China lässt GV-Maissorten zu
Der meistgehandelte März-Kontrakt an der Matif schloss gestern mit einem marginalen Plus von 0,50 Euro/t bei 210,75 Euro/t. Auch die Folgekontrakte schlossen etwas fester, im aktuellen Frontmonat zeigte sich eine Seitwärtsbewegung. Am physischen Markt befindet sich die Maisernte überwiegend auf der Zielgraden mit regionalen Unterschieden. Auf Großhandelsebene legten die Kontraktnotierungen für Lieferungen im Dezember zuletzt zu. Die europäischen Maisimporte haben bis zum 15.10. ein Volumen von 5,067 Mio. Tonnen erreicht und damit 3,3 Mio. Tonnen weniger als im Vorjahr zu diesem Zeitpunkt. An der CBoT legten die Maispreise gestern trotz fortschreitender Ernte sehr deutlich zu. Hier reagierten die Märkte in erster Linie auf sinkende Prognosen für die Maisernte durch den Internationalen Getreiderat (IGC). Trotz höherer Produktionsprognosen in China senkte das Gremium die Prognose um 3 Mio. Tonnen auf 1,219 Mrd. Tonnen. Besonders in den USA wurde der Rotstift angesetzt. China möchte seine Abhängigkeit von Maisimporten senken. So wurden jetzt 37 Sorten mit gentechnischen Veränderungen zugelassen, die einen besseren Ertrag bzw. Stressresistenzen versprechen. Nach den starken Zuwächsen gestern tendieren die Kontrakte in Chicago heute vorbörslich marginal schwächer.
Quelle: VR AGRAR China lässt GV-Maissorten zu