Richard Ebert
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Rund um die Gesundheit

fluggerät Am: 17.03.2006 22:09:04 Gelesen: 40 # 9

@ pullPUSH

"So alt will ich nicht mal werden. Stellen Sie sich vor Sie überleben evtl. Ihre Kinder und Kindeskinder ein schrecklicher Gedanke. Kenne einen Mann an die 72 Jahre alt dem das Schicksal beide Kinder und die Frau genommen hat. Wie dieser Herr seinen Humor behalten konnte ist mir schleierhaft."

Bei mir wird die gesamte Familie so behandelt, dass sie eine Chance hat 140 zu werden, was dann konkret heißt, sie haben reale Chancen 90 oder 100 zu werden. Alles andere ist Wunschdenken. Aber ganz unmöglich ist es nicht.
Über Einsamkeit im Alter brauche ich nicht nachzudenken, bis 90 arbeite ich schließlich als Arzt und dann kommt nur noch das Vergnügen.

Wer früh sterben will bekommt von mir den Rat sich auf keinen Fall bei mir behandeln zu lassen, sondern zu meinen schulmedizinischen Kollegen zu gehen. Die schaffen das kurz und schmerzvoll. Besonders erfolgreich sind dabei die Kardiologen. Sie brauchen oft nur wenige Jahre.
Schließlich sollte jeder, der früh sterben will alle Grundsätze der gesunden Lebensweise beseite schieben und das Gegenteil tun. Dann klappt es auch ohne Ärzte.

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pullPUSH Am: 17.03.2006 22:22:48 Gelesen: 26 # 10

@ fluggerät [#9]

Ja auch mir ist es bekannt das die Schulmedizin zum Teil mit Holzhammermethoden behandelt, bestrahlt und verabreicht was nur machbar ist. Das kann der Weisen rat nicht sein. Jedoch liegt es in der Sache der Natur das der Mensch nicht einer Gottesgleichen Lichtgestalt 200 Jahre alt wird sondern schlicht ab dem 20 Lebensjahr die Physische Höhe erreicht hat und ein langwieriger Alterungsprozess einsetzt. Aber sei es drum - das ist der lauf der Dinge und der Natur - und so schwer es ist ich mag mich diesem Prozess nicht zu Widersetzen.

Auch wenn es Beispiele aus Japanischen Fischerdörfchen gibt in dennen die Menschen bis ins Hohe Alter schwer arbeiten und eine ungewöhnlich natürliche und gesunde Ernährung diesen Verlauff fördert.

Das Einrosten beginnt im Kopf. Dennoch bin auch ich Genussmensch, fettes Essen, Alkohol da sag ich nicht unbedingt Nein. Das Rauchen habe ich jedoch bereits vor einiger Zeit aufgegeben weil Kopfschmerzen und Unwohlsein für mich genug Warnsignale darstellten. Zur der überwiegend sitzenden Tätigkeit mache ich Ausgleichsport um körperlich fit zu bleiben. So und bevor ich jetzt einen Blumentopf für meine Gesundheitstipps gewinne höre ich auf. ;O)

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Ölprinz Am: 17.03.2006 22:41:15 Gelesen: 20 # 11

@ pullPUSH [#10]

"Das Rauchen habe ich jedoch bereits vor einiger Zeit aufgegeben weil Kopfschmerzen und Unwohlsein für mich genug Warnsignale darstellten. "

Dennoch - Nachdem die Ärzte kein Mittel gegen meinen "Erwachsenenkeuchhusten" haben, treibe ich diesen Feind monatlich 1 mal aus, indem ich eine Pfeife ohne Filter auf Lunge rauche.

Danach ist wieder lange Ruhe;-)

/W

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fluggerät Am: 17.03.2006 22:43:36 Gelesen: 17 # 12

@ Ölprinz [#11]

"Erwachsenenkeuchhusten" Was soll das denn sein?

