Freundliche Exportzahlen stützten Sojanotierungen
Sojaöl trug gestern zwar rote Vorzeichen, Sojaschrot und die Sojabohnen konnten aber dennoch spürbar zulegen. Die gestiegenen Preise für Sojaschrot an der CBoT spiegeln sich zuletzt auch an den hiesigen Kassamärkten wider. Für GVO-freie Partien werden im Bundesdurchschnitt aktuell 537 Euro/t notiert, drei Euro mehr als vor einer Woche. Konventionelles Schrot wird im Bundesmittel mit rund 480 Euro und damit um 16 Euro/t höher gehandelt als noch zur Mitte der Vorwoche. Für den Preisanstieg ist weiterhin das Wetter im Mittleren Westen verantwortlich. Hohe Temperaturen und fehlende Niederschläge prägen hier die Wetterlage. Deutlich besser als von den Analysten erwartet sind zudem die Sojabuchungen ausgefallen. In der vergangenen Woche konnten 1,587 Mio. Tonnen US-Bohnen im Export verkauft werden, besonders China hat größere Mengen geordert. Bei der Feldtour des Verbandes Pro Farmer in Illinois und Iowa gab es keine Überraschungen, die Experten erwarten hier durchschnittliche bis leicht über dem Durchschnitt liegende Hektarerträge.
Quelle: VR AGRAR Freundliche Exportzahlen stützten Sojanotierungen