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Deutsche Getreideernte fraglich - nochmals mehr Weizen in Russland erwartet

Für den Frontmonat Dezember ging es gestern um einen Euro auf 228,25 Euro/t südwärts. Der Dezembertermin schloss unverändert und insgesamt war bei verhältnismäßig geringen Umsätzen keine einheitliche Richtung der der Euronext/Matif feststellbar. Der Deutsche Bauernverband hat in seiner Erntebilanz über deutliche Einbrüche beim Getreide aufgrund der Regenfälle im Juli berichtet. Meldungen aus den Landesverbänden zeigen, dass insbesondere die Qualitäten gelitten haben. Fraglich ist laut dem DBV, ob die Getreideernte 40 Mio. Tonnen erreichen kann, im Vorjahr wurden 43 Mio. Tonnen Getreide in Deutschland geerntet. In seiner sechsten Ernteschätzung an der Deutsche Raiffeisenverband eine Gesamtgetreideernte von 41,89 Mio. Tonnen prognostiziert. Beim Winterweizen sieht der DRV eine Produktion von 21,1 Mio. Tonnen und damit sowohl weniger als in der fünften Ernteschätzung von Mitte Juli als auch gegenüber dem Vorjahr.  Ägypten hat laut Medienberichten rund 600.000 Tonnen Weizen in Rumänien eingekauft. Für Russland erwartet das Analysehaus Sovecon eine nochmals höhere Ernte, statt bisher 87,1 Mio. Tonnen werden nun 92,1 Mio. Tonnen Weizenernte erwartet. Trifft diese Prognose zu, wäre es nach dem letzten Jahr das zweitbeste Ernteergebnis in der Geschichte des Landes. An der CBoT legten die Weizenpreise gestern zu. Deutlich rückläufige Bestandsbewertungen für den Sommerweizen und ein langsamerer Erntefortschritt für Sommerweizen sorgten für Unterstützung. Die Winterweizenernte ist in den USA zu 96 Prozent abgeschlossen. Vorbörslich zeigen sich in Chicago heute ebenfalls freundliche Tendenzen.

Quelle: VR AGRAR Deutsche Getreideernte fraglich - nochmals mehr Weizen in Russland erwartet

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