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pullPUSH Am: 17.03.2006 22:48:21 Gelesen: 11 # 13

@ Ölprinz,

"indem ich eine Pfeife ohne Filter auf Lunge rauche."

- Hoohho, Sie fechten wohl gerne mit dem Teufel. Nunja ein guter milder aromatischer Pfeifentabak kann schon verlockend sein. Sie sollten mal 3 mal im Monat so richtig Sauerstoff durch die Lungen pumpen da fängt dann mal das Husten an. Und wenn das überstanden ist - ja holla die Waldfee. ;O)

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Ölprinz Am: 17.03.2006 22:56:04 Gelesen: 2 # 14

@ fluggerät [#12]

Eine üble Krankkeit, von Kindern auf Erwachsene übertragen. So wie Herbes Zoster mit einhergehender Miningitis von Kindern mit Windpocken (?) übertragen werden. Mein Bruder wäre fast daran verreckt; das Cortison hat sein Gesicht bis heute entstellt!

Ich habe meine eigene Therapie, nachdem die Fachärzte ihre Hosen runtergelassen haben und ich meine Geldbörse dafür geleert habe.

Aber da erzähle ich dir ja nichts neues, gelle!

/W

fluggerät
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ hardworker [#40]

"Aids mit Vitamin C zu behandeln"

ist nicht notwenig, man kann auch Versuchsperson für Pharmapräparate spielen, dann hat man den Volltreffer: Krebs

Medizin
Schock nach missglücktem Pharmatest: Versuchsperson krebskrank
Der Mann hatte in London ein Mittel eingenommen, das erstmals an Menschen getestet wurde. Er und die übrigen Probanden schwebten danach tagelang in Lebensgefahr. Jetzt drohen ihnen weitere schwerste Erkrankungen.
London - Knapp fünf Monate nach dem folgenschweren Medikamententest in Großbritannien ist einer der sechs Versuchsteilnehmer an Krebs erkrankt. Bei dem 35-jährigen David Oakley wurden erste Anzeichen von Lymphknotenkrebs festgestellt, berichteten britische Sonntagszeitungen.

Außerdem bestehe die Gefahr, dass er unter anderem an der degenerativen Erkrankung des zentralen Nervensystems, Multiple Sklerose, sowie an Lupus und rheumatischer Arthritis erkranke. Lupus erythematodes ist eine Erkrankung, bei der sich das Immunsystem gegen das körpereigene Bindegewebe richtet und dadurch Organe zerstört.

Es sei wahrscheinlich, dass auch die anderen fünf Testpersonen an Krebs oder einer Autoimmunkrankheit erkranken, heißt es laut Zeitungsberichten in einer unabhängigen Studie des Immunologen Richard Powell, der die Männer untersucht hat.

David Oakley, der bislang nur als Patient A bekannt war, erlitt nach der Verabreichung des Wirkstoffs TGN412 starke Kopfschwellungen. „Als ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde, sagten mir die Ärzte eine vollständige Genesung voraus“, erklärte Oakley.

„Es ist sehr erschreckend. Ich versuche, mich nicht zu sehr von dem Gedanken herunterziehen lassen, dass ich Chemotherapie machen muss oder vielleicht sterben muss“, sagte Oakley. Seine Freundin und er hätten nach der Hochzeit Kinder kriegen wollen, doch das gehe jetzt nicht mehr. Mit dem Geld für die Teilnahme an dem Arzneimitteltest habe er seine Hochzeit mit der 29-Jährigen bezahlen wollen.

Nach dem folgenschweren Test zahlte die Versicherung des Würzburger Unternehmens TeGenero, Hersteller des Wirkstoffs, an vier der Männer eine Summe von jeweils 14.400 Euro. Wegen der schweren gesundheitlichen Folgen fordern die sechs Testpersonen jetzt eine Entschädigung von jeweils 7,2 Millionen Euro.

