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Amerikaner kaufen Weizen in Europa ein

Die Korrektur der Weizenmärkte war nicht von langer Dauer. Gestern ging es für Weizen sowohl an der CBoT als auch an der Euronext/Matif gen Süden. Der meistgehandelte September-Termin verlor zum Handelsende 4,25 Euro und schloss mit 222,50 Euro/t. Gewinnmitnahmen nach dem Kursanstieg vom Dienstag werden in erster Linie angeführt, aber auch die global guten Ertragsaussichten beim Weizen belasten die Stimmung an den nationalen und internationalen Märkten. An den hiesigen Kassamärkten zeigen sich sowohl Ein- als auch Verkäufer derzeit zurückhaltend in Angebot und Nachfrage. Dies gilt sowohl für Bestände der alten Ernte als auch für Vorkontrakte zur neuen Ernte. Der der CBoT ging es ebenfalls südwärts. Der Frontmonat Juli verlor 16 US-Cents und schloss bei 606,25 US-Cents/bu (207,14 Euro/t). Auch hier werden Gewinnmitnahmen für den Rücksetzer verantwortlich gemacht, gleichzeitig aber auch betont, dass die fundamentalen Daten für einen echte Trendwende nicht ausreichen. Der wieder stärke US-Dollar bremst das Exportgeschäft zusätzlich aus. Wie zu hören ist, haben sich US-Abnehmer bereits wegen der günstigeren Kurse und besseren Qualitäten mit Waren aus der Europäischen Union eingedeckt. Laut Händleraussagen wurden zuletzt 210.000 Tonnen Weizen aus Polen und Deutschland beordert. Mit weiteren Bestellungen in Europa in Richtung USA wird auch in den kommenden Wochen gerechnet. Vorbörslich zeigen sich die Weizenpreise heute in Chicago ebenfalls mit Verlusten.

Quelle: VR AGRAR Amerikaner kaufen Weizen in Europa ein

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