peterg
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Umfrage: DAX-Prognose nächste Woche

Grüß Gott,

im Augenblick gibt es besonders differierende Meinungen dazu, wie es mit dem DAX weitergeht.
Sicher haben auch die Teilnehmer in diesem Forum aufgrund ihrer Informationen, Erfahrungen und Wissen eine Einschätzung hinsichtlich der Prognose beim DAX.
Es wäre interessant diese zu kennen.

Wie schätzen Sie den Stand des DAX, Ende der nächsten Woche (Schlusskurs 10.10.2008) im Verhältnis zum Schlusskurs am Freitag (5797) ?
Wird der DAX nächste Woche höher oder tiefer schließen ?

Es wäre schön, wenn möglichst viele Forumteilnehmer sich an der Umfrage beteiligen. Dann hätten wir am Montag morgen einen sicher sehr interessanten Stimmungsindikator.

Bitte keine Romane schreiben.
Klicken Sie bitte nur auf: "Antworten" und schreiben Sie
"höher" oder "tiefer"

Danke
peterg

dhp05
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

in meinem chart fängt die nächste Woche erst morgen an und hört am darauffolgenden Donnerstag erst auf. Bei ca. 4 400.

Vorher sollte man eilig noch hier sich seine Gewinne sichern:

http://www.intrade.com/

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pullPUSH
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ dhp05 [#82]

Wenn die Demokraten heute nacht das Rennen machen - sag ich wie Scorpi 6200 - spätestens morgen um 10 Uhr ;O))

gautama2
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ pullPUSH [#83]

I love Obama.

select
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ gautama2 [#84]

Er ist auch nur ein Mensch. Oder?

gautama2
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ select [#85]

Aber ich glaub die Wahrscheinlichkeit dass er gewählt und seine Wahl am Vormittag wird bewegt den Markt in die richtige Richtung.

peterg
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Grüß Gott,

hatte mir auch mal überlegt, ob ein Wahlsieg Obamas den Börsen rasch helfen würde.

-Obama erbt einen riesigen Schuldenberg. seine Spielräume sind eng.
-Er muss unter anderem Steuererhöhungen bringen.
-Demokratische Wahlprogramme werden traditionell von der Wirtschaft und Börse nachteilig betrachtet.
-Sieht man sich die Kursverläufe der amerikanischen Indices Anfang November 2004/2000/1996/1992, etc. an so kam es nicht häufig zu einer nennenswerten Wahlrally.
-Der Wahlsieg Obamas war schon seit geraumer Zeit absehbar. Eigentlich hätten die Börsen schon darauf reagieren müssen.

Also auf eine durch die US-Wahl getriebene Hausse würde ich nicht wetten.
Wie sich die US-Märkte ab jetzt langfrisitg entwickeln, das ist etwas anderes.
Ich persönlich denke, dass die US-Märkte in den nächsten 1-2 Jahren besser als europäische Märkte laufen werden.

Gruß

peterg

deriva
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Politische Börsen sind bekanntlich nur von geringer Dauer. Kurzfristig wird der von Obahma preferierte Wirtschaftsprotektionismus den USA einen Vorteil bringen. Längerfristig wird sich das als second best erweisen.
Fannie und Freddie wollten wieder wie zu B. Clintons Zeiten vom Staat gestützt werden und gehörten deshalb zu den größten Obahma-Spendern. Zwischenzeitlich hat der Republikaner G. W. Bush den Demokraten diese Aufgabe abgenommen.

Gruss deriva

Marzell
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ deriva [#88]

""Fannie und Freddie wollten wieder wie zu B. Clintons Zeiten vom Staat gestützt werden und gehörten deshalb zu den größten Obahma-Spendern. Zwischenzeitlich """

unverständlich, dass eine staatliche Einrichtung ( eine börsennotierte mit staatlicher Garantie ) Wahlkampfspenden verteilt. Unter europäischem Blickwinkel würde man das als korrupt bezeichnen..