Bei dem Versuch Mitte März wurde das Medikament erstmals an Menschen klinisch getestet. Die sechs freiwilligen Versuchspersonen erhielten für ihre Teilnahme jeweils 2800 Euro. Das in Deutschland entwickelte Mittel sollte gegen rheumatische Arthritis, Leukämie und Multiple Sklerose zum Einsatz kommen. Bei den Testpersonen löste es jedoch Organversagen und starke Kopfschwellungen aus. Zwei von ihnen schwebten tagelang in Lebensgefahr.

Die Welt
http://www.welt.de/data/2006/08/06/988584.html

hardworker
Mitglied seit 10 Jahre 4 Monate

@ fluggerät [#42]

Das Arzneimittelgesetz schreibt solche Tests vor. Ohne ist eine Medikamentenzulassung nicht moglich. Leider gibt es immer wieder dramatische Überraschungen. 1000 mal häufiger ist jedoch der Normalfall, bei dem alles planmäßig läuft. Wenn Du immer die Extreme diskutierst, verzerrst Du die Wirklichkeit genauso wie mit Deinen skurillen Börsenprognosen. Und wenn dann von 1000 mal eine wirklich eintrifft, bist Du mal für kurze Zeit der Größte. Wahrscheinlich ist das aber nicht bei Deinen himmelweit-weg-von-der-Norm-Prognosen.

MfG

hw

fluggerät
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ hardworker [#43]

Das Pharmakartell sorgt dafür, das die Bürger ab 60 regelmäßig 10 oder mehr Pillen täglich schlucken müssen, wenn sie schon mal für ihre Zwangsmitgliedschaft in der GKV zum Arzt gegangen sind, damit sie keine Chance haben alt zu werden.

Das ist die Realität. Das trifft nicht selten ein, sondern regelmäßig.

Ich verzichte seit 20 Jahren auf diese Form der Gesundheitsverkürzung, ebenso meine Familie und bin seit 15 Jahren in keiner Krankenversicherung, außer der Berufsgenossenschaft.

Die armen Kerle, die sich für solche Experimente zur Verfügung gestellt haben, sie wußten nicht, was sie taten.
Nun wissen sie es und es ist bereits zu spät, der Krebs hat zugeschlagen.
Wenn es nicht bei jedem der Krebs ist, dann können es auch Autoimmunerkrankungen sein, die genauso gefährlich sind.
Beides ist von der Schulmedizin normalerweise nicht zu heilen.

Eine Ausnahme ist das auch nicht, wie der vioxx-skandal gezeigt hat. Und erneut vermarktet wird vioxx trotzdem.

Meine Tradingerfolge sind nicht Gegenstand des threads und können in drei bis fünf Jahren diskutiert werden, wenn Gold bei mehr als 1.100 § und der DAX bei 2.000 Punkten angekommen ist.
Bis dahin stell schon mal deine eigenen vor.
Dann können wir vergleichen, wessen Prognosen skuril oder erfolgreich sind.

hardworker
Mitglied seit 10 Jahre 4 Monate

@ fluggerät [#44]

Jeder ab 60 "muß" täglich 10 oder mehr Pillen schlucken, sonst kriegt er Probleme mit der Pharma-Mafia.

Genauso zwingt die Tabakindustrie die armen Raucher zum Rauchen.

Auch Dir kann es passieren, daß Du eine Krankenhausbehandlung brauchst. Ohne Krankenversicherung wird das eine teure Sache. Für Deine Familie ist ewige Gesundheit auch nicht garantiert, auch wenn Du sie selber behandelst. Vor allem weil Du die Schulmedizin ignorierst und damit schwere Krankheitsverläufe riskierst.

Prognosen kann ich keine abgeben, weil ich nicht bei jeder persönlichen Neu-Einschätzung neu posten will. Meine Langfrist-Strategie ist so einfach, daß sie niemand hinter dem Ofen hervorlockt, weil jeder sie kennt und viele sie auch anwenden.

