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IGC erwartet höhere Weizen-Endbestände

Die freundlichen Tendenzen beim Weizen hielten nicht lange an. Gestern ging es für den Dezember-Kontrakt an der Euronext/Matif um 2,25 Euro auf 236,25 Euro/t südwärts. Insgesamt standen die Agrar- und Rohstoffmärkte gestern unter Abgabedruck. In der Ukraine hat ein erstes Schiff nach dem Getreideabkommen die Route zum und vom Hafen Tschernomorsk absolviert und mit 3.000 Tonnen Weizen an Board Kurs in Richtung Israel genommen. In dem Streit zwischen den osteuropäischen Nachbarländern und der Ukraine zeichnet sich eine Lösung ab. Die Ukraine hat einen Kompromiss angekündigt, der den Transit ukrainischer Agrargüter zr Zufriedenheit der betroffenen Länder regeln soll. Der Internationale Getreiderat (IGC) hat in seiner aktualisierten Produktionsprognose die flobale Ernte um 600.000 Tonnen auf 783,50 Mio. Tonnen nach unten korrigiert. Gleichzeitig wurden aber auch die globalen Verbräuche und Exportnachfragen korrigiert, so dass die Endbestände gegenüber der letzten Schätzung sogar um 1,7 Mio. Tonnen auf nunmehr 262,6 Mio. Tonnen ansteigen dürften. An der CBoT ging es für Weizen ebenfalls deutlich südwärts. Die wöchentlichen US-Exportverkäufe sind mit 307.000 Tonnen um nochmals 130.000 Tonnen geringer ausgefallen als in der Vorwoche und belasteten damit die Weizenpreisentwicklung. Auch die effektiven Verschiffungen lagen um circa 17 Prozent hinter den durchschnittlichen Verlademengen der Vorwochen. An den hiesigen Kassamärkten nimmt insbesondere in Süddeutschland der Preisdruck vom Futterweizen etwas ab. Das Angebot hat deutlich abgenommen, auch weil Landwirte zu den aktuellen Konditionen kaum bereit sind, Waren abzugeben.

Quelle: VR AGRAR IGC erwartet höhere Weizen-Endbestände

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