Gute Exportzahlen stützten CBoT-Mais
Der November-Termin für Mais an der Euronext/Matif zeigte gestern rote Vorzeichen und schloss mit einem Tagesverlust von 2,50 Euro bei 211,25 Euro/t den vorletzten Handelstag dieser Woche ab. Seit Anfang August hat der Kontrakt damit 21,75 Euro je Tonne eingebüßt. Der Internationale Getreiderat (IGC) hat gestern seine Prognose für die globale Maisernte um 900.000 Tonnen auf 1,2 Mrd. Tonnen nach oben angepasst. Gleichzeitig sollen wegen einer geringen Nachfrage aber auch die Endbestände um 6 Mio. Tonnen gegenüber der letzten Schätzung höher ausfallen und zum Ende des Wirtschaftsjahres 288,0 Mio. Tonnen betragen. Die ukrainischen Analysten von APK-Inform haben ihre Ernteprognose für das Land ebenfalls erhöht und rechnen mit einer Produktion von 25,5 Mio. Tonnen und Maisexporten von 18 Mio. Tonnen. Sowohl bei der Produktion als auch bei den Exporten hatte das USDA der Ukraine höhere Mengen in der letzten WASDE zugetraut. CBoT-Mais konnte gestern preislich zulegen. Insbesondere freundliche Exportzahlen und heiße Temperaturen im westlichen Corn-Belt stützten die Notierungen. Begrenzt wurde der Kurszuwachs jedoch von wieder aufkommenden Sorgen um den Handelsstreit zwischen den USA und Mexiko im Bezug auf gentechnisch veränderten Mais. Vorbörslich zeigen sich heute abermals grüne Vorzeichen an der CBoT.
Quelle: VR AGRAR Gute Exportzahlen stützten CBoT-Mais