MfG

hw

fluggerät
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ hardworker [#45]

Jetzt stimmen wir endlich mal überein:
Wer 10 und mehr Pillen schluckt bekommt Probleme mit der Pharma-Mafia, wie der Nichtraucher mit der Zigarettenindustrie.

Es bleibt schließlich jedem selbst überlassen, ob er einer Mafia in die Hände fallen will oder sich was anderes sucht.

Für meine Patienten verwende ich auf deren ausdrücklichen Wunsch auch Schulmedizin, nur nicht für mich.

Es geht jedenfalls auch ohne Pharamakologie, allein mit der Heilkraft der Natur des Menschen. Das habe ich schließlich jahrelang gelernt.

fluggerät
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Behandlungsfehler - Koma-Kind tot

Nach einer Routineoperation erhielt der Vierjährige eine Überdosis Glukose. Eltern und Ärztin werden psychologisch betreut.

(Quelle: http://www.welt.de/data/2006/08/11/995422.html)

Ich frage mich, wozu das Kind Glukose bei einem Routineeingriff braucht und dann noch hochdosiert.

Das ist eine Gefährung, die völlig überflüssig war, normale phys. NaCl Infusion hätte es auch gemacht.

Gedankenlose Anwendung von Medikamenten mit tödlicher Folge.

Leider keine Ausnahme

fluggerät
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

FAZ Artikel:

Thabo Mbeki

Der Aidskritiker von Toronto

Von Peter-Philipp Schmitt, Toronto

„Aids ist ein Syndrom”: Thabo Mbeki
19. August 2006
Carl Strygg ist HIV-positiv. Daß er es ist, weiß er seit genau zehn Jahren. Er weiß es, obwohl es ihn eigentlich gar nicht interessieren dürfte. Warum er es weiß? „Was für ein komplizierte Geschichte“, antwortet er in seinem manchmal fast drollig wirkenden Deutsch. Kurz gesagt: Er wollte sich an jemandem rächen. „Mein Exfreund wollte unbedingt, daß ich mich testen lasse. Ich wollte aber nicht. Daraufhin hat er mich verlassen. Und dann dachte ich, was wirklich kindisch war, dem zeige ich es, und ließ mich testen.“ Die Diagnose war nicht überraschend. Sie hat aber für Carl Strygg auch keinerlei Aussagekraft. Denn Carl Strygg ist Aidskritiker.

Aidskritiker gibt es viele. Berüchtigt ist die Gesundheitsministerin Südafrikas, Manto Tshabalala-Msimang. Auch Südafrikas Staatspräsident Thabo Mbeki zählt zu den Aidskritikern. Nur wenige Wochen nach der Weltaidskonferenz in Durban, die Mbeki in seinem Land eröffnet hatte, sagte er am 20. September 2000 in einer Rede vor dem südafrikanischen Parlament: „Ein Virus kann kein Syndrom auslösen. Ein Virus kann zu einer Krankheit führen, und Aids ist keine Krankheit, Aids ist ein Syndrom.“ Aids ist das Akronym von „Acquired Immune Deficiency Syndrome“, was soviel wie erworbenes Immundefekt-Syndrom heißt. Unter einem Syndrom versteht die Medizin einen unklaren Zustand, bei dem verschiedene Symptome vorliegen, deren Ursprünge unbekannt sind.

Kritik am „HIV=AIDS=TOD-Dogma“

Auf der von Carl Strygg betreuten Internetseite http://www.healtoronto.com ist ein Bild Thabo Mbekis zu sehen und die Aufforderung, den Präsidenten bei der Suche nach der Wahrheit über den Ursprung von Aids zu unterstützen. Heal (Akronym für „Health, Education, Aids Liaison“ - „Gesundheit, Aufklärung, Aids Verbindung“), zu deutsch „heilen“, ist eine in vielen nordamerikanischen Städten, aber auch in Europa und sogar in Deutschland vertretene Organisation, die ursprünglich 1982 von Michael Ellner in New York gegründet wurde. Auf einer der deutschen Heal-Internetseiten steht, es gebe inzwischen Hunderte Gruppen und Initiativen überall auf der Welt.

