Grains & Beans
Der Oats-Future ist in letzter Zeit stark gestiegen. Grund sind logistische Probleme in Kanada (Frachtzüge), wo ein signifikanter Anteil der Produktion herkommt. Der Anstieg betrifft daher vor allem den März-Future.
Aber auch der Juli-Future (neue Ernte) ist mittlerweile auf bis zu 360 angestiegen.
Die COT-Daten sind extrem bearish, saisonal geht es bis Ende März seitwärts und anschließend abwärts.
Ich gehe davon aus, dass die logistischen Probleme bald gelöst sein werden. Wenn sich dann der Fokus auf die Anbauflächen legt, sollten die Preise sinken. Oats ist gegenüber den wesentlichen "Konkurrenten" derzeit relativ teuer.
Ich beginne derzeit kleine Positionen aufzubauen.
Mit besten Grüßen, Myrrdin
Habe meinen Corn Hedge, die
Habe meinen Corn Hedge, die CK15 Put 350er, nach dem deutlichen Rückgang der Vola und mit dem heutigen Bounce wieder (mit schönem Profit) zurückgekauft. Wird meines Erachtens noch bessere Möglichkeiten geben Puts zu verkaufen.
Mit besten Grüßen, Myrrdin
Ich zahle für das Chartbuch!
Ich zahle für das Chartbuch! Als einer der besten Schreiber solltest du auch so reinkommen. Die Zeit in der jeder es frei nutzen konnte, sind vorbei.
Getreidespreads hatte ich in den letzten Jahren auch mehr als einen, der nicht lief. Bei den Weizenspreads läuft es auch nicht mehr so gut.
Bitte bedenken Sie, dass das
Bitte bedenken Sie, dass das Agrarforum nicht frei ist, weswegen die Diskussion dort für "Nichtzahler" nicht ersichtlich ist, es sei denn Sie sind "bester Schreiber". Nur wenn Sie Abonnent sind, können Sie auch unsere Kurzberichte (Cockpits) und Fachanalysen lesen.
Hier ein Rundumblick:
Stabilisierungstendenzen an den Börsen - Schwäche im Kassamarkt
Getreidemarkt: Stabilisierungstendenzen an den Börsen – Schwaches Kassageschäft mit nachgebenden Preisen
Nach dem starken erntebedingten Preisrückgang noch im Juli 2014 ist zum Monatswechsel August eine gewisse Plafondierung der Kursbewegungen an den Börsen zu beobachten. Einige Marktteilnehmer halten das erreichte Niveau angesichts der günstigen Versorgungslage des Jahres 2014/15 bereits für ausreichend niedrig genug, während andere noch auf ein höheres Erntepotenzial der noch ausstehenden Maisernten und den nicht schlechten Ernteaussichten auf der Südhalbkugel hinweisen.
Auf beiden Seiten gibt es konkrete Anhaltspunkte einer plausiblen Begründung.
Die Befürworter einer weiteren Preisschwäche weisen auf
Für die Einschätzung einer sich stabilisierenden Kursentwicklung auf aktuellem Niveau werden folgende Argumente genannt:
Mehr Klarheit wird der kommende USDA-Bericht im September bringen. Die Ernteschätzungen werden zunehmend durch tatsächliche Ertragswerte und Ernteflächen anstelle von durchschnittlichen Annahmen und Hochrechnungen ersetzt.
An den Börsen zeigen die späteren Terminkurse im weiteren Verlauf des Getreidewirtschaftsjahres nur geringe Schwankungen. Aber das kann sich schnelle ändern, wenn sich bisher noch unbekannte Informationen herausstellen sollten.
Viele Grüße
Ihre ZMP
Für diejenigen, die überlegen
Für diejenigen, die überlegen, den derzeitigen "Frostbonus" zum Short-Einstieg in die Sojabohnen zu nutzen:
In "Water Street Solutions", einem Sonntag abends erscheindenden kostenlosen wöchentlichen Newsletter zum Thema "Grains & Beans", untersucht Arlan Suderman die aktuellen Wetterprognosen.
Mit besten Grüßen, Myrrdin
Der CZ-OZ ist sehr weit
Der CZ-OZ ist sehr weit herunter gelaufen. Allerdings ist es, wenn der Spread um diese Jahreszeit um die 0-Linie lag, immer weiter hinuntergegangen bis zum Auslaufen der Kontrakte (2001, 2005).
Mich interessiert viel mehr der CN-ON (neue Ernte Oats = Hafer). Saisonale Lows sollten im Oktober und im Dezember liegen.
