Bullische Impulse beim Sojaöl
Nachdem Abverkauf am Dienstag ging es für Sojabohnen gestern wieder leicht aufwärts. Der meistgehandelte November-Termin schloss 3,25 US-Cents fester bei 1.349,75 US-Cents/bu (462,12 Euro/t). Sojaschrot hingegen gab gestern über alle handelbaren Monate nach. Der Oktober-Termin büßte 2,50 Dollar auf 395,90 US-Dollar/Short ton ein und kostet damit umgerechnet 405,79 Euro/t. Der Rückgang der Sojaschrotpreise an der CBoT spiegelt sich auch an den hiesigen Kassamärkten wider. Vorbörslich starteten die Bohnen gestern mit Verlusten in den Tag, konnten sich aber im Laufe des Tages in die Gewinnzone bewegen. Gestützt wurden die Notierungen vor allem durch deutlich anziehende Sojaölpreise. Da mit einer geringeren Sojaölproduktion gerechnet wird, die Verbräuche aber nach wie vor insbesondere aus der Kraftstoffindustrie als überdurchschnittlich hoch bewertet werden, legten diese gestern deutlich zu. Auch wenn das USDA die Sojaproduktion im WADE-Report nicht so deutlich gesenkt hat, wie es erwartet worden war, rechnen viele Teilnehmer mit einer weiteren Korrektur der Ernte. Auch in den nächsten Tagen sind hohe Temperaturen vorhergesagt und Händler rechnen darum mit weiteren Ertragseinbußen. Vorbörslich zeigen die Sojabohnen an der CBoT heute Morgen marginale Verluste.
Quelle: VR AGRAR Bullische Impulse beim Sojaöl