Grüsse
Marzell

Sammy
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

"Fannie und Freddie wollten wieder wie zu B. Clintons Zeiten vom Staat gestützt..."

Jetzt kommt es leider ein wenig vom Thema ab, aber würde hier jemand Fannie und Freddie als langfristiges Investment sehen?
Hat da jemand entsprechenden Durchblick, was das Risiko angeht?
Auf der einen Seite das quasi garantierte Sponsoring durch die US-Regierung, auf der anderen noch jahrelange negative Abschreibugen, doch noch drohender Bankrott etc.?

deriva
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ Sammy [#90]

meinst Du langfristig long oder short ?
Mit den entsprechenden Zentralbanken aus Asien als Großaktionäre von Freddie und Fannie in einem Boot würde ich nicht auf eine rosige Zukunft wetten.

"Bei den beiden US-Hypotheken-Finanzierern Fannie Mae und Freddie Mac waren die Chinesen noch vor wenigen Monaten mit insgesamt 376 Milliarden Dollar engagiert - einem Fünftel ihrer Devisenreserven von sagenhaften 1,8 Billionen Dollar (rund ein Drittel davon, 519 Milliarden Dollar, sind in US-Schatzbriefen angelegt). Als die US-Administration zögerte, den beiden ins Stolpern geratenen Instituten zu helfen, begann die chinesische Regierung Ende August damit, ihr Engagement bei den beiden wackelnden Giganten erkennbar zurückzufahren - um ein Viertel in wenigen Tagen. Die japanische Zentralbank nahm diese Vorlage gern an, so dass die Aktien von Fannie und Freddie in kürzester Zeit um 14 Prozent abstürzten. Die konzertierte Aktion von Chinesen und Japanern zwang die Regierung Bush zum Handeln, mit derart mächtigen Gläubigern konnte es sich der amerikanische Staat nicht verderben, also wurden Fannie und Freddie in einer Blitzaktion übernommen.

Es bleibt als bestimmender Eindruck, auch wenn Chinas Banken kaum weniger im US-Finanzsumpf stecken als andere, sie nehmen dabei weniger Schaden als andere, weil sie mehr Eigenkapital abrufen können. So hat der Finanzcrash in den Vereinigten Staaten den Aufstieg der Volksrepublik China zu den Höhen einer Weltfinanzmacht bisher kaum behindert. Wie auch? Mittlerweile sind drei der fünf größten Banken der Welt in China beheimatet.

Wie sich zeigt, sind die gewaltigen Devisenreserven der asiatischen Zentralbanken, allem voran die der chinesischen, in Zeiten der Finanzkrise nicht nur ein gutes Polster, sondern auch eine formidable politische Waffe. Die Chinesen dürften den Abstieg der Wall Street emotionslos beobachten. Noch fehlt ihnen das Potenzial, das US-Finanzzentrum zu beerben, obwohl die Bedeutung solcher Finanzplätze wie Hongkong und Shanghai deutlich wächst. Es sind schwächelnde US-Banken wie Morgan Stanley oder Wachovia, die verzweifelt ausländische Käufer suchen und den Chinesen schöne Augen machen.

Mittlerweile wird in Peking laut darüber nachgedacht, die Dollarreserven und Dollaranlagen erheblich zu verringern, wovon der Euro und der Finanzplatz London profitieren würden. So viel ist klar: Die Gewichte verschieben sich gewaltig in der Finanzwelt des frühen 21. Jahrhunderts. Auf längere Sicht dürfte die asiatische Konkurrenz vom Bedeutungsschwund der Wall Street profitieren, wie weit der auch immer gehen sollte. Chinesische Großinvestoren werden in Europa eine größere Rolle spielen als je zuvor. Ihr Einfluss in Afrika deutet an, was dem Alten Kontinent bevorsteht. Nach dem Aufstieg Chinas zur Industrie- und Welthandelsmacht erleben wir seinen Aufstieg zur Weltfinanzmacht.

http://www.freitag.de/2008/42/08420801.php

Gruss deriva

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