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Auch IKAR erwartet größere Weizenernte in Russland

Auch gestern setzten sich die Bären im Weizenmarkt durch. Der Frontmonat September an der Euronext/Matif schloss um 6,25 Euro tiefer bei 230,25 Euro/t. Auch an den heimischen Kassamärkten sinken die Notierungen. So wird Brotweizen franko Hamburg (Großhandelspreis) gestern 248 Euro/t gemeldet, am Freitag waren es noch 251 Euro/t. Auch die Futterweizennotierungen gehen hier um 3 Euro/t zum Wochenbeginn nach unten und liegen im Hamburg bei 246 Euro/t. In Nord- und Westdeutschland dürften die letzten Erntearbeiten bis zum kommenden Wochenende beendet sein. Die Hektolitergewichte stellen die Erzeuger meist zufrieden, jedoch sind die Qualitäten durchaus ein Problem. Außerhalb von bestehenden Kontrakten wird verhältnismäßig wenig Ware umgesetzt, insbesondere die Kraftfutterindustrie zeigt sich derzeit zurückhaltend. An der Exportfront in Europa zeigen sich in den ersten sechs Wochen des neuen Wirtschaftsjahres geringere Exportmengen. Bis zum 6.8. wurden 2,915 Mio. Tonnen Weizen in Drittstaaten ausgeführt, im selben Zeitpunkt des Vorjahres waren es bereits 3,48 Mio. Tonnen. Auch Gerste wird nochmals weniger nachgefragt als im Vorjahr. Für Russland hat das Beratungshaus IKAR seine Prognose für die diesjährige Ernte, die noch im vollen Gange ist, um 1,5 Mio. Tonnen auf 89,5 Mio. Tonnen erhöht. Die Ukraine bereitet derzeit einen so genannten humanitären Korridor vor, um Schiffe über das Schwarze Meer unter Aufsicht der Armee zu lotsen. Jenseits des Atlantiks stand Weizen gestern ebenfalls unter Abgabedruck. Die Exportverladungen der vergangenen Woche enttäuschten. Zudem ist die Winterweizenernte mit 92 Prozent auf der Zielgraden und die Zustandsbewertung beim Sommerweizen hat sich nochmals verbessert. 42 Prozent sind demnach in einem guten oder sehr guten Zustand (+ 1 Prozentpunkt zur Vorwoche).

Quelle: VR AGRAR Auch IKAR erwartet größere Weizenernte in Russland

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