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EU-Exporte bei 2,3 Mio. Tonnen angekommen

An der Euronext/Matif zeigte Weizen gestern keine einheitliche Richtung. Der meistgehandelte Dezember-Kontrakt schloss mit einem Verlust von 0,50 Euro/t bei 233,50 Euro/t. Die späteren Termine konnten hingegen leichte Gewinne verbuchen. Der in kürze auslaufende September-Termin schloss ebenfalls mit Verlusten bei 217,25 Euro/t. An den Kassamärkten hierzulande stehen die Preise zuletzt unter Druck. Futterweizen und Brotweizen gaben gestern zwischen einem und drei Euro je Tonne nach. Die Mischfutterwerke zeigen sich weiterhin für die nächsten Wochen bis Monate gut versorgt, verhandelt werden aber vermehrt Lieferungen zu Beginn des neuen Jahres. Ab Ende dieses Kalenderjahres rechnen viele Marktteilnehmer mit einer Belebung der Nachfrage seitens der Mischfutterwerke. Futterweizen franko Südoldenburg wurde gestern mit 220 Euro/t angegeben. Ware, so heißt es, sei ausreichend vorhanden und wird auch ausreichend offeriert. Das Scheitern der Gespräche zu einem Comeback des Getreideabkommens hat die Märkte nur teilweise bewegt. Viele hoffen jetzt auf die Donauhäfen der Ukraine. Präsident Erdogan machte in einer Ansprache gestern aber weitere Hoffnung auf ein Zustandekommen eines neuen Abkommens. Er stünde dabei im engen Austausch mit den Vereinten Nationen. Volle Getreidesilos in dem vom Krieg gezeichneten Land und die bevorstehende Sonnenblumenernte sorgen für entsprechenden Preisdruck auf die internationalen Kurse. Die EU-Händler haben im laufenden Wirtschaftsjahr bis zum 3.9. 5,03 Mio. Tonnen Weizen exportiert und damit rund 2,3 Mio. Tonnen weniger als in den ersten zehn Monaten des Vorwirtschaftsjahres. An der CBoT starteten die Weizenkontrakte mit leichten Gewinnen nach dem Feiertag am Montag. Im nachbörslich veröffentlichten Crop-Report des USDA schätzt das Ministerium, dass derzeit 74 Prozent der Sommerweizenbestände von den Feldern geholt wurden und damit etwas weniger als im Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Für gewöhnlich sind zu diesem Zeitpunkt bereits 77 Prozent geerntet.

Quelle: VR AGRAR EU-Exporte bei 2,3 Mio. Tonnen angekommen

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