bearbeitung meiner Anfrage genutzt und nicht ohne Einwilligung weitergegeben. Diese Einwilligung kann jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen werden.
Fragen?

Sie haben Fragen zu ZMP Live? Unser Team steht gerne hilfsbereit zu Ihrer Verfügung. Senden Sie uns gerne eine Nachricht:

Es gilt unsere Datenschutzerklärung

Jetzt registrieren

Jetzt registrieren und ZMP Live+ 14 Tage kostenlos testen!
  • Dauerhaft kostenfrei
  • Keine Zahlungsinformationen erforderlich