Globale Maisproduktion wächst deutlich
Am letzten Handelstag der vergangenen Woche bewegten sich die Mais-Kontrakte an der Euronext/Matif in Paris kaum. Der Frontmonat Juni verlor 0,50 Euro und schloss mit einem Schlusskurs von 226,50 Euro/t die Handelswoche ab. An der CBoT konnte nur der Frontmonat zulegen, alle Folgekontrakte zeigten sich von den Daten des USDA in der Mai-WASDE beeindruckt und schlossen mit Verlusten. Für die Saison 2023/24 erwartet das Agrarministerium sowohl für die USA als auch global eine Rekordernte. Die US-Produktion soll nach den Schätzungen bei 387 Mio. Tonnen liegen und damit um 39 Mio. Tonnen höher als in diesem Wirtschaftsjahr. Damit dürften auch die Endbestände anwachsen. Die geringeren Produktionen in der Ukraine dürften demnach durch eine Erholung der argentinischen Maisproduktion und der starken US-Aussichten mehr als kompensiert werden. Die globalen Endbestände zum Ende der kommenden Saison dürften damit um 15 Mio. Tonnen auf 312,00 Mio. Tonnen gegenüber dem Vorjahreswert anziehen. Vorbörslich zeigen sich an der CBoT zum Start in die neue Handelswoche ebenfalls wieder rote Vorzeichen.
Quelle: VR AGRAR Globale Maisproduktion wächst deutlich