„Die Initiatoren und Mitarbeiter von Heal kritisieren vehement das HIV=AIDS=TOD-Dogma.“ Den einzelnen Gruppen gemeinsam sind vor allem zwei Überzeugungen: Das HI-Virus ist nicht der Auslöser von Aids. Und die vielgepriesenen Aidsmedikamente sind als Behandlung ungeeignet. Carl Strygg nimmt keinerlei Medikamente ein. Er sagt: „Aidsmedikamente retten keine Leben, sie verändern nur Leben.“ Er lehnt auch die regelmäßigen Bluttests ab, mit denen gewöhnlich festgestellt wird, wie groß die körpereigene Immunabwehr und wie hoch die Viruslast im Blut ist. „Man starrt doch nur alle paar Wochen auf Zahlen, die sowieso keinerlei Aussagekraft haben.“

„Wichtig ist, alles in Frage zu stellen“

Mit ihren Überzeugungen können sich Aidskritiker auf zum Teil renommierte (genauer gesagt, einstmals renommierte) Wissenschaftler berufen: etwa auf den Molekularbiologen Peter Duesberg (University of California, Berkeley), Entdecker der Retroviren. Duesberg hat die Bibel der Aidskritiker geschrieben: „Inventing the Aids Virus“ (Die Erfindung des Aidsvirus). Für den Aidsdissidenten steht außer Frage, daß das HI-Virus - ein Retrovirus - harmlos ist und Aids durch Drogenmißbrauch und die Einnahme hochtoxischer Medikamente, wie sie Aidskranken zur Therapie verschrieben werden, ausgelöst wird.

Carl Strygg wohnt in einem der letzten viktorianischen Backsteinhäuser von Toronto. Das Haus an der Queen Street East hat er vor einigen Jahren gekauft und damit vor dem Abriß bewahrt. Liebevoll hat er es renoviert und nach und nach mit Antiquitäten aus dem späten 19. Jahrhundert ausgestattet. Er ist freiberuflich tätig: Im Sommer rettet und renoviert er alte Häuser, im Winter backt er, wie er auf deutsch sagt, „Butterplättchen“. Deutsch hat er am Goethe-Institut in Toronto gelernt. Carl Strygg nimmt nicht an der Weltaidskonferenz in Toronto teil. Dort will man die Aidsdissidenten nicht haben. Das sei unwissenschaftlich oder wie Albert Einstein, der auf den Heal-Internetseiten als Leumund herhalten muß, schon sagte: „Wichtig ist, alles in Frage zu stellen.“ Wissenschaft sei keine Religion. Kaum eine Hypothese habe länger als 50 Jahre bestand. „Wie können da Mediziner sicher sein, daß HIV zu Aids führt!“

http://www.faz.net/s/Rub8E1390D3396F422B869A49268EE3F15C/Doc~E4848C22737C44258BD38121ADF680FDE~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Eigener Kommentar:
Immunschwäche ist eine Krankheit, die in erster Linie durch falschen Umgang mit Infektionen in der westlichen Welt ausgelöst wird.
Sie ist hier auch ohne HIV weit verbreitet und breitet sich immer mehr aus.
Das Pharmakartell sorgt mit den Medikamenten ausreichend dafür.

Dem Kritiker ist zuzustimmen, dass ein Virus allein keine Immunschwäche auslösen kann, wenn das Abwehrsystem nicht vorher bereits defekt oder zumindest geschwächt ist.

Ob das HIV die schon vorhandene Immunschwäche so weit verstärkt, dass die Betroffenen daran letztlich sterben ist die eigentliche Frage, die hier zu untersuchen wäre, aber niemanden interessiert.

