Gold: In Richtung Allzeithoch ? (Teil 1 von 2)

@ newstrader [#121]

Wen meinst du denn mit Verlusten machen, dich selbst?
Ich habe mit Gold innerhalb eines halben Jahres 50% Gewinn zu verzeichnen, ich kann also nicht gemeint gewesen sein.

@ fluggerät [#122]

Ich meine damit jeden auf den das zutreffen könnte.

2.85% in Gold sei eine akzeptable Rendite, das ist das dümmste was ich höre seit der Behauptung W. Buffett hätte versucht den Silberpreis zu deckeln...

Da hat man ja mit jedem Sparbuch in der Zeit mehr Geld gemacht!

@ newstrader [#123]

Da hat man ja mit jedem Sparbuch in der Zeit mehr Geld gemacht!

Und dabei noch nicht mal Volatilität in Kauf genommen.

@fluggerät
Wer Gold vor 60 Jahren gekauft hat, zum damaligen stolzen Dollarpreis von ungefähr 1$=2Euro hat etwa 80 Euro für die Unze hingelegt und bis heute etwa 800 Prozent erwirtschaftet. Mehr als bescheiden.
Ich glaube, mit solchen Zahlenspielereien macht man sich nur selber froh.
Fest steht, dass gerade sehr langfristig Gold kein gutes Geschäft zu sein scheint. Ich habe manchmal den Eindruck, dass Sie jede nüchterne Betrachtung im Zusammenhang mit Gold ein wenig nervt.
Das ist es nicht wert.
Gruss Alfred

@Bellamona

Sie dürfen aber nicht vergessen dass die Zentralbanken in Asien sehr wohl viel Gold kaufen werden, damit sie dem Dollar nicht so ausgeliefert sind, sprich als Hedge für ihre Währungsreserven.

In Amerika sind ca. 1,5% aller Insti Gelder in Gold und Co. angelegt bis jetzt, ein sehr sehr niedrieger Betrag wie ich meine. vor allem sobald der Euro wirklich nach oben marschiert.

Freak

@ newstrader [#124]

Es kann ja nicht jeder sein Geld an der Börse verlieren.
Es ist schon besser, wenn die Ommas das Geld mit 1% bei der Sparkasse (verlustträchtig) anlegen, als mit jährlich 10% bis 20% Verlust Aktien zu kaufen, vielleicht noch besonders riskante Werte. Bei Anleihen würden sie auch nur Verluste einfahren.
Und beim Gold wissen sie nicht, wann sie verkaufen müssen.
Es bleibt bei der Formel: Omma = Sparkassenverluste

@ fluggerät [#127]

1% Verzinsung bei der Sparkasse halte ich für ein Gerücht. Ebenso daß man mit Anleihen nur Verlust machen würde. Völlig haltlos. Wirf mal ein Blick auf die historischen Renditen von Bundespapieren!

@ Freak [#126]

Für institutionelle Anleger ist Gold unattraktiv, da es keinen inneren Wachstumspfad hat. Und apokalyptische Szenarien wie die Totalinflation kann ein Insti sowieso nicht hedgen mit im Garten vergrabenem Gold.

Als kleines Beispiel. 1897 war eine Unze an der Dollar gekoppelt und hatte einen Wert von 20 USD. Wenn man diese 20 Dollar in den Dow Jones gesteckt hätte wäre man heute bei einen 5 stelligen Betrag.

Also ausser als Kurzfristspekulation oder Zahlungsmittel für Mad Max Endzeitwelten taugt es nichts.

Grüsse

Freak,

sicherlich werden großen institutionelle Anleger wie z.B. Pensionsfonds auch zukünftig nicht viel in Gold anlegen. Große Investments in Gold wären pure Zockerei! Die Volatilität von Gold ist viel zu hoch. Völlig ungeeignet um darin ein größeren Teil seines Anlagevermögens zu parken.

gruß

@ fluggerät [#120]

Jetzt hast du deine mMn mal richtigen Argumente, durch falsches Gucken und Rechnen selbst ad absurdum geführt:

Herrn Eberts Chart oben genauer betrachtet, lag das Gold vor 35 Jahren bei rund 45. Der Chart läuft in 20er Sprüngen.

650:45= 14,44 hoch (1/35) macht eine Rendite von 7,93% und das ist sehr, sehr gut.
Das ganze natürlich auf US-Dollar Basis gerechnet.

Da liegt der DAX (auf Euro Basis) schlechter, glaube ich, oder wenn überhaupt nur unwesentlich darüber.

Grüße
tape