Bärisches Umfeld zieht Raps weiter nach unten
Auch wenn der Erntedruck in Kanada weiter nachgibt, drückt diese weiterhin auf die Kursentwicklung an der ICE und an der Matif. Für den Frontmonat November ging es um 8,25 Euro/t südwärts auf 411,50 Euro/t. Im meistgehandelten Februar-Kontrakt stand ein Minus von 7 Euro und ein Schlusskurs von 430 Euro/t auf der Anzeigetafel der Pariser Börse. Der Abwärtstrend der vergangenen Tage setzt sich fort. An den bisherigen Handelstagen im Oktober verlor der Februar-Termin bisher 28,75 Euro je Tonne. Frische Schätzungen zur Rapsproduktion werden heute Abend durch das USDA veröffentlicht. Zuletzt hatte das US-Agrarministerium die kanadische sowie die europäische Ernte höher bewertet als beispielsweise die EU-Kommission oder die kanadische Statistikbehörde. Mit Spannung dürfte auch auf Australien geblickt werden, dort ist es derzeit viel zu trocken. Die Produktion dort wird aber schon jetzt deutlich unter dem Ergebnis der beiden Rekordjahre 2023 und 2022 erwartet. Fallende Preise im Sojakomplex, beim Palmöl an der der Börse in Malaysia sowie beim Rohöl belasten Raps zusätzlich.
Quelle: VR AGRAR Bärisches Umfeld zieht Raps weiter nach unten