Exportnachrichten stützten Sojapreise
Zum Start in die neue Woche zeigt sich der Sojakomplex mit grünen Vorzeichen. Sojabohnen legten im Frontmonat September auf 1.353,00 US-Cents/bu (+ 15,75 US-Cents) zu und auch Sojaschrot konnten sich um 5 US-Dollar je Short Ton auf 415,30 $/short ton verbessern (418,06 Euro/t). Insbesondere die freundlichen Nachrichten von der Exportfront sorgten für Preisauftrieb. So verkündete das USDA in einer Mitteilung den Verkauf von 416.000 Tonnen Sojabohnen der neuen Ernte an einen Käufer unbekannter Herkunft. Die wöchentlichen Exportinspektionen, die ebenfalls gestern veröffentlicht wurden, zeigten gegenüber der Vorwoche ein Plus von 4,7 Prozent. 300.000 Tonnen Bohnen wurden demnach effektiv verschifft. Die chinesische Importstatistik zeigt, dass das Reich der Mitte im Juli insgesamt 9,7 Mio. Tonnen Soja importiert hat und seit Jahresbeginn sogar 62,4 Mio. Tonnen, was gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Zuwachs von 15 Prozent entspricht. Die jüngste Wetterentwicklung in den US-Anbaugebieten schlägt sich auch in besseren Zustandsbewertungen im Crop-Report nieder. Nach der jüngsten Schätzung befinden sich 59 Prozent der Sojapflanzen in einem guten oder sehr guten Zustand. Das sind 5 Prozentpunkte mehr als noch vor einer Woche.
Quelle: VR AGRAR Exportnachrichten stützten Sojapreise