DBV rechnet mit 4,07 Mio. Tonnen Rapsernte in Deutschland
Südwärts ging es gestern für die Rapskontrakte an der Euronext/Matif. Auch an den Kassamärkten zeigten sich schwächere Tendenzen. Der Frontmonat an der Matif schloss um 3,75 Euro/t tiefer bei 465,25 Euro/t. Der Deutsche Bauernverband hat die Aussichten auf die hiesige Rapsernte nach unten korrigiert. Statt 3,96 t/ha wie im Vorjahr rechnet der Verband mit 3,51 t/ha und einer Gesamternte von 4,07 Mio. Tonnen. Obwohl die Fläche damit deutlich ausgedehnt wurde, werden damit rund 0,21 Mio. Tonnen weniger Raps von den Feldern geholt als im Vorjahr. Auch der Deusche Raiffeisenverband hatte am Ende der letzten Woche die Erntemenge nach unten angepasst und rechnet mit 4,07 Mio. Tonnen Gesamtrapsernte in Deutschland. Der EU-Prognosedienst MARS hat gestern in seinem August-Bericht die durchschnittlichen Rapserträge in Europa gegenüber dem Juli ebenfalls leicht nach unten korrigiert und rechnet mit 3,19 t/ha. Der langjährige Durchschnitt liegt hier bei 3,10 t/ha. Höhere Erträge als im Durchschnitt werden beim Raps noch in Polen und Frankreich sowie in Ungarn erwartet. Spanien und die baltischen Staaten dürften hingegen deutlich geringere Erträge aufweisen am im Durchschnitt der letzten fünf Jahre.
Quelle: VR AGRAR DBV rechnet mit 4,07 Mio. Tonnen Rapsernte in Deutschland