Handelbarer Volatilitäts Index soll VDax ablösen
Neuer Volatilitäts-Index soll VDax ablösen
Mehr als zehn Jahre lang diente der von der Deutschen Börse ermittelte VDax als wichtigstes Risiko-Barometer für den Deutschen Aktienindex Dax. Mit Hilfe der im VDax ausgedrückten impliziten Volatilität können Marktteilnehmer ablesen, mit welchen Kursschwankungen professionelle Händler am Terminmarkt in Zukunft rechnen.
Neu hinzugekommen ist nun der VDax-New, der gemeinsam von Goldman Sachs und der Deutschen Börse konzipiert wurde und den "alten" VDax mittelfristig komplett ablösen soll. Seine Berechnung basiert nicht auf synthetischen, in der Realität nicht handelbaren Optionen, sondern auf tatsächlich am Terminmarkt gehandelten Dax-Kontrakten. Weiterer Unterschied: Der VDax-New bildet nicht mehr die erwarteten Schwankungen der kommenden 45 Tage ab, sondern die Bewegungen der nächsten 30 Tage.
Der VDax-New ist im Gegensatz zu seinem Vorläufer ein investierbarer Index. Volatilität ist damit für Anleger als separate Assetklasse handelbar. Mit Goldman Sachs und Merrill Lynch haben die ersten Emittenten Zertifikate auf den VDax-New begeben. Da die Volatilität eines Marktes mit seiner Wertentwicklung negativ korreliert ist, eignet sich die Volatilität als ideale Beimischung zur Diversifizierung eines Portfolios. Denn brechen die Kurse im Index Dax ein, steigt der Kurs von VDax-New.
(Quelle: http://www.absolut-report.de)