Schon deshalb nicht, weil die antiviralen Medikamente nicht in der Lage sind die Abwehrschwäche zu bekämpfen, sondern bestenfalls die Vermehrung der Viren im Körper zeitweilig verringern.
Der Tod ist damit unausweichlich.

Immunstärkende Therapien werden vom Pharmakartell als Scharlatanerie verunglimpft, damit auch zukünftig die Firmenkassen kräftig klingeln.

hardworker
Mitglied seit 10 Jahre 4 Monate

@ fluggerät [#48]

Wahrscheinlich würdest Du AIDS auch mit abwehrstärkenden Vitaminen und Akupunktur heilen?!(Ich meine heilen, nicht behandeln).

MfG

hw

fluggerät
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ hardworker [#49]

Bei Aids kann ich nicht mitreden, weil ich keine Aids-Patienten mit Alternativmedizin behandeln konnte. Das ist nicht so weit verbreitet, wie Krebs, wo ich ab und zu Patienten alternativ behandeln kann.

Ich weiß also nicht, ob Alternativmedizin wirklich geeignet ist um so eine Erkrankung in den Griff zu bekommen. Die alternativen Kollegen behaupten das zwar, ich überzeuge mich aber schon seit je her, ob sie recht haben, lieber selbst.

Bei der Behandlung von beginnenden chronischen Krankheiten würde ich jedenfalls keine Schulmedizin anwenden. Die alternativen Heilungsquoten sind besser, als mit Schulmedizin.

Ich habe jetzt neuerdings die Möglichkeit erhalten in Zuarbeit einer Studie der Universität Jerusalem die Wirksamkeit der Fiebertherapie (coley-fluid) auf Krebs und ggf. Aids zu untersuchen.

Falls jemand privat versichert ist und Interesse haben sollte in die Studien aufgenommen zu werden, kann er mir eine mail schicken.

Im übrigen überlasse ich die Auswahl der Behandlung grundsätzlich dem Patienten und kläre ihn lediglich über die mir bekannten Erfolgsaussichten der unterschiedlichen Behandlungen auf.

Aus dem obigen Artikel läßt sich jedenfalls schon mal entnehmen, dass nicht alle Betroffenen Gläubige und Anhänger der Religion der Pharmaindustrie sind, was ich sehr begrüsse und von den Fanatikern mit wütenden Angriffen beantwortet wird, wie sich bei Dr. Rath zeigt.

fluggerät
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Nun soll es Dr. Rath an den Kragen gehen:

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Medizin - Die umstrittenen Praktiken des Matthias Rath

Von Michael Mielke

Das Amtsgericht Hamburg verhandelt, ob Nahrungszusätze als Mittel gegen Krebs eingesetzt werden dürfen. Die Sektenbeauftragte der Hansestadt vergleicht die Patienten des Mediziners mit einer "Psychogruppe". Rath habe die Schulmedizin zum "Feindbild" erklärt.

Die Zuschauer sind schon früh im Amtsgericht Hamburg erschienen. Aufgeregt, euphorisiert, manche auch aggressiv, als sie die Hamburger Sektenbeauftragte Ursula Caberta erkennen. Die spricht von einer "Psychogruppe", von Opfern des umstrittenen Mediziners Matthias Rath, der "die Schulmedizin zum Feindbild erklärte". Und genau das, so Caberta, "ist an dem Mann so gefährlich". Ein älterer Mann fällt ihr ins Wort. Er würde "hier nicht mehr hier stehen", brüllt er, hätte ihm Rath nicht vor Jahren schon seine Vitaminpräparate gegeben. Eine Frau berichtet von einem dank der rathschen Vitaminpillen überstandenen Herzleiden. Sie würde das gern ausführlicher erzählen. Aber dann kommt Rath. Ein untersetzter Mann mit grau meliertem Haar, der kaum auffallen würde. Und die Ehrfurcht der gedrängt stehenden Zuschauer ist fast körperlich zu spüren.

