Hohe Short-Positionen beim Canola
Raps startete in die neue Woche mit roten Vorzeichen. Nach deutlichen Verlusten am Freitag fielen die Kursrücksetzer gestern jedoch moderater aus. Für den Frontmonat November ging es um 2,75 Euro/t gen Süden auf 391,25 Euro/t, der mit Abstand meistgehandelte Februar-Termin schloss mit einem Verlust von 4 Euro und einem Kurs von 427,75 Euro/t den ersten Handelstag der neuen Woche ab. An den Kassamärkten zeigten sich gestern ebenfalls deutlich schwächere Preise im Vergleich zur Vorwoche. Rapsschrot gab ebenso in allen Regionen nach, die Nachfrage zeigt sich hier weiterhin verhalten. Hingegen zeigen sich die Sojaschrotnotierungen erst einmal stabil und unverändert. Insgesamt bleibt die Nachrichtenlage rund im Raps dünn. Die effektiven Umsätze neuer Kontrakte am physischen Markt bleibt überschaubar und bis Jahresende dürfte sich nach Einschätzung vieler Marktteilnehmer daran auch wenig ändern. Zusätzlicher Verkaufsdruck kam gestern vom Sojamarkt sowie von deutlich nachlassenden Rohölpreisen. Canola in Winnipeg gab ebenfalls nach. Hier zeigen neuste Daten zur Positionierung der großen Anleger eine hohe Short-Eindeckung. Institutionelle Anleger gehen damit mehrheitlich von fallenden Kursen für die Ölsaat aus.
Quelle: VR AGRAR Hohe Short-Positionen beim Canola