Argentinien erntet 34 Mio. Tonnen Mais
Über alle handelbaren Kontrakte betrachtet zeigte sich am Freitag beim Mais an der Euronext/Matif kein klares Handelsbild. Der Frontmonat November 23 legte um 0,50 Euro zu und schloss damit etwas fester bei 212,50 Euro/t, der Folgekontrakt schloss mit einem leichten Verlust, weitere Kontrakte veränderten ihren Preis am letzten Handelstag der vergangenen Woche nicht. Im Monat August hat Mais jedoch insgesamt deutlich an Preis verloren. Notierte der November-Termin am 1.8. noch bei 236,50 Euro/t, waren es am ersten Handelstag im September besagte 212,50 Euro/t. An der CBoT ging es für Mais hingegen deutlicher nordwärts. Mit dem 1. September beginnt dort das so genannte Marketing-Year für Mais. Im Corn Belt bleibt es auch in den nächsten Tagen heiß und trocken. In Argentinien ist die Maisernte zu 99 Prozent abgeschlossen und damit faktisch eingefahren. Die Ernteschätzung der argentinischen Getreidebörse in Buenos Aires gibt eine Erntemenge von 34 Mio. Tonnen aus. Zu Beginn der Saison waren noch Erntemengen von über 50 Mio. Tonnen geschätzt worden, aufgrund der schweren Trockenheit sind aber sowohl Mais, wie Weizen als auch Soja deutlich geringer eingefahren worden, als es die Anbauflächen hätten erwarten lassen. An der CBoT findet heute feiertagsbedingt kein Handel statt. Europas Maishandel dürfte heute vor allem auf Ergebnisse aus den Gesprächen zwischen den Präsidenten Putin und Erdogan schauen.
Quelle: VR AGRAR Argentinien erntet 34 Mio. Tonnen Mais