"Deflation - low probability, high costs"
Hier ein Ausschnitt aus einer Studie der Deutschen Bank zum Thema Deflation. Die Studie stammt vom Juni 2003.
Basierend auf unseren Indikatoren haben wir ein System entwickelt, welches eine geringe Wahrscheinlichkeit für den EWU-Raum zeigt, in die Deflation zu rutschen (o,2). Für Deutschland (o,5) und die USA (o,4) sehen wir eine 20 bis 30 %ige Wahrscheinlichkeit, daß sie in eine milde Deflation über die nächsten zwei Jahre fallen werden. Japan (o,7) bleibt in der Deflation gefangen.
Lt. Dr. Jens Ehrhard ist die Deflationsgefahr in den USA kaum latent. Herr Hellers Kommentar zur Deflation "Vergessen Sie s"
Nun haben wir hier wieder verschiedene Meinungen von sogenannten Experten. Jeder Anleger darf sich nun seinen Guru aussuchen und danach handeln.
Betrachte ich meinen Geldbeutel und die täglichen Lebenshaltungskosten vor allem im Nahrungsmittelbereich (sprich Güter des täglichen Bedarfs) stelle ich fest, das fast eine Umstellung von Euro zu DM im Verhältnis 1:1 stattgefunden hat. Offiziell kann man eine Inflationsrate durch den Verfall von elektronischen Artikeln (Computerchips usw.) entsprechend kaschieren.
Ich weis nicht, wo die Deflation stattfindet, bei mir jedenfalls nicht.
gruß
Lieber Walter,
nicht nur Sie spüren die gestiegenen Preise. Die Inflationsdaten scheinen seit der Einführung der Euro-Banknoten sehr weit von den tatsächlichen Gegebenheiten entfernt zu sein.
Offensichtlich fürchten sich die Politiker vor der Bekanntgabe der tatsächlichen Kosten der Währungs-Umstellung für die Konsumenten. Die Preise in Restaurants sind seitdem um mindestens 15% gestiegen. Im Einzelhandel (man sehe sich nur die Rundungen der Preise an) ungefähr genau so viel.
Die Leute sparen beim Einkauf hinsichtlich der gekauften Waren und geben trotzdem mehr Geld aus als zuvor. Wer sind die Gewinner ?
Gruß Hannes