Ich gehe davon aus, dass für die derzeitige Preissruktur (auch Soybeans - Corn) die Landwirte dazu veranlassen wird, für die kommende Ernte weniger Mais und mehr Hafer anzubauen. Dies sollte den Spread von derzeit um die 50 cent zumindest wieder in die übliche Handelsspanne von 100 - 150 cent bringen.
Mit besten Grüßen, Myrrdin
Die CME wird sicherlich viel
Die CME wird sicherlich viel daran setzen Liquidität zu generieren; d.h. des. Market Maker, Gebührenbefreiungen, etc. Wie sich ein weiterer Weizenfuture bei schon 3 existiernden US Produkten etablieren wird hängt sicher auch davon ab, wie stark Kunden in EU diese Produkt annehmen.
In wie weit sind die US Futures gegen den neuen EU Future kompatibel? wie lauten die Kontraktspezifikationen? Gruss SPOMI
Antwort auf von Daten50
@Daten50
@Daten50
Ich denke zunächst müssen wir hier in diesem Forum jetzt die Hosen runterlassen und bekennen, dass wir vom physischen Handel bzw. Hedging am Terminmarkt wenig Ahnung haben. Vielleicht sind die Kollegen im Nachbarforum die besseren Diskussionspartner. Schade, dass Herr Ebert nicht mehr schreibt, der kannte ja, soweit ich weiß, die Interna dieser Börsen (USA, Europa) aus persönlicher Erfahrung recht gut. Was wir halt kennen sind die liquiden Agrarmärkte und -Börsen in den USA unter dem spekulativen Gesichtspunkt.
Ich könnte mir vorstellen, dass die CME viele Spezifikationen ihrer bisherigen Weizenkontrakte übernimmt bzw. anpasst (Mengen, Proteingehalt, Feuchtigkeit, Vomitoxingehalt, etc.) um Vergleichbarkeit aber auch um Spreadhandel zu ermöglichen. Was die Andienung bzw. Zertifikate betrifft, so ist es vielleicht sinnvoll an die vor nicht all zu langer Zeit bestehenden Probleme der mangelhaften Konvergenz gerade der CBOT-Weizenfutures zum Verfallsdatum zu erinnern. Dies führte zu großen Problemen, ein sinnvolles Hedging war hier schwierig und viele Commercials protestierten und drohten sich aus dem US-Terminmarkt zurückzuziehen. Dieses Problem wurde erst durch die variablen Lagerhaltungskosten eingedämmt. Gerade bei US-Weizen haben wir fast einen permanenten Contangomarkt. Das birgt z. B. das Risiko, dass Marktteilnehmer wie Banken oder Finanzinstitute mit guter Liquidität auf der Suche nach Rendite diese dadurch abschöpfen, dass hier Lieferzertifikate allein aus Renditegesichtspunkten, ohne Interesse an der Ware, gehalten bzw. gerollt werden. In den USA gibt es für die verschiedenen Marktteilnehmer Richtlinien wieviele Kontrakte gehalten werden dürfen. Wie wird dies dann bei EU-Weizen geregelt werden? Damit zeigt sich also, dass eine strenge Überwachung (in den USA durch die CFTC) notwendig ist. Ob amerikanische Behörden dieser Überwachung in Europa adäquat nachkommen werden/können kann ich nicht beurteilen. Ob hier Konflikte mit europäischen/französischen Agrarbehörden vorprogrammiert sind auch nicht (aber das sollte mit TTIP ja alles kein Problem mehr sein :^)). In jedem Fall gehe ich davon aus, dass die Liquidität zukünftig an der CME handelbarer Weizenkontrakte nicht an die großen US-Futures heranreicht. Man wird sehen, ob dieses Instrument in größerem Stil zur Risikoabsicherung Verwendung finden wird.
Eine bekannte Arbeit zum Thema Mangelhafte Konvergenz von Futures und Cassa anbei:
http://www.farmdoc.illinois.edu/marketing/morr/morr_09-02/MORR_09-02.pdf
Der für die Soybeans recht
Der für die Soybeans recht bullishe USDA Report wird abverkauft - es scheint weiter gen Süden zu gehen.
Mit besten Grüßen, Myrrdin
Antwort auf Der KWZ14-KWN15 ist heute bei von Myrrdin
den KWZ14-KWN15 hatte Myrrdin
den KWZ14-KWN15 hatte Myrrdin schon mal auf dem Radar. Im Moment geht der wieder Richtung minus 4. Man kann auf dem inversen Chart seit Mitte Juli fallende Hochpunkte beobachten.
Irgendwelche Meinungen oder Alternativen?