Globale Maisprognose erhöht
Mais gab an der Euronext/Matif im Frontmonat um 1,75 Euro auf 206,75 Euro/t nach. Dennoch notiert der März-Kontrakt etwas höher als am Donnerstag der vergangenen Woche, als ein Settlement von 205,25 Euro/t auf dem Kurszettel verzeichnet wurden. Die Körnermaisernte in Süddeutschland war zuletzt ins Hintertreffen geraten, dürfte aber spätestens zu Beginn der kommenden Woche abgeschlossen sein. Die Erträge liegen im Schnitt bei rund 10 t/ha. Die meisten Mengen, die jetzt noch von den Feldern geholt werden, landen in den Lagerhallen, effektiver Handel findet in einem überschaubaren Rahmen statt. An der CBoT mussten die Maispreise gestern ebenfalls mit roten Vorzeichen aus dem Handel gehen. Die Ernteprognosen für die USA und die Ukraine wurden im gestrigen WASDE-Report deutlich angehoben. Auch die globalen Endbestände werden damit höher bewertet als noch in der Oktober-WASDE. Für Europa hat das Ministerium nur geringfügige Änderungen vorgenommen. So wird die Produktion von bisher erwarteten 59,7 Mio. Tonnen nun auf 59,8 Mio. Tonnen nach oben angepasst. Die Importe werden hingegen von bisher 24,0 Mio. Tonnen nun bei 24,4 Mio. Tonnen gesehen. Grundsätzlich wurden die Verluste beim CBoT-Mais gestern aber durch solide Exportverkäufe in der Woche bis zum 2. November begrenzt. Das USDA registrierte Verkäufe in Höhe von 1,015 Mio. Tonnen, womit die optimistischen Analystenschätzungen erreicht wurden.
Quelle: VR AGRAR Globale Maisprognose erhöht