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Anziehende Exportpreise in Russland

Zum Wochenausklang ging es für die Weizenkontrakte an der Euronext/Matif gen Norden. Der künftige Frontmonat März schloss um 2,50 Euro fester bei 228,75 Euro/t. Damit konnte der März-Kontrakt auf Sicht der letzten Woche um insgesamt 3 Euro/t fester abschließen. Gestützt werden die Preise unter anderem durch die Wetterlage am Schwarzen Meer. Die Verlademöglichkeiten an den Schwarzmeerhäfen in Russland und der Ukraine sind derzeit durch Stürme stark beeinträchtigt. In den wöchentlichen Exportzahlen die das Beratungshaus Sovecon veröffentlicht zeigt sich ein Rückgang der Weizenexporte von 0,75 Mio. Tonnen in der Vorwoche auf 0,56 Mio. Tonnen in der letzten Woche, was den bisher geringsten Wochenwert der laufenden Saison darstellt. Die Exportpreise haben in Russland zuletzt etwas zugelegt und stützen damit auch die Notierungen in Europa. Zudem gab auch der Euro gegenüber dem US-Dollar zum Wochenende wieder etwas nach. An den hiesigen Kassamärkten bleibt die Lage unverändert. Wegen der heftigen Schneefälle in Bayern ist die Getreidelogistik stark eingeschränkt bis komplett zum Erliegen gekommen. Am Rhein macht Hochwasser die Verladung von Getreidemengen ebenfalls schwierig. In Frankreich ist die Winterweizenaussaat zu etwa 82 Prozent, gemessen an der angepeilten Fläche, erfolgt. Für gewöhnlich sind zu diesem Zeitpunkt 95 Prozent bestellt, die starken Regenschauer der vergangenen Woche haben aber die Aussaat deutlich verzögert. In der letzten Woche konnte aber einiges an Rückstand aufgeholt werden. An der CBoT ging es für Weizen ebenfalls bergauf. Hier wirkten vor allem noch die guten Exportverladungen vom Donnerstag nach. Die Getreidebörse in Buenos Aires meldet, dass mittlerweile rund 36 Prozent der argentinischen Ernte eingebracht sind und man an dem Produktionsziel von 14,7 Mio. Tonnen vorerst festhalte. Erste Meldungen gäben jedoch Anlass ggf. optimistischer zu sein, was die Erntemenge angeht. Freundliche Exportzahlen zeigen sich aktuell auch in Kanada, wo in der vergangenen Woche 603.300 Tonnen Weizen ausgeführt werden konnten. Auf Jahressicht exportierte Kanada rund 7,8 Prozent mehr Weizen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Quelle: VR AGRAR Anziehende Exportpreise in Russland

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