Brasilien rechnet mit Exportrekord im Oktober
Die Sojabohnen an der CBoT konnte zur Wochenmitte die Vorzeichen wieder drehen und beendete den Dienstag mit bis zu zweistelligen Gewinnen. Das Sojaschrot erholte sich beim gestrigen Handel noch deutlicher und legten kräftig zu. Grund für die Übernahme der Bären am Ölsaatenmarkt machen die Marktteilnehmer vor allem die gute inländische Nachfrage. Mit dem Verarbeitungsrekord im September nehmen die Lagerbestände weiter ab. Zusätzlich stützten die zuletzt guten Exportzahlen. Mit einem Volumen von über 2 Mio. Tonnen lag das Ergebnis über den Erwartungen der meisten Schätzungen. Gebremst werden die Gewinne von der weiter gut verlaufenden Sojaernte. Knapp 2/3 der Bestände (62 %) sind bereits von den Feldern geholt worden. Ähnlich wie bei der Maisernte sind die Bedingungen für die Arbeiten sehr gut, sodass die Ernte im Vergleich zum Vorjahr deutlich zügiger vonstattengeht (+10%). Der Wochenfortschritt lag bei 19 %.
Währenddessen exportiert Brasilien Soja wieder in sehr großen Mengen, sodass die Analysten von Anec mit einem gesamten Volumen von 6,6 Mio. Tonnen rechnen. Die Rekordmenge von 5,2 Mio. Tonnen aus dem Oktober 2018 wäre mit diesem Ergebnis deutlich übertroffen. Vor allem die global steigende Nachfrage sorgt für die Dynamik bei den Exportgeschäften.
