China storniert Maisbuchungen in den USA
Für Mais ging es an den letzten beiden Handelstagen deutlich südwärts. Im führenden Juni-Kontrakt stand gestern ein Schlusskurs von 219,25 Euro/t auf der Kurstafel. Seit Montag hat der Frontmonat 10 Euro je Tonne verloren und zeigt sich damit wie Weizen von der Verlängerung des Getreideabkommens deutlich bewegt. Wie das Agrarministerium in Frankreich schätzt, dürften die Maisanbaufläche dort deutlich zurückgehen. Frankreichs Landwirte wollen demnach auf einer Fläche von rund 1,25 Mio. Hektar Körnermais anbauen, dass wäre ein Rückgang von 7,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr und 13,9 Prozent weniger als im Schnitt der letzten fünf Jahre. Die Maisfläche weicht insbesondere zu Gunsten von Raps und Sonnenblumen. An der CBoT ging es an den letzten beiden Handelstagen ebenfalls für Mais mit Verlusten aus dem Handel. China hat, wie das USDA mitteilte, einige größere Buchungen storniert. Netto wurden in der vergangenen Woche insgesamt 340.000 Tonnen Maisbuchungen storniert. Vorbörslich geht es für Mais etwas freundlicher in den Freitag.
Quelle: VR AGRAR China storniert Maisbuchungen in den USA