* Devisen: Euro/Yen Kursziel 1.40 / Bollinger Bands

Im Zuge der massiven Dollarschwäche hat auch der Yen sein Fett abbekommen. Kurse um die 116, möglichweise vielleicht noch 115 scheinen hier aber der unterste Bereich des möglichen darzustellen. Japan wird der Aufwertung seiner Währung sicherlich nicht mehr lang tatenlos zusehen.

Die strukturellen Probleme der Japanischen Wirtschaft und vor allem die nachwievor dramatische Verschuldung der Banken wird eine weitere Stärkung des Yen nicht zulassen. Was mangelnde Reformfähigkeit für ein Land und vor allem seine Wirtschaft bedeuten kann, hat Japan eindringlich dokumentiert. Unter Reform verstehe ich allerdings nicht die Ärmsten der Armen und die Arbeitslosen zu beschneiden.

Da einerseits der Euro kaum groß zur Schwäche neigen dürfte, wird dadurch die Parität Euro-Yen zu neuen Ehren kommen. Kurse von 1,40 in den nächsten 6 Monaten sind da keine Utopie.

gruß

Zonk
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Genau Walter, so sehe ich das auch.

Da bedarf es keinen weiteren Kommentar.

Richard Ebert
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Bild entfernt.

Hannes
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Haben wir das nicht schon 1999 gelesen?

HT
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Ich kann mich nicht entsinnen was WIR 1999 gelesen haben :-)

lg HT

New_Ben

Der Markt hat die 115 mal angeschnuppert. Was dann erfolgte, dürfte wohl ein kleiner Interventionsversuch gewesen sein.

Betrachtet man die Nettoshortveränderungen im Yen, so kann sich jeder sein eigenes Bild machen.

gruß

New_Ben

Hallo Walter,

könntest du´s bitte kurz erklären, vor allem die Bollinger Bänder ?

Danke.

Gruß,
Swingtrader

F
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Grüsse Euch.

Die finanzielle Sanierung der japanischen Bank "Resona" wird wohl Summen in Höhe von 1/40 des japanischen Staatshaushaltes in Anspruch nehmen. Ein Anstieg des Zinsniveaus in Japan ist daher nicht unwahrscheinlich.

Nächste Woche werden mehrere japanische Bankhäuser Zahlen vorlegen. Zumindest der Nikkei hält sich im Vorfeld erstaunlich gut.

Viele Grüsse

Franjo

New_Ben

Hallo Franjo,

Was soll deiner Meinung nach eine Zinsanhebung bewirken? Das würde doch das Geld verteuern, was eigentlich die Unternehmen aufnehmen sollten, um neue Investitionen zu tätigen. Eine noch größere Deflation wäre die Folge.

Ich kann zwar keine Lösung anbieten, irgendwie scheint sich die Katze immer in den Schwanz zu beißen, doch solange nichts von einer Bankenreform zu hören ist, werden sich die Zinsen kaum ändern. Solange die bisherige Zinsdifferenz zum Euro besteht bleibt, sind einige Institutionelle gezwungen den Euro zu kaufen.

Auch wenn´s hier nicht ganz rein paßt, doch ich kann´s mir nicht verkneifen: Japan wäre ein "guter" Kandidat um eine Krise auszulösen. Wenn sich alles im Kreis dreht, kommt irgendwann ein Impuls, der das ganze durcheinanderwirbelt.

Gruß,
Swingtrader

New_Ben

@ Swingtrader

Ich habe Deine Frage betreffend der Bänder noch nicht beantwortet. Im Chart sind diese aufgeführt, aber leider habe ich davon keine Ahnung. Was mich darin interessiert sind lediglich die graphische Darstellung der Nettoshortveränderung.

Vielleicht gibt es hier im Forum jemand, der nach den Bollinger Bändern arbeitet.

gruß

New_Ben

Hallo,

vielleicht kann ich dir etwas helfen.

Achte bei den Bollinger Bändern auf die Chartspitzen, die über die Bänder hinausschießen. Dann wirst du meist eine Kursveränderung bemerken. Das heißt: Kauf oder Verkaufssignale. Es bedarf einiger Übung um aus den Bändern zu lesen. Mehr solltest du schon darüber lesen.

Gruß aus Berlin

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