22,8 Mio. Tonnen Maisproduktion in der Ukraine erwartet
Nach einem festeren Wochenstart ging es gestern für die Kontrakte an der Euronext/Matif leicht südwärts. Der Frontmonat verlor 1,25 Euro und schloss bei 238,50 Euro/t. Neue Schätzungen aus der Ukraine zum Maisanbau sorgen für wenig Einfluss auf die Kurse. Nach Schätzungen des ukrainischen Analysehauses APK-Inform könnte die Maisernte in der kommenden Saison rund 22,8 Mio. Tonnen betragen, das sind rund 3,8 Mio. Tonnen weniger als in der letzten Ernte eingefahren wurden. Die Exporte dürften darauf auch von 23,5 Mio. Tonnen im laufenden Wirtschaftsjahr auf 18,2 Mio. Tonnen im nächsten Jahr schrumpfen. Der Deutsche Raiffeisenverband hat die hiesige Ernte Ende letzter Woche auf 3,85 Mio. Tonnen gegenüber der ersten Ernteschätzung leicht erhöht und führt dies auf etwas höher erwarte Hektarerträge zurück. Uneinheitlich schlossen die CBoT-Kontrakte. Der bald auslaufende Mai-Termin tendierte schwächer, die Folgekontrakte konnten hingegen leicht zulegen. Die Wetterbedingungen dürften die Aussaat nicht weiter behindern und das hohe Aussaattempo beibehalten werden.
Quelle: VR AGRAR 22,8 Mio. Tonnen Maisproduktion in der Ukraine erwartet