In diesem Prozess - im Oktober 2003 wurde er vom Amtsgericht in Berlin wegen irreführender Werbung zu einer Geldstrafe von 45 000 Euro verurteilt - geht es um Verstöße gegen das Arzneimittelgesetz. Rath soll über seine Firma in den Niederlanden ohne arzneimittelrechtliche Zulassung Vitaminprodukte zur direkten Online-Bestellung angeboten haben. Auch habe er, hält ihm die Staatsanwaltschaft vor, den Mitteln therapeutische Wirkungen zugeschrieben, die sie gar nicht hatten. Ein weiterer Vorwurf betrifft eine Internet-Seite mit einem Link zu der Seite "Informationen über natürlich Krebstherapie". Auch hier, meinen die Anklagevertreter, werde wider besseres Wissen vorgegaukelt, dass diese Produkte akute Krebserkrankungen heilen könnten. Ausgangspunkt für Ermittlungen war außerdem eine Postwurfsendung mit dem Titel "Gesundheits-Rath-geber", die im Dezember 2004 an Hamburger Haushalte verteilt worden war. Das Pamphlet hatte Überschriften wie "Zelluar Medizin - die einzige wissenschaftliche Alternative zur gescheiterten Chemotherapie" oder auch "Fakten und Fragen zu Dominiks Ableben - Die Wahrheit über Dominik".

Gemeint ist jener Junge aus Rheinland-Pfalz, der 2002 als Siebenjähriger an Knochenkrebs erkrankte. Im Juni 2003 brachen seine Eltern eine Chemotherapie ab und setzten auf die von Rath propagierte Zellular-Therapie. Rath schien damals auch grenzenlos optimistisch, ließ Fotos von Dominik auf Werbeplakaten verarbeiten, präsentierte das vermeintlich genesende Kind auf Bühnen. Es kam dann anders. Dominik starb im November 2004. Die "Dr. Rath Health Foundation" behauptete später, Todesursache sei wohl ein Bluterguss im Brustraum gewesen. Bei einer Obduktion wurde jedoch festgestellt, dass Dominik an den "typischen Folgen einer Tumorerkrankung" verstorben war.

Dominik ist dann kurz auch Thema des Prozesses vor dem Amtsgericht Hamburg. Rath selbst erwähnt ihn: "Das Schicksal des Jungen und sein Sterben", trägt er vor, "haben mich außerordentlich berührt. Ich kann aber sagen, dass ich für den Tod des Jungen keine Verantwortung habe." Auch sonst weist der 51-Jährige alle Anschuldigungen zurück. Die Anklagen, sagt er, "treffen mich ganz persönlich, weil es hier nicht nur abstrakte Rechtsfragen, sondern um mein Lebenswerk geht".

Der eigentliche Disput wird dann weitaus profaner. Thema ist, ob es sich bei den von der Rath-Foundation vertriebenen Produktionen um vermeintliche Arzneien oder, so behauptet es Rath, lediglich um Nahrungsergänzungsmittel handelt. Strittig ist ebenso, ob er den "Konsumenten", wie sie selbst nennt, falsche Versprechungen machte. Ob er ihnen also vorgaukelte, mit seinen Produkten Krebs, Bluthochdruck oder ähnliche Leiden heilen zu können.

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Eigener Kommentar:

Dieselben Anklagepunkte könnte die Staatsanwaltschaft gegen jeden Vorstandsvorsitzenden der großen Pharmafirmen erheben, da wären sie häufiger angebracht, als bei der Verwendung von Vitamipräparaten durch Dr. Rath.
Es gibt gegen Krebs kein Heilmittel, weder von Dr. Rath, noch von der Pharmaindustrie, von wenigen Ausnahmen abgesehen.

Der Satz: Krebs ist heilbar, natürlich, kann schnell als Irreführung ausgelegt werden.

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