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Exportdeal mit Chian über 126.000 Tonnen US-Sojabohnen kann Verluste nicht verhindern

Die Euphorie aus den Gerüchten der Absichtserklärungen zwischen US-Verkäufern und chinesischen Großeinkäufen hielt gestern die Kurse nicht über Wasser. Sojabohnen gaben im Januar-Termin um 6,00 Cents nach und schlossen bei 1.308,50 US-Cents/bu, was einem umgerechneten Kurs von 454,91 Euro/t entspricht. Sojaschrot musste ebenfalls nachgeben. Im Dezember-Kontrakt stand ein Minus von 5 US-Dollar und ein Schlusskurs von 429,20 US-Cents/short ton auf der Anzeigetafel (446,70 Euro/t). Der Rückwärtsgang wird vor allem mit den negativen Vorgaben aus dem Getreidebereich begründet. Mais und Weizen gaben gestern auf beiden Seiten des Atlantiks ebenfalls nach. Die Nachricht eines Exportdeals mit China über 126.000 Tonnen Sojabohnen konnte die Verluste lediglich begrenzen. Für die heutigen Exportbuchungen der vergangenen Woche schätzen die Analysten die georderten Sojabohnenmengen zwischen 750.000 Tonnen und 1,5 Mio. Tonnen und damit ein einer weiten Bandbreite. Der Branchenverband Anec aus Brasilien hat seine Prognose für die Oktoberexporte leicht nach unten angepasst und rechnet mit 6,1 Mio. Tonnen Sojaausfuhren. Das ist trotz der Korrektur immer noch sehr viel mehr als im Oktober 2022, als Brasilien 3,6 Mio. Tonnen Soja exportieren konnte. Die Aussaat in Brasilen läuft weiter. Nach Angaben des Beratungshauses AgRual sind zwischenzeitlich 30 Prozent der geplanten Sojaflächen bestellt, Niederschläge stützen die Bestände. Vorbörslich zeigen sich Sojabohnen und Sojaöl heute mit leichten Zuwächsen, Sojaschrot hingegen tendiert zur Stunde wiederholt schwächer.

Quelle: VR AGRAR Exportdeal mit Chian über 126.000 Tonnen US-Sojabohnen kann Verluste nicht verhindern

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